Assaf Levitin & Naaman Wagner
Biography Assaf Levitin & Naaman Wagner
Assaf Levitin
Der israelische Bassbariton Assaf Levitin ist insbesondere in der zeitgenössischen Musik ein gefragter Interpret. Sein Repertoire umfasst dabei u.a. Aribert Reimanns Entsorgt, Schönbergs Ode an Napoleon Bonaparte sowie die Titelpartie in John Caskens Oper Golem, mit dem er an den Weltmusiktagen in Luxemburg teilnahm. 2012 gastierte er in der Uraufführung von Sarah Nemtzovs L’Absence bei der Münchner Biennale.
2010 sang Assaf Levitin in der Uraufführung von Klaus Langs Buch Asche am Theater Bonn und übernahm am Nationaltheater Mannheim innerhalb von 24 Stunden eine Partie in Bernhard Langs Montezuma. 2007 sang er in der Uraufführung von Bernhard Langs Der Alte vom Berge bei den Schwetzinger Festspielen und am Theater Basel. Im Juni 2007 sang er ein Konzert mit Edgar Varèses Ecuatorial in der Philharmonie Köln.
Weitere Gastengagements führten ihn u.a. 2006 als Duncan und Macduff in Salvatore Sciarrinos Macbeth an die Wuppertaler Bühnen. Im Sommer 2006 folgte Kuno (Der Freischütz) bei den Festspielen Merzig. Im Herbst 2005 sang er an der Staatsoper Unter den Linden in Seven Attempted Escapes from Silence, sieben kurze Opern zum Libretto des amerikanischen Schriftstellers Jonathan Safran-Foer.
Von 2002 bis 2005 war Assaf Levitin Ensemblemitglied am Theater Dortmund. Dort war er u.a. als Colline (La Bohème), Figaro (Le nozze di Figaro), Masetto (Don Giovanni), Don Alfonso (Così fan tutte), König in Cavallis L’Ormindo, Nachwächter (Die Meistersinger von Nürnberg), Notar (Der Rosenkavalier), Feri Bácsi (Die Csárdásfürstin) und Gremin (Eugen Onegin) zu hören. Zudem gastierte er u.a. am Pfalztheater Kaiserslautern als 1. Bass (Jakob Lenz).
In Israel geboren, widmet Assaf Levitin einen Teil seiner Arbeit der hebräischen und jüdischen Musik. 2004 erschien eine Doppel-CD mit jüdischen A-capella Gesängen unter dem Label Schott Mainz. Im gleichen Jahr führte ihn ein Konzertprogramm israelischer Lieder auf eine Tournee durch Deutschland. Ebenso erschien im Frühjahr 2007eine CD-Aufnahme mit uraufgeführten israelischen Kunstliedern der Komponistin Noa Blass. 2009 folgte eine CD Einspielung von Schuberts Messen bei NAXOS.
Zu seinem Konzertrepertoire gehören u.a. Beethovens 9. Symphonie sowie die Hauptwerke Bachs, Händels, Haydns, Puccinis, Rossinis und Mozarts. Er arbeitete u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem SWR Stuttgart, dem WDR Köln, den Berliner Symphonikern, den Brandenburger Symphonikern, dem Israeli Chamber Orchestra und Jerusalem Symphony Orchestra zusammen.
Assaf Levitin debütierte gleich nach seinem Studium an der Musikhochschule Tel Aviv am Habima-Nationaltheater Israel. Stipendien ermöglichten ihm, seine Gesangsausbildung in Deutschland an der Hochschule für Musik und Theater Saarbrücken bei Yaron Windmüller zu vervollständigen. Derzeit wird er von Ks. Karoly Szilagyi betreut. Während seiner Studienzeit erhielt er verschiedene Stipendien und Preise u.a. im Vera Rozsa-Nordell- und Walter-Gieseking-Wettbewerb. Im Paula-Solomon-Lindberg-Wettbewerb erreichte er die Endrunde.
Anschließend war Assaf Levitin zwei Jahre Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Dort sang er u.a. Partien wie Aroldo (Otello) sowie Derwisch und Sultan (Die Pilger von Mekka).