Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
17.11.2023

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Bavarian Radio Symphony Orchestra and Chor & Bernard Haitink

Composer: Anton Bruckner (1824–1896)

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FLAC 44.1 $ 8.80
  • Anton Bruckner (1824 - 1896): Te Deum, WAB 45:
  • 1 Bruckner: Te Deum, WAB 45: I. Te Deum. Allegro moderato 06:35
  • 2 Bruckner: Te Deum, WAB 45: II. Te ergo. Moderato 02:42
  • 3 Bruckner: Te Deum, WAB 45: III. Aeterna fac. Allegro moderato. Feierlich, mit Kraft 01:36
  • 4 Bruckner: Te Deum, WAB 45: IV. Salvum fac. Moderato – Allegro moderato 06:38
  • 5 Bruckner: Te Deum, WAB 45: V. In te, Domine, speravi. Maessig bewegt 05:54
  • Total Runtime 23:25

Info for Bruckner: Te Deum

Bayerischen Rundfunks verband eine langjährige und intensive künstlerische Zusammenarbeit, die sein Tod im Oktober 2021 abrupt beendete. Herausragende Live-Aufnahmen von Konzerten aus den vergangenen Jahren, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden, legt BR-KLASSIK jetzt vor. Der vorliegende Mitschnitt von Bruckners Te Deum und dessen achter Symphonie (Fassung von Robert Haas, 1939) dokumentiert Konzerte vom November 2010 aus der Philharmonie im Gasteig und vom Dezember 1993 aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz.

Seit Haitink 1958 zum ersten Mal ein Münchner Abonnementkonzert leitete, stand er immer wieder am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks – im Herkulessaal der Residenz oder in der Philharmonie im Gasteig. Die kongeniale Zusammenarbeit währte mehr als sechs Jahrzehnte. Orchestermusiker und Sänger arbeiteten ebenso gerne mit ihm zusammen, wie die Tonmeister des BR. Als Interpret des symphonischen Repertoires vor allem der deutsch-österreichischen Spätromantik wurde Haitink weltweit hochgeschätzt. Auch die Symphonien Gustav Mahlers waren bei ihm stets in besten Händen. Bei ihm war die Durchhörbarkeit der Klangarchitektur einer musikalischen Komposition mit ihren vielschichtigen Verflechtungen oberstes Prinzip: äußerste klangliche Sensitivität gepaart mit einer deutlich strukturierten Notenauslegung.

Sein Te Deum hatte Anton Bruckner im Mai 1881 geschaffen, während er seine sechste Symphonie fertigstellte. Anschließend machte er sich an die siebte Symphonie. Nach deren Vollendung nahm er sich Ende September das Te Deum wieder vor und stellte es im März 1884 fertig. Hans Richter leitete die Uraufführung am 10. Januar 1886 durch den Wiener Singverein im Musikvereinssaal. Gustav Mahler war von dem Werk angetan; in seinem Exemplar der Partitur ersetzte er den Untertitel »für Chor, Solostimmen, Orchester und Orgel« durch »für Engelszungen, Gottselige, gequälte Herzen und feuergeläuterte Seelen«. Bruckner bezeichnete das Te Deum als »Stolz seines Lebens«: »Wenn mich der liebe Gott einst zu sich ruft und fragt: ›Wo hast du die Talente, die ich dir gegeben habe?‹, dann halte ich ihm die Notenrolle mit meinem Te Deum hin, und er wird mir ein gnädiger Richter sein.« Das Werk ist eines der bedeutendsten großen Chorwerke seiner Zeit und gilt als ein Höhepunkt des künstlerischen Schaffens des Komponisten. Es war das letzte seiner Werke, das Bruckner in einem Konzert vom 12. Januar 1896 hörte. Da er den Finalsatz seiner neunten Symphonie nicht mehr fertigstellen konnte, verfügt er, das Te Deum als Ersatz dafür zu spielen.

Krassimira Stoyanova, Sopran
Yvonne Naef, Mezzosopran
Christoph Strehl, Tenor
Günther Groissböck, Bass
Chor des Bayerischen Rundfunks
Simon Halsey, Leitung
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Bernard Haitink, Dirigent



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