J.S. Bach: Violin Sonatas, BWV 1014-1019 Daniel Gaede & Raphael Alpermann

Cover J.S. Bach: Violin Sonatas, BWV 1014-1019

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
06.08.2021

Label: TACET Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Daniel Gaede & Raphael Alpermann

Composer: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

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  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Violin Sonata No. 1 in B Minor, BWV 1014:
  • 1 Bach: Violin Sonata No. 1 in B Minor, BWV 1014: I. Adagio 03:04
  • 2 Bach: Violin Sonata No. 1 in B Minor, BWV 1014: II. Allegro 02:52
  • 3 Bach: Violin Sonata No. 1 in B Minor, BWV 1014: III. Andante 02:42
  • 4 Bach: Violin Sonata No. 1 in B Minor, BWV 1014: IV. Allegro 03:16
  • Violin Sonata No. 2 in A Major, BWV 1015:
  • 5 Bach: Violin Sonata No. 2 in A Major, BWV 1015: I. Dolce 02:22
  • 6 Bach: Violin Sonata No. 2 in A Major, BWV 1015: II. Allegro 02:58
  • 7 Bach: Violin Sonata No. 2 in A Major, BWV 1015: III. Andante un poco 02:18
  • 8 Bach: Violin Sonata No. 2 in A Major, BWV 1015: IV. Presto 04:13
  • Violin Sonata No. 3 in E Major, BWV 1016:
  • 9 Bach: Violin Sonata No. 3 in E Major, BWV 1016: I. Adagio 03:22
  • 10 Bach: Violin Sonata No. 3 in E Major, BWV 1016: II. Allegro 02:51
  • 11 Bach: Violin Sonata No. 3 in E Major, BWV 1016: III. Adagio ma non tanto 04:19
  • 12 Bach: Violin Sonata No. 3 in E Major, BWV 1016: IV Allegro 03:49
  • Violin Sonata No. 4 in C Minor, BWV 1017:
  • 13 Bach: Violin Sonata No. 4 in C Minor, BWV 1017: I. Largo 03:58
  • 14 Bach: Violin Sonata No. 4 in C Minor, BWV 1017: II. Allegro 04:20
  • 15 Bach: Violin Sonata No. 4 in C Minor, BWV 1017: III. Adagio 02:37
  • 16 Bach: Violin Sonata No. 4 in C Minor, BWV 1017: IV. Allegro 04:28
  • Violin Sonata No. 5 in F Minor, BWV 1018:
  • 17 Bach: Violin Sonata No. 5 in F Minor, BWV 1018: I. Largo 04:31
  • 18 Bach: Violin Sonata No. 5 in F Minor, BWV 1018: II. Allegro 04:11
  • 19 Bach: Violin Sonata No. 5 in F Minor, BWV 1018: III. Adagio 02:01
  • 20 Bach: Violin Sonata No. 5 in F Minor, BWV 1018: IV. Vivace 02:31
  • Violin Sonata No. 6 in G Major, BWV 1019:
  • 21 Bach: Violin Sonata No. 6 in G Major, BWV 1019: I. Allegro 03:27
  • 22 Bach: Violin Sonata No. 6 in G Major, BWV 1019: II. Largo 01:37
  • 23 Bach: Violin Sonata No. 6 in G Major, BWV 1019: III. Allegro 04:54
  • 24 Bach: Violin Sonata No. 6 in G Major, BWV 1019: IV. Adagio 02:35
  • 25 Bach: Violin Sonata No. 6 in G Major, BWV 1019: V. Allegro 03:16
  • Total Runtime 01:22:32

Info for J.S. Bach: Violin Sonatas, BWV 1014-1019

Die 6 Sonaten für Violine und obligates Cembalo gehören zum Schönsten, was Bach für Kammermusik geschrieben hat. Sie stehen im Schatten der Solosonaten, bewegen sich aber auf gleich hohem Niveau, nur ohne deren Nimbus von "einsamen Felsen".

Die langsamen Sätze zeigen unterschiedlichste Stimmungen, von verzweifelt einsam bis strahlend fürstlich-festlich, während die schnellen Sätze eine Mischung aus übermütiger Spielmusik und kontrapunktischer Meisterschaft darstellen. Es gibt Kanons, Fugen, Choralvorspiele und vieles mehr, beinahe ein Kompendium der Möglichkeiten.

Daniel Gaede und Raphael Alpermann führen uns virtuos wie einfühlsam durch dieses Wunderkabinett.

