Cover Mozart: Symphonies Nos. 40 & 41

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
07.09.2018

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Herbert Blomstedt

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Symphony No. 40 in G Minor, K. 550:
  • 1 Symphony No. 40 in G Minor, K. 550: I. Molto allegro 07:52
  • 2 Symphony No. 40 in G Minor, K. 550: II. Andante 12:18
  • 3 Symphony No. 40 in G Minor, K. 550: III. Menuetto. Allegretto - Trio 04:30
  • 4 Symphony No. 40 in G Minor, K. 550: IV. Allegro assai 09:29
  • Symphony No. 41 in C Major, K. 551 "Jupiter":
  • 5 Symphony No. 41 in C Major, K. 551 "Jupiter": I. Allegro vivace 10:59
  • 6 Symphony No. 41 in C Major, K. 551 "Jupiter": II. Andante cantabile 10:34
  • 7 Symphony No. 41 in C Major, K. 551 "Jupiter": III. Menuetto. Allegretto - Trio 05:10
  • 8 Symphony No. 41 in C Major, K. 551 "Jupiter": IV. Molto allegro 11:47
  • Total Runtime 01:12:39

Info for Mozart: Symphonies Nos. 40 & 41

Die beliebte „große“ g-Moll und die „Jupiter-Symphonie“ mit dem BR-Symphonieorchester unter der Leitung von Herbert Blomstedt: Die letzten Symphonien Mozarts stellen für Wissenschaftler, Interpreten und das Konzertpublikum noch heute ein regelrechtes Wunder dar. Aus welchem Anlass sie geschrieben wurden, ist letztlich unbekannt geblieben; ebenso, ob sie Mozart zu seinen Lebzeiten jemals selbst gehört haben mag.

Insbesondere mit den Symphonien g-Moll KV 550 (Nr. 40) und C-Dur KV 551 (Nr. 41), die mit dem Beinamen „Jupiter“ geehrt wurde, manifestierte Mozart sein Vermächtnis auf symphonischem Gebiet für Generationen von Musikern. Schon um 1800 wurde die beliebte „große“ g-Moll-Symphonie als das „Gemälde einer leidenschaftlich ergriffenen Seele“ gepriesen. Wie ihre ebenfalls große Schwester, die „Jupiter“-Symphonie in C-Dur, zählt sie heute zu den meistgespielten und bereits in zahllosen Aufnahmen verewigten Werken der klassischen Musik. Trotzdem offenbaren sich diese vor Beethoven wohl tiefgründigsten Symphonien in jeder einzelnen Interpretation neu. „Alle dunklen Seiten des menschlichen Daseins hat Mozart in die g-Moll-Symphonie hineingebracht“, meint Herbert Blomstedt, den die „Leidenschaftlichkeit“ des Meisterwerks noch immer fesselt.

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Herbert Blomstedt, Dirigent




Herbert Blomstedt
Nobel, charmant, uneitel, bescheiden. Im Zusammenleben von Menschen mögen solche Eigenschaften eine große Rolle spielen und geschätzt werden. Für Ausnahmeerscheinungen wie Dirigenten sind sie eher untypisch. Aber wie auch immer die Vorstellung sein mag, die sich die Öffentlichkeit von Dirigenten macht, Herbert Blomstedt bildet darin eine Ausnahme, gerade weil er jene Eigenschaften besitzt, die man so wenig auf den Nenner eines dirigentischen Herrschaftsanspruchs bringen kann. Dass er in vielerlei Hinsicht die gängigen Klischeevorstellungen widerlegt, sollte freilich nicht zu der Annahme verleiten, dieser Künstler verfüge nicht über Durchsetzungskraft für seine klar gesteckten musikalischen Ziele. Wer einmal die Konzentration auf das Wesentliche der Musik, die Präzision in der Formulierung musikalischer Sachverhalte, wie sie aus der Partitur aufscheinen, die Hartnäckigkeit in der Durchsetzung einer ästhetischen Anschauung in Proben von Herbert Blomstedt erleben konnte, der wird wohl erstaunt gewesen sein, wie wenig es dazu despotischer Maßnahmen bedurfte. Im Grunde vertrat Herbert Blomstedt schon immer jenen Künstlertyp, dessen fachliche Kompetenz wie natürliche Autorität allen äußerlichen Nachdruck überflüssig macht. Sein Wirken als Dirigent ist untrennbar verknüpft mit seinem religiösen und menschlichen Ethos, entsprechend verbinden sich in seinen Interpretationen große Partiturgenauigkeit und analytische Präzision mit einer Beseeltheit, die die Musik zu pulsierendem Leben erweckt. So hat er sich in den mehr als sechzig Jahren seiner Karriere den uneingeschränkten Respekt der musikalischen Welt erworben.

In den USA als Sohn schwedischer Eltern geboren und in Uppsala, New York, Darmstadt und Basel ausgebildet, gab Herbert Blomstedt 1954 sein Debüt als Dirigent mit dem Stockholmer Philharmonischen Orchester. Es folgten Positionen als Chefdirigent beim Oslo Philharmonic Orchestra, beim Dänischen Nationalen Symphonieorchester, beim Schwedischen Radio-Sinfonieorchester und bei der Staatskapelle Dresden. Anschließend wirkte er als Music Director des San Francisco Symphony Orchestra, war Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters und Gewandhauskapellmeister beim Gewandhausorchester Leipzig. Seine ehemaligen Orchester in San Francisco, Leipzig, Kopenhagen, Stockholm und Dresden ernannten ihn ebenso zum Ehrendirigenten wie die Bamberger Symphoniker und das NHK Symphony Orchestra in Tokio.

Herbert Blomstedt ist ein gewähltes Mitglied der Königlich-Schwedischen Musikakademie, mehrfacher Ehrendoktor und Träger des "Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland". Alle herausragende Ensembles weltweit konnten sich in all den Jahren schon der Dienste des hoch angesehenen schwedischen Dirigenten versichern. Mit über neunzig Jahren steht er nach wie vor mit enormer geistiger und körperlicher Präsenz, voller Elan und künstlerischem Tatendrang am Pult aller führenden internationalen Orchester.



Booklet for Mozart: Symphonies Nos. 40 & 41

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