Bach, C.P.E.: Flute Concertos Emmanuel Pahud
Album info
Album-Release:
2016
HRA-Release:
02.11.2016
Label: Warner Classics
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Artist: Emmanuel Pahud
Composer: Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- 1 I. Allegro assai 08:17
- 2 II. Andante 07:21
- 3 III. Allegro assai 06:29
- 4 I. Allegro di molto 10:40
- 5 II. Largo 07:16
- 6 III. Presto 05:15
- 7 I. Allegro 07:17
- 8 II. Un poco andante 07:54
- 9 III. Allegro di molto 06:14
Info for Bach, C.P.E.: Flute Concertos
„Er ist der Vater, wir die Buben', sagte Mozart. „Ich habe ihm viel zu verdanken“, so Haydn. Gemeint ist der Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel: ein enfant terrible der Musikgeschichte, nach außen braver Cembalist am Preußischen Hof, in seiner Musik ein Heißsporn mit grenzenloser Fantasie. Emmanuel Pahud widmet sich nun CPE Bachs mitreißenden Flötenkonzerten und knüpft damit an seinen Albumerfolg Flötenkönig an, in dem er schon einmal den Potsdamer Hof musikalisch lebendig werden ließ. Wieder mit dabei: die Kammerakademie Potsdam unter Trevor Pinnock – mit Pahud ein echtes Barock-Dreamteam.
Bach schrieb seine Konzerte zwar für den flötespielenden Preußenkönig Friedrich, doch nahm er auf die amateurhaften Fähigkeiten der Majestät kaum Rücksicht. Es ist diese Rasanz, dieser ungestüme Ausdruck, worin Pahud ein Spiegelbild der Zeit entdeckt: „Alles ist im Umbruch, wahrscheinlich war Bach klar, dass am Horizont bereits die Sehnsucht nach einem republikanischen Deutschland stand.“
Trevor Pinnock, Flöte
Kammerakademie Potsdam
Emmanuel Pahud
Spiegel Online ernannte Emmanuel Pahud zum Mitglied der „ersten Garde der Flötisten“. Seine staunenswerte musikalische Vielseitigkeit entspringt seinem künstlerischen Credo „sich wie ein Chamäleon den Farben der Musik oder den Vorstellungen des Komponisten anzupassen“. Aber natürlich erklärt sich seine so umfangreiche wie vielseitige Diskografie zwischen Klassik und Jazz auch aus Begegnungen – beruflichen wie menschlichen.
1970 in Genf geboren, schloss Emmanuel Pahud mit 20 Jahren das Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique mit dem „Premier Prix“ ab und studierte anschließend bei dem Meister-Flötisten Aurèle Nicolet. Seitdem ging Pahud aus vielen internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor: 1988 in Duino, 1989 in Kobe und 1992 in Genf. Er erhielt unter anderem den Juventus-Preis des Europarates und ist Preisträger der Yehudi Menuhin-Stiftung und des International Tribune for Musicians der UNESCO. 2009 wurde Emmanuel Pahud mit dem renommierten Ordre des Arts et des Lettres (Orden für Kunst und Literatur) ausgezeichnet. Im selben Jahr erhielt er für sein Album mit Bachs Flötensonaten seinen fünften ECHO Klassik.
Emmanuel Pahud war zunächst als Solo-Flötist beim Rundfunk-Symphonieorchester Basel und den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache tätig, ehe er mit 22 Jahren als damals jüngstes Mitglied Solo-Flötist der Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado wurde. Nach einer kurzen Unterbrechung ist er seit 2002 wieder Mitglied der Berliner Philharmoniker, diesmal unter Sir Simon Rattle.
Neben seiner Orchestertätigkeit ist Emmanuel Pahud regelmäßig als Solist bei großen internationalen Festivals zu Gast und tritt mit weltweit renommierten Orchestern unter prominenten Dirigenten auf. Auch als Kammermusiker geht er regelmäßig auf Tournee; zu seinen Partnern zählen dabei unter anderem Yefim Bronfman, Hélène Grimaud und Stephen Kovacevich. Mit dem Pianisten Eric Le Sage und dem Klarinettisten Paul Meyer gründete er das sechsköpfige Ensemble Les Vents Français und rief mit ihnen 1993 das Kammermusik-Festival „Musique à l’Emperi“ ins Leben, das 2012 sein 20-jähriges Bestehen feierte. 2014 und 2015 wurde Emmanuel Pahud erneut mit dem ECHO Klassik als Flötist des Jahres ausgezeichnet.
Pahud widmet sich auf seinem neuen Album, das im November 2016 erscheint, CPE Bachs Flötenkonzerten, zusammen mit der Kammerakademie Potsdam unter Trevor Pinnock.
Telemann und Jazz, Ravel und Mozart, Bach und Prokofieff – Emmanuel Pahud beweist seine immense Repertoire-Bandbreite - darunter auch Uraufführungen von Elliot Carter und Luca Lombardi - immer wieder in Konzerten wie in zahlreichen preisgekrönten Einspielungen.
Booklet for Bach, C.P.E.: Flute Concertos