Beggars Banquet (50th Anniversary Edition) The Rolling Stones

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
16.11.2018

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  • 1Sympathy For The Devil (50th Anniversary Edition)06:17
  • 2No Expectations (50th Anniversary Edition)03:56
  • 3Dear Doctor (50th Anniversary Edition)03:22
  • 4Parachute Woman (50th Anniversary Edition)02:20
  • 5Jigsaw Puzzle (50th Anniversary Edition)06:05
  • 6Street Fighting Man (50th Anniversary Edition)03:15
  • 7Prodigal Son (50th Anniversary Edition)02:51
  • 8Stray Cat Blues (50th Anniversary Edition)04:37
  • 9Factory Girl (50th Anniversary Edition)02:08
  • 10Salt Of The Earth (50th Anniversary Edition)04:48
  • Total Runtime39:39

Info for Beggars Banquet (50th Anniversary Edition)

Das wegweisende 1968er Album Beggars Banquet der Rolling Stones erscheint zum 50. Jubiläum in 96kHz, 24bit. Die HighResAudio Edition enthält neben dem neu gemasterten Album ...

Beggars Banquet nimmt einen besonderen Platz in der Geschichte von The Rolling Stones ein: Als erstes von Jimmy Miller produziertes Album läutete es eine Erfolgs-Ära für die Band ein, die Alben wie Sticky Fingers und Exile On Main St. umfasste. Zugleich stellt es das letzte Stones-Album dar, das in der klassischen Besetzung aus Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones, Bill Wyman und Charlie Watts fertiggestellt wurde.

Die Jubiläums-Edition von Beggars Banquet wird neben dem abgeschwächten Original-Artwork im Stil einer Hochzeitseinladung auch das ursprünglich von der Plattenfirma abgelehnte und damals als anstößig angesehene Toiletten-Coverfoto enthalten, auf dem die Worte „The Rolling Stones“ in Rot an die Kabinenwand geschmiert sind.

Schon zur Veröffentlichung im Jahr 1968 konnte Beggars Banquet begeistern. Rolling-Stone-Gründer Jann Wenner lobte in seiner Kritik: „Es ist das beste Album, das sie bis jetzt gemacht haben – in jeglicher Hinsicht ein großartiges Album. Tolles Material und herausragende Darbietung, ein großartiges Rockalbum ohne Heuchelei, sowohl textlich als auch musikalisch eine bedeutsame Leistung.“

The Rolling Stones

Digitally remastered




Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.

Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.

Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.

Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner. Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.

In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.

Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.

Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.

Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.

Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.

Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.

1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.

„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.

Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.

Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.

Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.

Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.

Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.

Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.

This album contains no booklet.

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