Mahler: Das Lied von der Erde Christian Gerhaher
Album info
Album-Release:
2023
HRA-Release:
05.05.2023
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Christian Gerhaher
Composer: Gustav Mahler (1860-1911)
Album including Album cover Booklet (PDF)
I`m sorry!
Dear HIGHRESAUDIO Visitor,
due to territorial constraints and also different releases dates in each country you currently can`t purchase this album. We are updating our release dates twice a week. So, please feel free to check from time-to-time, if the album is available for your country.
We suggest, that you bookmark the album and use our Short List function.
Thank you for your understanding and patience.
Yours sincerely, HIGHRESAUDIO
- Gustav Mahler (1860 - 1911): Das Lied von der Erde:
- 1 Mahler: Das Lied von der Erde: Das Trinklied vom Jammer der Erde 08:13
- 2 Mahler: Das Lied von der Erde: Der Einsame im Herbst 09:27
- 3 Mahler: Das Lied von der Erde: Der Pavillon aus Porzellan 02:55
- 4 Mahler: Das Lied von der Erde: Am Ufer 06:45
- 5 Mahler: Das Lied von der Erde: Der Trinker im Frühling 04:43
- 6 Mahler: Das Lied von der Erde: Der Abschied 27:20
Info for Mahler: Das Lied von der Erde
Christian Gerhaher - zweifellos der weltweit führende Liedinterpret - wendet sich für seine jüngste Veröffentlichung bei Sony Classical einer intimen, am Klavier begleiteten Version von Gustav Mahlers "Das Lied von der Erde" zu. Gerhahers langjähriger Klavierpartner Gerold Huber begleitet den Bariton sowie Tenor Piotr Beczała.
Mahler schrieb die sechs Lieder des "Lied von der Erde" 1908 nach dem Tod seiner ältesten Tochter, seiner erzwungenen Kündigung an der Wiener Staatsoper und der ärztlichen Offenbarung, dass er selbst dem Tode nahe sei. Das Ergebnis ist die faszinierende Synthese von Lied und Sinfonie, eine Reflexion über Leben, Tod, Abschied und Erlösung, in der sich Trauer und Jubel zu vermischen scheinen. Angeregt durch Mahlers eigene Entdeckung der Kulturen des Fernen Ostens, vertonte sie klassische chinesische Verse in der Interpretation des deutschen Dichters Hans Bethge. Mahler bestand darauf, dass alle seine Lieder in seinen eigenen Fassungen sowohl mit Klavier als auch mit Orchester aufgeführt werden, was die Klavierfassung von "Das Lied von der Erde" zu einer eigenständigen Version des Werks macht.
Nach der Opulenz eines Sinfonieorchesters - mit dem Gerhaher 2009 "Das Lied von der Erde" für Sony Classical einspielte - bietet Mahlers Klavierfassung einen schärferen Fokus, gleichsam eine Röntgenansicht. Sie ist perfekt für Gerhahers Markenzeichen, die Intimität des Klangs und die frappierende Detailgenauigkeit der Interpretation. Zusammen mit Gerold Huber - Gerhahers vertrautem Klavierpartner, dessen jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Bariton die New York Times als "die größte Liedpartnerschaft der Welt" feierte - wurde Christian Gerhaher mehrfach mit dem Diapason D'or, dem Opus Klassik und dem Gramophone Award ausgezeichnet.
Piotr Beczała, der den ersten, dritten und fünften Satz des "Lied von der Erde" singt, ist bekannt für seinen leuchtenden Tenor, der aristokratische Haltung, durchschlagende Stimmkraft und akribische Textfinesse vereint. Die Stimme des polnischen Tenors ist in Farbe und Gewicht ein idealer Partner für Gerhaher.
"Für Christian Gerhaher, den wichtigsten Lied-Bariton der Gegenwart, ist dieses "Lied von der Erde" bereits die zweite Aufnahme des Spätwerks von Gustav Mahler. Diesmal in der Alternativ-Version mit Klavierbegleitung, und mit Piotr Beczała als eher Mahler-unerfahrenem Tenor. Begegnet sind sich die beiden während der Aufnahme-Sessions nicht.
Und auch das Ergebnis ist – aller Prominenz der beteiligten Stars unerachtet – mindestens … problematisch." (Kai Luehrs-Kaiser, rbbKultur)
Christian Gerhaher, Bariton
Piotr Beczała, Tenor
Gerold Huber, Klavier
Christian Gerhaher
Während seiner Studienzeit bei Paul Kuen und Raimund Grumbach besuchte Christian Gerhaher an der Münchner Hochschule für Musik die Opernschule und studierte dort gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber Liedgesang bei Friedemann Berger. Neben einem Medizinstudium rundete er seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Inzwischen ist er selbst passionierter Lehrer und unterrichtet in ausgesuchten Meisterklassen. Christian Gerhaher ist Honorarprofessor der Münchner Hochschule für Musik. 2013 wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust" für seine Darstellung des Pelléas ausgezeichnet.
