Up All Night Albert Castiglia

Cover Up All Night

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
18.10.2017

Label: Ruf Records

Genre: Blues

Subgenre: Electric Blues

Artist: Albert Castiglia

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

Format Price In Cart Buy
FLAC 48 $ 13.20
  • 1 Hoodoo On Me 03:34
  • 2 I Been Up All Night 05:27
  • 3 Three Legged Dog 03:02
  • 4 95 South 03:54
  • 5 Knocked Down Loaded 03:40
  • 6 Quit Your Bitching 04:59
  • 7 Woman Don't Lie 04:29
  • 8 Unhappy House Of Blues 05:44
  • 9 Delilah 02:54
  • 10 Chase Her Around The House 03:55
  • 11 You Got Me To That Place 03:24
  • Total Runtime 45:02

Info for Up All Night

Up All Night – ein passender Titel für Albert Castiglias siebtes Album: Niemand kann einfach schlafen, wenn dieser Musiker in der Stadt ist. Nach 27 Jahren mit einzigartigen Studioalben und mitreißenden Liveshows hat sich der Bandleader aus Florida seinen Ruf als Meister von rauem, heißem Blues verdient. Doch die tiefen, bewegenden Riffs und die geschändete Seele von Up All Night lassen alles andere wie Schlaflieder erscheinen. „Ich würde die musikalische Stimmung dieses neuen Albums als schwer beschreiben“, erklärt Castiglia schlichtweg.

2017 bei Ruf Records veröffentlicht, zeigt Up All Night einmal mehr Castiglias unfassbare Kreativität, nachdem erst im letzten Jahr das viel gerühmte Big Dog Album erschienen ist. Was damals nicht kaputt war, musste man jetzt auch nicht reparieren und so ging der Blueser erneut für die Aufnahmen unter der Regie von Mike Zito in die Dockside Studios in Louisiana. „Ich fragte mich, warum ich das Studio wechseln soll, wenn hier beim letzten Mal die Aufnahmen für Big Dog doch so gut waren“, erklärt er. „Ich werde dort wohlmöglich für den Rest meines Lebens aufnehmen.“

Dockside mag sich bereits wie ein Zuhause anfühlen, aber von einer Komfortzone kann doch keine Rede sein, denn das neue Line-up hat den Bandleader unter Strom gehalten. „Meine neue Band zusammenzustellen, war ein entscheidender Schritt und diese neue Formation hat es mir ermöglicht, wirklich noch einmal eine Schippe draufzulegen“, erzählt Castiglia. „Mein Schlagzeuger, Brian Menendez, ist sehr dynamisch und gibt mir den nötigen Extraschwung. Er ist ungefähr so etwas wie ein Ginger Baker oder Mitch Mitchell. Jimmy Pritchard ist mein Bassist und grundsolide. Er spielt großartig und immer auf den Punkt. Wenn ich ihn höre, denke ich an Bill Wyman or Calvin ‚Fuzz’ Jones. Es ist ein Powertrio ohne Grenzen oder Einschränkungen. Meiner Meinung nach klingen wir wirklich richtig gut und das zeigt Up All Night auch.“

Up All Night ist das, was passiert, wenn die Chemie in einer Band stimmt und auf einen Songwriter trifft, der alles richtig gemacht hat. Gleich am ersten Tag wurden zehn Tracks aufgenommen und Castiglia brachte die Wände der Dockside Studios mit den bisher besten Songs seiner Karriere zum Beben. So etwa mit dem „beißenden“ „Hoodoo On Me“, dem schwungvollen Ruf-Antwort-Track „Knocked Down Loaded“ oder „Three Legged Dog“ mit seinem Garagenbandvibe. „Dieser Song wurde von Graham Wood Drout geschrieben, mit dem ich regelmäßig zusammenarbeite“, erzählt Castiglia. „Er erinnert mich daran, wie ich mich damals als junger Musiker etwa drei Meter groß und absolut sicher fühlte.“

Andere mitreißende Songs sind zum Beispiel der Reisebericht von „95 South“, der vom unnachahmlichen Slide-Gitarrenspiel von Sonny Landreth begleitet wird. „Dabei geht es um die Fahrt von Washington D.C. in meine Heimat in Südflorida inmitten eines tropischen Sturms.“, während „Chase Her Around The House“ einen frühen Rock ’n’ Roll-Sound mit einem jahrhundertealten männlichen Bedürfnis verbindet. „Es geht darum, nach Hause zu kommen und dass du deine Lebensgefährtin beinahe verschlingen möchtest, nachdem du lange Zeit auf Tour warst.“.

