Biography Maxim Emelyanychev & Aylen Pritchin


Aylen Pritchin
ist einer der interessantesten und vielseitigsten russischen Geiger seiner Generation. Bruno Monsaingeon sagte, der junge Künstler hat “offensichtlich eine besondere Begabung mit einer hervorragenden musikalischen Kultur”.

In der Saison 2018-2019 traf Aylen Pritchin wieder mit Teodor Currentzis und der MusicAeterna auf, um Tschaikowski’s Violinkonzert auf einer Konzertreise durch Russland zu spielen und kehrte zurück als Gastsolist des Svetlanov Symphony Orchesters in Moskau mit Korngold’s Violinkonzert.

Er spielte auch als Solist mit dem Transilvania Philharmonic Orchester in Cluj (Rumänien) und mit dem Cannes Symphony Orchester in Frankreich. Im April 2019 wird er sein Recitaldebut zusammen mit seinem Klavierpartner Lukas Geniusas in Kanada spielen.

Seine Engagement in der vorangegangenen Saison 2017-2018 umfasst viele Auftritte als Solist mit Orchester ebenso wie als Kammermusiker. Darunter waren Auftritte mit dem 1. Violinkonzert von Prokofjew unter der Leitung von Teodor Currentzis in Moskau (Russland), Schubert’s Streichquintett mit David Geringas in Rellingen(Deutschland), beide Violin- und Violaparts in Schönberg’s Verklärte Nacht mit Teodor Currentzis und Alexander Melnikov und anderen. Aylen Pritchin trat auch als Solist in Bruch’s Violinkonzert g-Moll in Durango (Mexiko) und hatte sein Debut mit dem Russischen Nationalen Philharmonischen Orchester in Moskau und mit dem Matiinsky Theaterorchester in St. Petersburg (Russland).

Aylen Pritchin hat mit folgenden Orchestern während der letzten Jahre gespielt: MusicAeterna Orchester, Lille National Orchester, Tatarstan National Orchester, I Pomeriggi Orchester, Moscow Philharmonic Orchester, St.Petersburg Academic Symphony Orchester. Unter den Dirigenten, mit denen er gespielt hat, sindTeodor Currentzis, Yuri Simonov, Alexander Sladkovsky, Maxim Emelyanychev.

Aylen Pritchin wurde in St. Petersburg geboren und hat bei Elena Zaitseva und später bei Eduard Grach am Tschaikowsky Konservatorium Moskau studiert. 2014 erhielt er den ersten Preis des 2014 Long-Thibaud Wettbewerbs. In den vorangegangenen Jahren hatter er Preise zahlreicher Wettbewerbe erhalten u. a. beim Wieniawski und Kreisler Wettbewerb.

Im Dezember 2017 hat das russiche Label “Melodiya” die dritte CD von Aylen Pritchin mit Werken für Violine und Klavier von Prokofjew zusammen mit Yury Favorin herausgegeben. Zwei weitere CDs umfassen russische Musik für Violine (Tschaikowsky, Strawinsky, Desyatnikov) und Werke für Klaviertrio mit Lukas geniusas und Alexander Buzlov.

Als Ergebnis seines großen Interesses für weniger bekannte Musik umfasst Aylen Pritchins umfangreiches Repertoire Werke wie das wenig bekannte Violinkonzert von Schnittke und Martinu oder Violinsonaten von Antheil und Feinberg. 2017 nahm der Musiker an Weltpremieren mit Werken von Klaus Lang, Arman Gushchvan und Sergev Akhunov teil.

Neben Konzertaufführungen ist Aylen Pritchin regelmäßig zu Meisterkursen bei der Sommermusik im Oberen Nagoldtal in Nagold(Deutschland) und in Martina Franca (Italien) eingeladen.

Maxim Emelyanychev
geboren 1988, gilt als einer der herausragenden russischen Dirigenten der jüngeren Generation. Seine musikalische Ausbildung absolvierte er in seiner Heimatstadt Nischni Nowgorod und in der Dirigierklasse von Gennadi Roschdestwenski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium. Nach seinem Dirigierdebüt im Alter von 12 Jahren war er regelmäßig zu Gast bei mehreren führenden russischen Orchestern. In den letzten sechs Jahren wurde er sowohl von il pomo d’oro als auch vom Nizhny-Novgorod Soloists Chamber Orchestra zum Chefdirigenten berufen.

Nach Auftritten am Opernhaus Zürich sowie mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem St. Petersburg Symphony Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Orchestre national de Lyon, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Belgian National Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Nederlands Philharmonisch Orkest und dem Antwerp Symphony Orchestra übernahm er zu Beginn der Saison 2019/20 die Position des Chefdirigenten des Scottish Chamber Orchestra.

Zu weiteren Höhepunkten der jüngsten Vergangenheit zählen Rinaldo in Glyndebourne und Agrippina mit Joyce DiDonato am Royal Opera House, Covent Garden, beide mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment, La clemenza di Tito am Grand Théâtre de Genève, Le nozze di Figaro am Théâtre du Capitole in Toulouse sowie Konzerte mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Orchestra della Svizzera italiana und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Aktuelle und zukünftige Pläne beinhalten seine Debüts mit dem Orchestre de Paris und den Münchner Philharmonikern.

Mit il pomo d’oro war er weltweit auf Tournee, u. a. in Asien und in ganz Europa mit Joyce DiDonato. Ihr gemeinsam aufgenommenes Album In War and Peace: Harmony Through Music wurde 2017 mit einem Gramophone Award als bestes Rezital ausgezeichnet.

Maxim Emelyanychevs Aufnahmen umfassen eine CD mit Mozart-Klaviersonaten für das Label Aparté, die 2018 mit einem Choc de Classica und 2019 mit einem Preis bei den International Classical Music Awards ausgezeichnet wurde, sowie eine CD mit Beethovens 3. Symphonie und Brahms’ Variationen op. 56a mit dem Nizhny-Novgorod Soloists Chamber Orchestra. Im November 2018 veröffentlichte Linn Records seine erste Aufnahme mit dem Scottish Chamber Orchestra mit Schuberts „Großer“ Symphonie in C-Dur, mit der er auch sein Debüt mit dem Orchester gab.

Im April 2019 wurde er bei den International Opera Awards als hervorragendster Newcomer ausgezeichnet.



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