Gemeinsam mit Gerold Huber setzt er Maßstäbe in der Liedinterpretation - ihre Aufnahmen sind immer wieder preisgekrönt. Das Liedduo ist auf den Bühnen der internationalen Liedzentren zu erleben: In der Londoner Wigmore Hall, in der New Yorker Carnegie Hall, im Concertgebouw Amsterdam, in der Kölner und Berliner Philharmonie, im Konzerthaus und im Musikverein in Wien. Christian Gerhaher ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival, den London Proms, dem Edinburgh und Lucerne Festival oder den Salzburger Festspielen. Nach der Uraufführung von Heinz Holligers Zyklus Lunea über 23 Fragmente von Nikolaus Lenau im Frühjahr 2013 in Zürich stand die Saison 13/14 im Zeichen zweier weiterer Uraufführungen - allesamt Christian Gerhaher gewidmet: Jörg Widmanns „Das heiße Herz" mit Aufführungen in Wien, Frankfurt, London und Luxembourg (in Kombination mit Schumann und Fauré) sowie Goethes „Harzreise im Winter" von Wolfgang Rihm – ein Programm, das Goethe-Texte in Vertonungen von Wolfgang Rihm und Franz Schubert kontrastiert. Die Uraufführung gehörte dem Würzburger Mozartfest im Juni 2014, weitere Abende beim Rheingau Musikfestival und den Salzburger Festspielen sowie im Herbst in Paris, Amsterdam, Hamburg, Florenz und bei der Schubertiade in Hohenems folgen.
Obwohl Christian Gerhaher sein Hauptaugenmerk auf den Lied- und Konzertgesang richtet, ist er schon lange auch auf der Opernbühne ein gesuchter Darsteller. Unter Riccardo Muti sang er den Papageno bei den Salzburger Festspielen (DVD/Decca). Als Prinz von Homburg gastierte er in Henzes gleichnamiger Oper am Theater an der Wien, als Wolfram am Teatro Real in Madrid, an den Staatsopern von Wien und München und 2010 am Royal Opera House Covent Garden in London, wofür ihm 2011 der berühmte Laurence Olivier Award verliehen wurde. Partien wie Mozarts Don Giovanni – wieder in Frankfurt (2014), wo er auch schon als Orfeo, Wolfram, Eisenstein und Pelléas zu hören war – der Posa/Don Carlo in Toulouse oder konzertant der Olivier/Capriccio am Royal Opera House Covent Garden zeigen seine Bandbreite, der Wolfram bleibt eine Konstante in seinem Kalender an den Häusern von Berlin, Wien, London und München. Bei den Münchner Opernfestspielen 2014 war er als Orfeo in David Böschs Neuproduktion der Monteverdi-Oper unter Ivor Bolton zu erleben.
Die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Simon Rattle, Nikolaus Harnoncourt, Herbert Blomstedt, Kent Nagano, Mariss Jansons, Daniel Harding, Bernard Haitink und Christian Thielemann führt ihn in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Seine intensive Beschäftigung mit der Musik Gustav Mahlers brachte ihn mit Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel und Pierre Boulez (Wunderhornlieder mit dem Cleveland Symphony Orchestra, auch auf CD bei der DG) zusammen. Zu den Orchestern, die Christian Gerhaher regelmäßig einladen, zählen darüber hinaus die Berliner und Wiener Philharmoniker oder das London Symphony Orchestra. Auch außerhalb Europas ist er bei den großen Orchestern zu Gast, so beim NHK Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra. Dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist Christian Gerhaher aufs engste verbunden, eine Partnerschaft, die das Publikum während Christian Gerhahers Residency in der Saison 2012/2013 miterleben durfte. Gemeinsam mit diesem herausragenden Ensemble hat Christian Gerhaher unter der Leitung von Daniel Harding sein erstes Arien-Album eingespielt, das sich der Oper in der Deutschen Romantik widmet und für das er den International Opera Award 2013 erhielt. In der Saison 13/14 war Christian Gerhaher besonders häufig in Berlin zu Gast – zum ersten Mal ist ein Sänger „Artist in residence" der Berliner Philharmoniker. Zahlreiche Konzerte zeigten die Vielseitigkeit des lyrischen Baritons: Angefangen mit den Liedern eines fahrenden Gesellen mit Simon Rattle über Schumanns Faust-Szenen mit Daniel Harding, Bachs Johannes-Passion oder den Schubert-Zyklen Müllerin und Winterreise mit Gerold Huber bis hin zu Schoecks Notturno und Faurés La bonne chanson mit einem Quartett des Scharoun-Ensembles.
Als Exklusiv-Partner veröffentlicht Christian Gerhaher seine CDs bei Sony Music. Mit seinem Pianisten Gerold Huber liegen hier Schumann-, alle Schubert-Zyklen sowie viele andere Liedeinspielungen vor. Darüber hinaus kann man ihn mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des BR oder dem Concentus musicus Wien mit Werken von Bach, Haydn, Mendelssohn, Humperdinck, Orff oder Mahler hören, wobei diese Aufzählungen unvollständig sind. Vor allem wichtig ist ihm die Musik Robert Schumanns – sowohl Das Paradies und die Peri und besonders seine Szenen aus Goethes Faust liegen als CDs bei Sony, RCO live und demnächst dem BR Klassik Label vor. Im Januar 2014 wurde ihm der Ehrenpreis „Nachtigall 2014" der deutschen Schallplattenkritik verliehen.
Booklet for Mahler: Das Lied von der Erde