Berio: Sinfonia - Berio & Mahler: Frühe Lieder Matthias Goerne

• 1VI. Ablösung im Sommer01:37
• 2V. Zu Straβburg auf der Schanz03:49
• 3VIII. Nicht wiedersehen!04:32
• 4I. Um schlimme Kinder artig zu machen01:49
• 5II. Erinnerung02:47
• 6Hans und Grete02:03
• 7II. Ich ging mit Lust04:26
• 8I. Frühlingsmorgen01:59
• 9V. Phantasie aus Don Juan02:24
• 10VII. Scheiden und Meiden02:38
• 11I.05:56
• 12II. O King04:33
• 13III. In ruhig fliessender Bewegung12:23
• 14IV.03:14
• 15V.07:11
• Total Runtime01:01:21

Info zu Berio: Sinfonia - Berio & Mahler: Frühe Lieder

Luciano Berio im Schatten Mahlers: Mahlers Werk scheint das Gewicht der ganzen Musikgeschichte in sich zu tragen, schrieb Berio 1978, zehn Jahre nach der Uraufführung seiner Sinfonia. Und so verwundert es kaum, dass der patchworkartige dritte Satz dieses absoluten Meisterwerks sowohl dem post-romantischen Stil der Wunderhorn-Lieder als auch den großen Sinfonikern der Geschichte ein Denkmal setzt. Weitere Jahre später begann Berio, einige Lieder aus Des Knaben Wunderhorn zu orchestrieren (von Mahler für Klavier mit Gesang gesetzt), so als wären sie zur Zeit der Kindertotenlieder entstanden. Ein sinfonisches Schatzkästlein, wie gemacht für eine große Baritonstimme wie die von Matthias Goerne.

Matthias Goerne, Bariton
Synergy Vocals
BBC Symphony Orchestra
Josep Pons, Dirigent

Matthias Goerne
Der deutsche Bariton Matthias Goerne zählt zu den vielseitigsten und weltweit gefragtesten Sängern seines Stimmfachs. Er ist regelmäßig zu Gast in den international renommierten Konzertsälen und Opernhäusern sowie bei den bedeutenden Festivals und hat mit nahezu allen namhaften Dirigenten und Orchestern in Europa, Amerika und Asien zusammengearbeitet.

Seit seinem Operndebüt als Papageno bei den Salzburger Festspielen im Jahr 1997 singt Matthias Goerne an den großen Bühnen der Welt, darunter die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper, die Semperoper Dresden, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra National de Paris, das Teatro Real in Madrid, das Opernhaus Zürich und die Metropolitan Opera in New York. Das Spektrum seiner sorgfältig ausgewählten Opernrollen reicht vom Pizarro (Fidelio), Wolfram (Tannhäuser), Amfortas (Parsifal), Kurwenal (Tristan) und Orest (Elektra) bis zu den Titelpartien in Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg, Alban Bergs Wozzeck, Paul Hindemiths Mathis der Maler und Aribert Reimanns Lear.

Goernes erfolgreiche künstlerische Tätigkeit ist in zahlreichen, teils mehrfach preisgekrönten Aufnahmen dokumentiert. Für harmonia mundi hat er kürzlich eine Serie mit ausgewählten Liedern von Franz Schubert eingespielt (Goerne/Schubert-Edition – 11 CDs). Matthias Goerne ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Von 2001 bis 2005 unterrichtete er als Honorarprofessor für Liedgestaltung an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Der gebürtige Weimarer studierte bei Hans-Joachim Beyer, Elisabeth Schwarzkopf und Dietrich Fischer-Dieskau.

Höhepunkte der Saison 2011/12 waren eine Tournee mit den Wiener Philharmonikern, Gastspiele an der Wiener Staatsoper und beim Saito Kinen Festival in Japan (Blaubart mit Seiji Ozawa) sowie Liederabende mit Christoph Eschenbach und Leif Ove Andsnes in Paris, Wien und New York (Carnegie Hall).

Zu den Höhepunkten der Saison 2012/13 gehören u.a. Konzerte mit dem Orchestre de Paris (Blaubart unter Christoph von Dohnányi), dem Gewandhausorchester Leipzig (Beethovens Neunte mit Riccardo Chailly), den Berliner Philharmonikern (War Requiem unter Simon Rattle), dem Orchester der Mailänder Scala (Mahler Lieder mit Daniel Harding) und dem San Francisco Symphony (Wagner Arien unter Christoph Eschenbach), ferner Opernauftritte an der Bayerischen Staatsoper (Wolfram in Tannhäuser unter Kent Nagano) und am Teatro Real in Madrid (Amfortas in Parsifal unter Thomas Hengelbrock) sowie zahlreiche Liederabende mit Pierre-Laurent Aimard. Mit Christoph Eschenbach wird Matthias Goerne im Mai 2013 alle drei Schubert-Zyklen im Großen Saal des Wiener Musikvereins zu Gehör bringen.

Booklet für Berio: Sinfonia - Berio & Mahler: Frühe Lieder