Schubert: Symphony in C Major, "The Great" Kammerorchester Basel & Heinz Holliger

Cover Schubert: Symphony in C Major, 'The Great'

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
21.09.2018

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Kammerorchester Basel & Heinz Holliger

Composer: Franz Schubert (1797-1828)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Franz Schubert (1797 - 1828): Die Zauberharfe, D. 644:
  • 1Die Zauberharfe, D. 644: Ouvertüre10:19
  • Symphony No. 9 in C Major, D. 944, "The Great":
  • 2Symphony No. 9 in C Major, D. 944, "The Great": I. Andante - Allegro ma non troppo15:22
  • 3Symphony No. 9 in C Major, D. 944, "The Great": II. Andante con moto14:49
  • 4Symphony No. 9 in C Major, D. 944, "The Great": III. Scherzo. Allegro vivace - Trio14:48
  • 5Symphony No. 9 in C Major, D. 944, "The Great": IV. Finale. Allegro vivace15:34
  • Total Runtime01:10:52

Info for Schubert: Symphony in C Major, "The Great"

Im Februar 2015 führte Heinz Holliger zusammen mit dem Kammerorchester Basel die „Unvollendete“ von Franz Schubert auf. Das Ergebnis war so überzeugend, dass das Orchester und Heinz Holliger beschlossen, zwischen 2017 und 2019 eine Gesamteinspielung der Sinfonien zusammen mit ausgewählten OpernOuvertüren von Schubert zu realisieren.

Schubert und Holliger – da treffen zwei Wesensverwandte aufeinander. Mit der Romantik ist Heinz Holliger als Komponist und Interpret eng verbunden. Friedrich Hölderlin, Robert Schumann, Nikolaus Lenau und viele andere sind ihm zu täglichen Begleitern geworden. Die doppelten Böden, die Masken, das Magische und Zauberhafte, das Singen, die Märchen und Geister – sie sind Holligers und eben auch Schuberts Welt.

„Wie bei Mahler kann bei Schubert das Liebliche, »Heurigenmäßige« in einen Totentanz umschlagen und in seiner Botschaft unendlich abgründig sein. Und gerade in den hellen Farben klingt bei Schubert das Dunkle und Abgründige immer mit.“ (Heinz Holliger) ...

Kammerorchester Basel
Heinz Holliger, Leitung




Heinz Holliger
wurde am 21. Mai 1939 in Langenthal (Schweiz, Kanton Bern) geboren. Schon während seiner Gymnasialschulzeit studierte er am Berner Konservatorium bei Émile Cassagnaud Oboe und bei Sándor Veress Komposition. Ab 1958 setzte er sein Studium in Paris bei Yvonne Lefébure (Klavier) und Pierre Pierlot (Oboe) fort. Zwischen 1961 und 1963 studierte er bei Pierre Boulez an der Musikakademie Basel Komposition. Nach ersten Preisen bei internationalen Musikwettbewerben (Genf 1959; Internationaler Musikwettbewerb der ARD 1961) begann Holliger eine intensive internationale Konzerttätigkeit als Oboist.

Zeitgenössische Komponisten wie Hans Werner Henze, Krzysztof Penderecki, György Ligeti, Elliott Carter, Witold Lutoslawski, Karlheinz Stockhausen und Luciano Berio schrieben eigens Werke für ihn. Zu seinen herausragenden Leistungen gehört auch die Wiederentdeckung vergessener Werke von Komponisten des 18. Jahrhunderts, unter anderem von Jan Dismas Zelenka und Ludwig August Lebrun.

Holligers kompositorisches Schaffen umfasst alle Gattungen, von Bühnenwerken über Orchester-, Solo-und Kammermusikwerke bis hin zu zahlreichen Vokalstücken. Nahezu alle Kompositionen sind Zeugnis einer unermüdlichen Suche nach den Grenzen von Klang und Sprache. Seiner Musik geht vielfach eine intensive Auseinandersetzung mit Künstler- beziehungsweise Dichterbiographien und lyrischen Texten voraus. Immer wieder fesseln ihn Künstler am Rande der Gesellschaft oder an der Grenze des Lebens. An dieser Stelle ist der Scardanelli- Zyklus (1975-85) hervorzuheben, worin Holliger die letzten Gedichte Friedrich Hölderlins für unterschiedliche Besetzungen in einem Zyklus von 2½ Stunden Dauer verarbeitet. Für dieses Werk erhielt der Komponist 1995 den Premio Abbiati der Biennale di Venezia. Im 1988 uraufgeführten Werk Gesänge der Frühe für Chor, Orchester und Tonband verknüpft Heinz Holliger die Dichtung Friedrich Hölderlins mit der Musik Robert Schumanns. In den beiden Liederzyklen für Altstimme und Orchester Drei Liebeslieder (1960) und Fünf Lieder (1992-2006) beschäftigt er sich mit Gedichten von Georg Trakl. Lyrik von Nelly Sachs vertonte Holliger im Zyklus Glühende Rätsel für Altstimme und 10 Instrumentalisten (1964). Auch Gedichte von Christian Morgenstern setzte Heinz Holliger in Musik (Sechs Lieder für Sopran und Orchester, komponiert 1956/57, orchestriert 2003).

Für die Bühne schuf Holliger die Oper Schneewittchen, die 1998 im Zürcher Opernhaus uraufgeführt wurde. Der Komponist richtete den Text nach der Vorlage von Robert Walser ein. Im Gegensatz zum Grimm'schen Märchen treffen bei Walser die Schatten der Figuren nach der eigentlichen Handlung aufeinander. Die ECM-Einspielung von Schneewittchen erhielt 2002 einen Grammy Award. Die Beschäftigung mit Texten von Samuel Beckett führte zur Komposition drei weiterer kurzer Bühnenwerke: Come and go (1976/77), Not I (1978-80) und What Where (1988).

Auch Holligers Konzerstücke beziehen sich häufig konkret auf Biographien oder auf literarische Vorlagen: das Konzert "Hommage à Louis Soutter" für Violine und Orchester (1993-95, revidiert 2002) zeichnet das Leben des Schweizer Malers nach. In Siebengesang (1966/67) für Oboe, Orchester, Singstimmen und Lautsprecher lässt er ein Gedicht Georg Trakls einfließen. Holliger komponierte zahlreiche kammermusikalische Werke, darunter das frühe Bläserquintett h (1968), Romancendres für Violoncello und Klavier (2003), Contrechant sur le nom de Baudelaire für (Bass-)Klarinette (2008), zwei Streichquartette sowie Solostücke für beinahe jedes Instrument.

Unter Holligers vielen Preisen und Auszeichnungen seien stellvertretend genannt: der Frankfurter Musikpreis 1988, der Ernst von Siemens Musikpreis 1991, der Prix de Composition Musicale de la Fondation Prince Pierre de Monaco für (S)irató 1994. 2007 erhielt Holliger den erstmals verliehenen Zürcher Festspielpreis; im Jahr 2008 wurde er mit dem Rheingau Musikpreis ausgezeichnet, 2017 erhält er den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Er war Composer in Residence des Orchestre de la Suisse Romande und bei den Internationalen Musikfestwochen in Luzern. Die Cité de la Musique in Paris widmete Holliger als Komponist, Dirigent und Oboist im April 2003 eine ganze Konzertwoche. Durch Projekte wie das 1987 von ihm mitbegründete Basler Musikforum und Kooperationen mit der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Ensemble Modern engagiert sich Holliger in besonderer Weise für die Verbreitung Neuer Musik.



Booklet for Schubert: Symphony in C Major, "The Great"

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