"Daniel Gaede mit der Violine und Raphael Alpermann am Cembalo stellen diese Werke in einer sehr eloquenten Weise dar, die darauf anspielen mag, dass Bach sie selber häufig mit den Kindern oder Freunden als Hausmusik gepflegt hat, was eben andererseits auch in der wiederholten Bearbeitung und durchaus auch Verbesserung deutlich wird. Wenn auch dem Cembalisten die tragende Rolle zukommt, so lebt die Darbietung doch vom gemeinsamen Gestalten. Vergleicht man ihr Spiel etwa mit dem von Reinhard Goebel und Robert Hill, aufgenommen Mitte der Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts, so wird vor allem der gänzlich andere Ausdrucksansatz deutlich. Während Goebel und Hill vor allem in den schnellen Sätzen einen geschäftigen, etwas mechanisch oder spröde wirkenden Stil bieten, trauen sich Gaede und Alpermann, die Musik Musik sein zu lassen und einfach schön erklingen zu lassen. Vielleicht möchte jemand einwenden, dass das durchaus zu überschießender Expressivität führen mag. Doch stellt sich bei mir dieser Höreindruck nicht ein, vielmehr gelingt es den beiden Interpreten fantastisch, die barocken Formen mit ihren sensibel portionierten Ausdrucksmöglichkeiten so zu beleben, dass sie dem Hörenden nicht nur einen Genuss bieten, sondern auch die Qualität der Kompositionen erlebbar machen." (Uwe Krusch, pizzicato.lu)

Daniel Gaede, Violine
Raphael Alpermann, Cembalo




Daniel Gaede
wurde 1966 in Hamburg geboren und begann mit dem Violinspiel im Alter von sechs Jahren. Nach dem Abitur studierte er bei Thomas Brandis (Berlin), Max Rostal (Schweiz) und Josef Gingold (USA). Daniel Gaede erhielt Stipendien des Deutschen Musikrats, der Studienstiftung des deutschen Volkes und des Abbado-Young-Musicians-Trust. Einem 1. Preis beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« folgten weitere nationale und internationale Auszeichnungen -1986 und 1987 der »Eduard-Söring-Preis« der Hamburgischen Staatsoper, 1989 der »Joseph-Joachim-Preis« der Akademie der Künste Berlin für seine Interpretationen zeitgenössischer Musik – sowie Preise beim »Carl-Flesch-Wettbewerb« (London) und der »Artist International Competition« (New York). Letzterer führte 1992 zu seinem Debüt in der Carnegie Hall.

Daniel Gaede ist als Solist und Kammermusiker weltweit tätig und spielte in vielen der wichtigsten Konzertsälen wie dem Musikverein Wien, der Berliner Philharmonie, der Royal Albert Hall, der Barbican Hall (beide London), der Carnegie Hall (New York), dem Seoul Arts Center und der Kioi Hall Tokyo. Tourneen führten ihn bereits in viele Länder Europas, Asiens, Nord- wie Südamerikas und Afrikas. Solistische Auftritte brachten ihn mit führenden Orchestern zusammen, darunter das Philharmonia Orchestra London, City of London Sinfonia und die Wiener Philharmoniker. Dabei arbeitet er zusammen mit berühmten Dirigenten wie Claudio, Abbado, Riccardo Muti, Richard Hickox und Michael Tilson Thomas. Er ist Gast bei renommierten Festivals wie dem Mozartfest Würzburg, Kissinger Sommer, Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musikfestival, St. Moritz Musiktreffen, Lockenhaus, Klangbogen Wien und dem Pacific Music Festival.

Rege kammermusikalische Tätigkeit verbindet ihn mit renommierten Musikern wie Natalia Gutman, Maria-Joao Pires oder Paul Tortelier. Bis 2003 war er Mitglied des Gaede-Trios, mit dem er mehrere CDs einspielte. Anschließend gründete er mit der Pianistin Xuesu Liu und dem Cellisten Julius Berger das Klaviertrio »Cecile«.

Der Künstler spielte zahlreiche CDs für Deutsche Grammphon, Tacet, Largo und Sony ein, von denen einige Auszeichnungen der Fachpresse erhielten, darunter den französischen »Diapason d’or«. Er machte Aufnahmen für alle großen deutschen Rundfunkhäuser sowie in den USA und Japan, außerdem TV-Produktionen u.a. für ARD, ZDF, NDR, Sati und ORF.

1994 wurde Daniel Gaede Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. 2001 jedoch verließ er das weltberühmte Orchester wieder, um sich verstärkt seinen solistischen und kammermusikalischen Zielen zu widmen. Er folgte zudem einem Ruf an die neugegründete Musikhochschule Nürnberg-Augsburg. Ergibt überdies Meisterkurse in den USA, Mittel- und Südamerika, dem Nahen Osten, Japan und Deutschland.



Booklet for J.S. Bach: Violin Sonatas, BWV 1014-1019

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