Turmalinturm Fogh Depot
Album info
Album-Release:
2016
HRA-Release:
15.11.2017
Album including Album cover
- 1 Quicksilver Spoon 05:06
- 2 Oscar 05:46
- 3 Who the Last Says No 04:22
- 4 Svetly Prazdnik 04:57
- 5 Alice Bob and Cypher 05:52
- 6 Meduse 04:47
- 7 Turmalin 04:05
- 8 Cloud Apiary 05:07
Info for Turmalinturm
Fogh Depot experimentieren mit Jazz, moderner Klassik und elektronischer Musik. Fragile und zarte geometrische Formen, mit lebhaft-rauen Texturen verleihen der Musik des Moskauer Trios eine neue, architektonische Dimension. Empfohlen für Hörer von Xploding Plastix, The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble oder The Cinematic Orchestra.
"Auf der Suche nach einem passenden Soundtrack für die Fahrt von Silent Hill nach Twin Peaks? On the road mit dem FOGH DEPOT und dem Turm aus Turmalinen ist für die passende Atmosphäre gesorgt. Das zweite Album des Moskauer Trios tastet sich in elektronische Nebelwelten vor, die um synthetische Skulpturen und Geräusche erweitert werden, dann setzt ein pochender Bass ein, die Lautstärke wird angehoben, fällt wieder in sich zusammen, später schält sich ein einsames Saxophon aus den düsteren Ambient-Klängen.
Diese Melange zelebrieren FOGH DEPOT gekonnt und stimmungsvoll auf dem gesamten Album. Elektronische Musik aus den dunklen Nischen eines suchenden Geistes vermischt sich mit Mitternachtsjazz und pluckernder Elektronik. Mehr KILIMANJARO DARKJAZZ ENSEMBLE als BOHREN & DER CLUB OF GORE, aber von beidem etwas. Dr. Doom in der Chillout-Lounge. Auf „Who The Last Says No” darf gar ein einsames Piano seinen Einstand geben, bevor zögerliches Beckenstreicheln und ein verhaltenes Saxophon hinzukommen.
Das ist von dunkler Schönheit, so zerbrechlich wie kraftvoll in seinem Zelebrieren von Momenten der Verlassenheit. Gerade der Einsatz akustischer Instrumente wie Piano, Saxophon oder Kontrabass geben „Turmalinturm“ seinen besonderen Kick. An der einen oder anderen Stelle wird die Kunst der Wiederholung etwas zu sehr strapaziert, doch die beschworene Atmosphäre rettet auch dies. Meist wachst, dräut und drängt die Musik hinaus in die mondverschlungnen Schatten*, mit sachtem Groove und flächigen Verzweigungen.
FAZIT: Schleichende Beats, dunkle Ambientklänge und intimer Jazz: FOGH DEPOT ist mit „Turmalinturm“ ein sinnlich-schummeriges Instrumentalalbum von hypnotischer Wirkung gelungen. Eben perfekt für eine Reise von Silent Hill nach Twin Peaks. Und zurück. Wenn es ein Zurück gäbe." (Jochen König, Musikreviews)
Fogh Depot
Fogh Depot
is a trio from Moscow, Russia, who makes music that incorporates elements of nu jazz, hip-hop, doom jazz and live-electronic. Baritone sax, double bass, drums, samplers and a whole lot of stomp boxes and effects. Drone, noise and melancholic melodies. The selftitled debut album is due to appear in February 2015.
This album contains no booklet.