Think Subtilior (Cercle des fumeux & Songs and Sounds) Santenay

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
25.08.2017

Label: Ricercar

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Santenay

Album including Album cover

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Formats & Prices

Format Price In Cart Buy
FLAC 48 $ 13.20
  • 1 Haze 01:07
  • 2 Onques ne fu si dure partie 07:20
  • 3 Ephemeral 00:35
  • 4 Fumeux fume par fumee (Intabulation After Solage) 02:10
  • 5 Puisque je sui fumeux, plains de fumee 07:59
  • 6 Emanation 02:56
  • 7 Le basile de sa propre nature 10:12
  • 8 Pres du soloil deduissant s’esbanoye (Diminution After Matteo da Perugia) 04:41
  • 9 Exhalation 01:44
  • 10 Fumeux fume par fumee 07:00
  • 11 Tout par compas 01:50
  • 12 Perfume 01:08
  • 13 Le ray au soleyl qui dret som kar meyne 02:32
  • Total Runtime 51:14

Info for Think Subtilior (Cercle des fumeux & Songs and Sounds)

Mit sparsamen Mitteln erreicht die Musik der Ars Subtilior ihr Ziel: Emotionen zu vermitteln. Ein Hörerlebnis in dem man nicht aufgewühlt wird von Klangeffekten, extremer Dynamik, dramatischen Harmonien und drastischen Tempowechseln. Ars Subtilior ist eine Art Miniaturmusik, in der jedes feinste Detail zur Poesie des Gesamten beiträgt. Ihre Wege sind minimalistisch, ohne Übermaß, dafür aber besonders feinsinnig und sorgfältig dargestellt. Man kann sich ein Kaleidoskop vorstellen, in das man genau hineinschauen muß, um das perfekte, stets erneute Bild bewundern zu können, das durch die Bewegung einzelner kleiner Perlen erzeugt wird. Nur durch aufmerksames Betrachten ist es möglich, in die phantasiehafte Traumwelt versetzt zu werden. Die Komplexität und die Genauigkeit, die schließlich den Eindruck der zufälligen Schönheit hinterlassen, ist dem Kaleidoskop wie auch der Ars Subtilior zueigen. Das subtile Zusammenspiel nebeneinanderher fließenden Klanglinien ergibt sanfte Reibungen und eine hochkomplexe Rhythmik. Jedoch bleibt das musikalische Ergebnis geprägt von einer ruhigen Atmosphäre, die es ermöglicht, aus den aggressiven und übermäßigen Eindrücken des Alltags zu einem Moment der Einkehr zu kommen.

Ensemble Santenay




Ensemble Santenay
Die Faszination für die Musik des Mittelalters ließ 2004 das Ensemble Santenay entstehen. Erstes eigenständiges Erforschen des Repertoires führte zu mehrjähriger Zusammenarbeit mit Mittelalterpionier Kees Boeke im Rahmen eines Studiums an der Musikhochschule Trossingen. 2008 veröffentlichte das Ensemble seine Debut CD Santenay – LIVE. Zahlreiche Auftritte führten die vier Freunde aus Israel, Frankreich, Deutschland und Siebenbürgen seitdem durch ganz Europa. Namensgeber des Ensembles ist ein Städtchen im ehemaligen Herzogtum Burgund.

Santenay setzt die Musik des Mittelalters und der Frührenaissance auf damals üblichem Instrumentarium, wie zum Beispiel der Blockflöte, der Viella, der Laute und dem Organetto um. Aus den Handschriften gehen keine Besetzungsvorschläge hervor, somit bleibt es den Musikern überlassen, der jeweiligen Stimme das bestgeeignete Instrument zuzuordnen. Neben zahlreichen Monodien sind viele der Werke des 14. und 15. Jahrhunderts dreistimmig, einige auch zwei- oder vierstimmig.

Die Basis jedes Stückes ist der Tenor (von lateinisch tenere: halten). Santenay besetzt diese Stimme meist mit der Viella, die sich als Streichinstrument für die sanglich geführten aber textlosen Melodien mit langanhaltenden Tönen am besten eignet.

In perfektem Kontrapunkt zum Tenor steht der Cantus (von lat. cantare: singen). Santenay besetzt diese Stimme, wenn der Text vorhanden ist, mit dem Gesang und gerne mit einem zusätzlichen Instrument, wie der Flöte oder dem Organetto, welches den Gesang unterstützt und die Instrumentalzwischenspiele übernimmt.

Die kontrastierende Stimme zum Tenor ist der Contratenor. Er bietet abwechslungsreiche rhythmische und harmonische Elemente mit improvisiertem Charakter. Santenay besetzt diese Stimme meist mit der Laute.



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