Bucharest 1994 (Deluxe Edition) Eugen Cicero & Decebal Badila

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
23.09.2022

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Formats & Prices

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FLAC 44.1 $ 14.50
  • 1 Christiana's Song 08:16
  • 2 Sonata in C Major 04:38
  • 3 Tea for Two 08:24
  • 4 Les Feuilles Mortes 10:14
  • 5 Jumping at the Woodside/Bluesette 12:25
  • 6 Concerto C Major 2nd Movement 09:34
  • 7 My Little Suede Shoes 04:05
  • 8 Paganini Etude No. 2 08:06
  • 9 Ah, Vous Dirai-Je, Maman 07:20
  • 10 Gershwin-Medley 13:09
  • Total Runtime 01:26:11

Info for Bucharest 1994 (Deluxe Edition)

Mit „Bucharest 1994“ veröffentlicht IN+OUT ein Konzerthighlight mit historischem Mehrwert. Es handelt sich um den ersten gemeinsamen Auftritt von Eugen Cicero und Decebal Badila, ein kongeniales Duo, welches bis zu Ciceros frühen Tod erfolgreich zusammenarbeitete.

Eugen Cicero – Kritiker nannten ihn ehrfurchtsvoll den Mann mit den „goldenen Händen“. 40 Jahre lang stand sein Name für pianistische Virtuosität, phänomenales Rhythmusgefühl und einfallsreiche Genialität. Jenseits des Eisernen Vorhangs entdeckte er den Swing als maßgebliche Quelle der Inspiration, und in den Sechzigern tauchte er auf einer Tour in Berlin erstmals persönlich in die vibrierende europäische Jazzszene ein. Nach diesem Schlüsselerlebnis schälte Cicero seinen persönlichen, unverwechselbaren Stil heraus, den sogenannten Classic-Swing, mittels dem er es verstand, Mainstream-Jazz und klassische Musik in eine neue harmonische Form zu gießen. Werke des Barock, der Klassik und der Romantik koppelte er meisterhaft mit ausgeklügelten Harmoniefolgen aus dem Jazz und einer ansteckenden Rhythmusgebung - keiner, der sich an derartigen Symbiosen vor ihm versucht hatte, erreichte ein ähnlich inspiriertes und technisch vollendetes Ergebnis. Erstaunlich hierbei, daß ihm sowohl die Anhänger des Jazzlagers als auch Vertreter der „ernsten Musik“ gleichermaßen die Stange halten, nicht zuletzt aufgrund seiner geschmackssicheren und behutsamen Auswahl des Repertoires. Auf über 70 Platten gelang Eugen Cicero eine teilweise pionierhafte Arbeit, unter anderem durch Einspielungen mit den Berliner und Münchner Philharmonikern. 1976 konnte er den Deutschen Schallplattenpreis für Arrangements von Schubert-Kompositionen gewinnen.

Mit „Bucharest 1994“ wartet IN+OUT Records nun mit einem ganz besonderen Live-Event jenes Mannes auf, der Einzigartiges in seiner Vermittlung zwischen klassischer Musik und Jazzstandards geschaffen hat. Es handelt sich um das erste Konzert mit Ausnahmebassist Decebal Badila, welches 28 Jahre unter Verschluss lag. Bereits im jugendlichen Alter verehrte Badila die Musik seines älteren Landsmannes und war schon vor deren ersten Treffen mit Ciceros Repertoire bestens vertraut, was unschwer auf den Aufnahmen zu hören ist. An diesem Tag ging für ihn ein lang gehegter Traum in Erfüllung. 1995 erlangte Badila weltweite Anerkennung mit seinem ersten Soloalbum„Nothing But Bass“. Zusammen mit „Archibald ́s Dance“ (2001) schuf er Meilensteine in der Entwicklung der elektrischen Bassgitarre und etablierte sich als einer der führenden Meister auf seinem Instrument. Er tourte europaweit mit internationalen Jazzgrößen und ist seit 1998 reguläres Mitglied in der SWR Big Band.

Bis zu Ciceros frühen Tod im Jahr 1997 blieben sich die beiden treu und spielten Konzerte und Festivals quer durch Europa. Selbst bei seinem inzwischen legendären Examenskonzert im Jahr 1996 wurde Badila von Cicero begleitet. Die vorliegende Aufnahme zeugt von blindem Verständnis der beiden Musiker. Der Hörer wird durch ein reizvolles, spannungs- und abwechslungsreiches Programm geführt, das den klassischen Bogen von Scarlatti über Mozart bis zu Liszt spannt und dabei gekonnt große Jazzstandards einwebt.„Bucharest 1994“ beinhaltet zugleich unterhaltsames, technisch anspruchsvolles wie auch dokumentarisch unverzichtbares Material aus dem Frühwerk eines aufsteigenden virtuosen Musikers und dem Spätwerk eines Ausnahmekünstlers, den die Jazzwelt viel zu früh verloren hat.

Eugen Cicero, Klavier
Decebal Badila, E-Bass




Eugen Ciceu-Cicero
was born on June 27, 1940 in Cluj-Napoca, Romania. The four-year-old learned his first Mozart sonatinas from his mother. His brother introduced him to jazz. Adrian Ciceu is one of the most famous jazz drummers and jazz critics in Romania. By 1950, at the age of 10, Cicero gave piano concerts on the radio in Bucharest. Aurelia Cionca, the most famous pianist in Romania, took notice of him and invited him to take lessons from her. He later studied at the National Conservatory in Bucharest. His phenomenal pianistic technique became quickly recognized. At the age of 16, he received first prize in the Romanian national competition for young musical performers – and had to be satisfied with a certificate because he was too young to receive the official award.

Then came the big turning point. At 18 he formed his first jazz quintet with his brother Adrian Ciceu. He gave concerts in Romania and Czechoslovakia, made recordings and played on radio and television. Then his brother, who came from jazz, went to the Bucharest Philharmonic Orchestra, and Eugen, who came from concert music, had once and for all landed in jazz.

He went to Austria and Switzerland via the GDR. There, the other musicians he had brought with him from Romania left him. Not to go home, of course, but to go to America. And Freddy Brocksieper, who has played jazz longer than any other German-speaking musician – namely, for over thirty years, brought him to Munich and introduced him to the West German audience.



This album contains no booklet.

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