Cover Liberetto III

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
26.05.2017

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 13.20
  • 1 Preludium 02:09
  • 2 Agnus Dei 04:58
  • 3 Lviv 04:37
  • 4 Taksim by Night 04:15
  • 5 Dawn Dreamer 06:25
  • 6 Orationi 04:03
  • 7 Sonata in Spain 04:08
  • 8 Da Salo 06:04
  • 9 Gimbri Heart 03:55
  • 10 Mr Miller 03:34
  • 11 Affrettando 05:19
  • 12 Berchidda 04:46
  • Total Runtime 54:13

Info for Liberetto III

Musik muss berühren: Für Lars Danielsson, den Meister des Wohlklangs an Bass und Cello, liegt die Kraft der Musik in der Melodie. Sie ist der Keim, das Energiezentrum, aus dem sich alles entfaltet. Für diese Spielhaltung steht „Liberetto“ auch zum dritten Mal ein. Danielssons Wortschöpfung wird endgültig zum Synonym seiner Kunst: Steckt darin doch mit „Libretto“ der Verweis auf die abendländische Kunstmusik als Quelle für seine Kompositionen und den ihnen innewohnenden lyrischen, sanglichen Charakter. Dann verbirgt sich darin aber ebenfalls das lateinische Adjektiv „liber“ (frei), das für die Improvisation, für die individuelle Anpassung der Formen und Vorgaben, vor allem aber für das grenzenlose Musikverständnis von Danielsson steht.

Die dritte „Liberetto“-Ausgabe überwindet so viele Grenzen wie nie zuvor. Schon der Start hebt sich hinweg in den Himmel: „,Agnus Dei‘ habe ich für meine Mutter komponiert“, erklärt Danielsson, „sie hat im Kirchenchor gesungen, wie ich dann auch. Dieses Spirituelle, Feierliche der Musik hat mich geprägt.“ Auf diese ruhige, fast klassische Hymne folgt mit „Lviv“ ein ganz anders gepoltes, forsch jazzpoppig und ungemein rhythmisch vorandrängendes Stück. Vielseitig geht es weiter: „Sonata In Spain“ spielt mit spanischer Folklore, „Taksim By Night“ mit türkisch-arabischen Elementen und „Gimbri Heart“ mit afrikanischen Einflüssen. „Mr Miller“ wiederum ist eine anrührende Ballade im typischen „nordic sound“. Alle zwölf von Danielsson selbst komponierten Stücken folgen dabei dem „Liberetto“-Prinzip: Struktur und Freiheit sind fein austariere Tragflächen, die die Musik scheinbar schwerelos durch Zeit und Raum schweben lassen. Vor allem aber verbindet sie das fantastische Zusammenspiel der Musiker, ob in Unisono-Passagen, in der Begleitung der Soli oder beim Interplay, wenn einer den Ball des anderen aufnimmt.

„Die Band hat sich seit 2012 enorm weiterentwickelt. Wir haben so viel zusammengespielt, dass sich ein blindes Verständnis ergeben hat. So konnten wir das neue Album noch bunter machen, in noch mehr Richtungen gehen“, sagt Danielsson. Einer aus dem bewährten Quartett mit Gitarrist John Parricelli und dem ehemaligen e.s.t.-Schlagzeuger Magnus Öström aber fehlt: Tigran, der Pianist der ersten beiden Alben. Da traf es sich, dass Danielsson auf einen hoch talentierten jungen französischen, von der Übersee-Insel Martinique stammenden Pianisten aufmerksam wurde, der inzwischen ebenfalls ein Mitglied der ACT-Familie ist: Grégory Privat. Danielsson lud ihn zum Spielen ein und fand sich sofort auf einer Wellenlänge. „Er ist eine große Bereicherung. Grégory ist ein begnadeter Geschichtenerzähler am Klavier mit viel rhythmischem Feingespür und er bringt ein kreolisches Element in unsere Musik ein. Wir sind alle sehr glücklich, ihn jetzt dabei zu haben.“

Wie schon bei den ersten „Liberetto“-Alben stoßen auch diesmal handverlesene Gäste dazu, die einzelne Stücke noch lebendiger machen: Sting-Gitarrist Dominic Miller ist ebenso erneut dabei wie Trompeter Mathias Eick mit seinem unverwechselbar sphärischen Ton. Die anderen Trompetenparts übernimmt Arve Henriksen, der bereits auf dem „Liberetto“-Debüt mit von der Partie war. Das eindrucksvolle Englischhorn-Solo auf „Da Salo“ spielt Björn Bohlin vom Göteborger Sinfonieorchester, mit dem Danielsson vor kurzem zusammenarbeitete. Schließlich bringt der jordanische Oud-Spieler Hussam Aliwat arabisches Flair in die Musik. Schließlich ist auch Cæcilie Norby wieder mit von der Partie, wenn auch diesmal nicht als Sängerin, sondern als Produzentin: „Der Blick von außen ist wichtig. Ich brauche sie für den letzten Schliff und vertraue ihrem Urteil und Geschmack völlig“, erklärt Danielsson.

Kunstvoll und mit unübertrefflicher Leichtigkeit formen sich auf „Liberetto III“ farbenreiche Klänge zu fantasievollen atmosphärisch dichten Kompositionen. Lars Danielsson geht es um Gefühl und Tiefe. Er will nicht denken, sondern spüren und so den Hörer eindringlich empfinden lassen.

Lars Danielsson, double bass, cello, piano intro on 05 & 08, wah-wah cello & guembri on 09
Grégory Privat, piano
John Parricelli, guitars
Magnus Öström, drums & percussion
Additional musicians:
Arve Henriksen, trumpet on 01, 02, 06, 09, voice on 06
Dominic Miller, acoustic guitar on 10
Hussam Aliwat, oud on 04 & 07
Björn Bohlin, english horn on 02, 03, 08 & oboe d'amore on 01
Mathias Eick, trumpet on 10

Recorded and mixed by Bo Savik at Tia Dia Studios, Mölnlycke Sweden
Additional recording: Simon Danielsson & Michael Dahlvid
Mastered by Jan Erik Kongshaug at Rainbow Studio, Oslo, Norway
Produced by Cæcilie Norby & Lars Danielsson
Executive Producer: Siggi Loch



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