Castiglia wird dir die harten Songs förmlich um die Ohren hauen, aber er kann auch einen Gang zurückschalten und nachdenklichere Töne anschlagen. So zum Beispiel beim eher vergnügten Akustikblues von „You Got Me To That Place“ oder seinem thematischen Gegenstück „Unhappy House Of Blues“. „Cyril Neville hat diesen Song mit mir zusammen geschrieben“, erklärt Castiglia. „Cyril schrieb zwar den Text, aber ich kann ihn komplett nachempfinden, denn er bringt mich zurück in eine weniger glückliche Zeit, in der ich mich als Musiker durchkämpfen musste und keinerlei Unterstützung hatte. Ich denke, jeder kann sich damit identifizieren.“

Von Albert Castiglia hört man auch hierzulande nicht zum ersten Mal. Am 12. August 1969 in New York geboren – bevor er im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Florida zog – hatte er sein Debüt 1990 mit Miami Blues Authority. International trat er erstmals mit Junior Wells’ Soloband in Erscheinung, als dieser ihn für mehrere Welttourneen engagierte. „Es war ein unglaubliches Abenteuer“, erinnert er sich. „Schon als Kind wollte ich irgendwann ein Chicago Bluesman sein. Junior hat mir dies ermöglicht. Er hat außerdem sein letztes Album, Come On In This House in den Dockside Studios aufgenommen. Was für ein Zeichen!“

Auf Tour mit Junior Wells konnte Castiglia sein ganzes Können demonstrieren und trotz Wells’ Tod 1998, gab es für Castiglia kein Halten mehr. In den späten 90er Jahren tourte er national mit der Sängerin Sandra Hall und jammte selbst mit jedem von Pinetop Perkins bis John Primer. Seine Solokarriere begann schließlich mit dem Album Burn, das er 2002 veröffentlichte, gefolgt von A Stones Throw (2006), Keepin On (2010) und Living The Dream (2012). 2014 wurde sein Debut bei Ruf Records, Solid Ground, vom Britischen The Blues Magazine schließlich als „smouldering and intense“ beschrieben, während Big Dog (2016) den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere darstellte und von Blues Blasts Kim Derr als „das beste Album, das ich in diesem Jahr gehört habe“ gekrönt wurde.

Sein Repertoire legt die Latte sehr hoch, doch Up All Night hebt sie noch einmal an und wird dich davon abhalten, schlafen zu können, bevor du nicht jeden der elf fesselnden Songs bis zum Ende gehört hast. „Du wirst abrocken und tanzen, als ob niemand zusieht“, sagt Albert. „Wenn du traurig bist, wird dich diese Platte aufmuntern. Wenn du bereits gut drauf bist, wird dich dieses Album noch glücklicher machen. Du kannst es überall und zu jeder Zeit hören...“

Albert Castiglia, Gitarre, Gesang
Brian Menendez, Schlagzeug
Jimmy Pritchard, Bass




Albert Castiglia
(pronounced “ka-STEEL-ya”) is Keepin On – and much more. With the release of Castiglia’s 5th CD Keepin On, August 2010 on Blues Leaf Records (his third CD on this label), Albert is doing exactly what the title of the CD suggests. Having opened for ZZ Top, Elvin Bishop, and The Radiators, he’s quickly becoming a favorite high energy performer at festivals across the country.

Castiglia’s history is as colorful as his home town of Miami, Florida, going back to 1990 when he played in a local Miami Band, The Miami Blues Authority, and won awards locally for “Best Blues Guitarist.” He got a big break after meeting the legendary Junior Wells in 1996, and soon became Junior’s lead guitar player before Wells died in 1998. Albert toured the U.S. and Europe with Junior and then found himself in Chicago when Junior passed. Soon though, he was touring again with Sandra Hall.

He returned to South Florida after deciding to launch his solo career and went to work on his first CD, Burn (2002), a self-release, collaborating with his long time friend, Graham Wood Drout of Iko-Iko. Drout’s visceral, yet literary songs became the perfect vehicle for Castiglia’s soulful vocals. In 2006, he released A Stone’s Throw, his second album and first release for Blues Leaf Records, which included two of Drout’s insightful songs, “Big Toe” and “Ghosts of Mississippi.” Castiglia and Drout also released a live CD together, titled The Bittersweet Sessions, in 2005.

His 2008 CD, These are the Days (Blues Leaf Records), contained five original Albert Castiglia songs, including a tribute to his mentor Junior Wells, “Godfather of the Blues.” The cover songs from These are the Days paid tribute to a wide range of styles and artists from Bob Dylan, Nappy Brown and Fenton Robinson. These are the Days earned him a Blues Music Award nomination for “Song of the Year” for his original, “Bad Year Blues.” Castiglia was nominated again by the Illinois Blues Blast Awards and this time walked away a winner for “Song of the Year” for “Bad Year Blues,” as well as being nominated for the “Sean Costello Rising Star Award.”

Most of his new CD release, Keepin On, was recorded live with very few overdubs. He enlisted five session musicians to help on the project, including harmonica master Sandy Mack, who played on “I Could Not Ask for More,” a Peter Green song. Mack had played on “Ghosts of Mississippi,” a track from Albert’s A Stones Throw album in 2006. According to Castiglia, “He kicked butt then and he picked up where left off on this session. ”Keepin On features five new original tunes, plus other covers of songs by John Lee Hooker, Mack Rice, T-Bone Walker, Robert Nighthawk and Bob Dylan

“I did two acoustic songs and enlisted dobro genius Toby Walker for them,’ says Castiglia about the new CD. “Toby is world renowned and has even taught at Jorma Kaukonen’s Fur Peace Ranch in Pomeroy, Ohio, a number of times. Toby came in originally to play on a song I wrote called ‘Sweet Southern Angel.’ That went so well and quickly, that we wound up doing another number for the hell of it, Robert Nighthawk's ‘Murderin' Blues.’ I can honestly sum up those two tunes with one word, ‘Magic.’ He did a great job and I hope we get to work together again.”

The result is a fascinating journey into what Albert feels is his best work to date. Listen for yourself.

Booklet for Up All Night

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