A Clear Midnight - Kurt Weill and America Julia Hülsmann Quartet & Theo Bleckmann
Album info
Album-Release:
2015
HRA-Release:
05.03.2015
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- 1 Mack the Knife 04:31
- 2 Alabama Song 04:07
- 3 Your Technique 04:53
- 4 September Song 06:50
- 5 This Is New 05:32
- 6 River Chanty 04:49
- 7 A Clear Midnight 05:47
- 8 A Noisless Patient Spider 07:03
- 9 Beat! Beat! Drums! 04:19
- 10 Little Tin God 06:38
- 11 Speak Low 08:51
- 12 Great Big Sky 04:46
Info for A Clear Midnight - Kurt Weill and America
Unsung Weill, das Ungesungene, ist das Motto eines Programms, mit dem die „Lyrikerin des deutschen Jazz“ (Die ZEIT) für uns hörbar macht, was bisher ungehört geblieben ist. Julia Hülsmann, die seit 2008 mit ihrem Trio bei ECM unter Vertrag ist und mit der letzten CD-Veröffentlichung dieses zum Quartett erweitert hat, kehrt in eingespielter Formation mit Marc Muellbauer (Bass), Heinrich Köbberling (Schlagzeug) und Tom Arthurs (Trompete, Flügelhorn) für uns diejenigen Facetten Weills hervor, die bisher unentdeckt geblieben sind.
Besingen lässt sie ihre Entdeckungen – und passender könnte ihre Wahl nur schwer ausfallen – vom Grammy-Nominierten und Echo- Gewinner Theo Bleckmann. Um den außergewöhnlichen Stil dieses Mad Genius zu beschreiben muss die internationale Presse immer wieder auf Vokabeln des Übersinnlichen zurückgreifen: von „magical and futuristic“ (AllAboutJazz), „limitless“ (Citypaper, Philadelphia) und „transcendent“ (Village Voice) ist hier die Rede, und da an seinem außerordentlichen Genie kein Zweifel bestehen bleiben kann, resümiert die New York Times demütig: „from another planet“.
Zum Klingen bringen wird diese neue Formation bisher unbeachtete Werke Kurt Weills – diese fielen z.B. aus Musicals heraus, weil ein Charakter gestrichen wurde - , darunter „Little Tin God“ und „Your technique“, gemeinsam mit ein paar der bekannten Kompositionen wie "Alabama Song", „Speak low“ und „September Song“.
Im Zusammenspiel dieser Künstler wird nicht nur ein altes Erbe wiederentdeckt sein, sondern die eigens arrangierten Stücke sind das Klangergebnis eines Aufeinandertreffens, das die erfahrene Vielseitigkeit dieser Musiker auf Höhe unserer Zeit widerspiegelt. Wir müssen gespannt sein, wie in dieser ebenso frischen wie tief gehenden Begegnung das Quintett in unaufdringlicher Gekonntheit die alten Kompositionen in ein neues, schmeichelndes Gewand aus Eigensinnigkeit hüllen wird.
Purer, fließender Jazz, auf dem der Gesang thront: seien wir so vermessen und behaupten, Kurt Weill hätte seine Freude daran.
Theo Bleckmann, Gesang
Julia Hülsmann, Klavier
Tom Arthurs, Trompete, Flügel Horn
Marc Muellbauer, Kontrabass
Heinrich Köbberling, Schlagzeug
Julia Hülsmann, geboren 1968 in Bonn, begann im Alter von elf Jahren mit dem Klavierspiel und formierte mit 16 Jahren ihre erste Band. 1991 zog sie nach Berlin, wo sie im Bundesjugendjazzorchester unter Peter Herbolzheimer spielte. CD-Veröffentlichungen unter ihrem eigenen Namen u.a. mit Roger Cicero, Rebekka Bakken und Anna Lauvergnac.
Der Trompeter, Flügelhornist und Komponist Tom Arthurs, geboren 1980, studierte bei Dave Douglas, Joe Lovano und Jim Black am Banff Centre for the Arts in Kanada. Er beschäftigt sich sowohl mit umfangreichen Auftragskompositionen für Orchester als auch mit Jazz und experimenteller improvisierter Musik. Als künstlerische Einflüsse nennt er unter anderem György Ligeti und die Filmregisseure Andrei Tarkovsky und Jean-Luc Godard. Er hat mit Musikern wie John Surman, John Taylor, Tom Rainey, Drew Gress, Ingrid Laubrock, Jack DeJohnette, Iain Ballamy, Thomas Strønen, Nicolas Masson, Kenny Wheeler und der Elektronikgruppe Icarus gearbeitet. In jüngster Zeit war er auf u.a. auf Alben von Eric Schaefer, dem Miles Perkin Quartet, H3B und mit Richard Fairhurst zu hören.
Bassist Marc Muellbauer, 1968 in London geboren, leitet seine eigene neunköpfige Band Kaleidoscope. Sein musikalischer Background reicht von Neuer Musik bis zum argentinischen Tango, er ist außerdem in einer Reihe von weiteren Jazzbands als Sideman aktiv, darunter das Lisbeth Quartett und das Uli Kempendorff Quartett. Muellbauer lehrt Kontrabass am Jazz-Institut Berlin.
Schlagzeuger Heinrich Köbberling, 1967 im hessischen Bad Arolsen geboren, hat mit Aki Takase, Ernie Watts, Anat Fort, Richie Beirach und vielen anderen gearbeitet und ist auf rund 50 Jazzaufnahmen zu hören. Auf seinem eigenen Album “Pisces” (1997)begleiteten ihn u. a. Marc Johnson und Ben Monder. Köbberling lehrt Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig.
Booklet for A Clear Midnight - Kurt Weill and America