Acqua alta in Venice - Sacred Works Ensemble Respiro
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
05.11.2024
Label: Arcantus
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Ensemble Respiro
Composer: Giovanni Gabrieli (1557-1612), Heinrich Schütz (1585-1672), Johann Rosenmüller (1619-1684)
Album including Album cover
- Giovanni Gabrieli (1557 - 1612): Sacrae Symphoniae I (excerpt):
- 1 Gabrieli: Sacrae Symphoniae I (excerpt): Deus qui beatum Marcum 02:55
- Canzone 1615:
- 2 Gabrieli: Canzone 1615: Canzon No. 1 a 5 02:52
- Sacrae Symphoniae I (excerpt):
- 3 Gabrieli: Sacrae Symphoniae I (excerpt): Sancta Maria a 7 03:57
- Heinrich Schütz (1585 - 1672): Symphoniae sacrae I (excerpt), SWV 257-276:
- 4 Schütz: Symphoniae sacrae I (excerpt), SWV 257-276: Benedicam Dominum (für Kornett, 3 Stimmen und Basso continuo) 03:38
- Giovanni Gabrieli (1557 - 1612): Sacrae Symphoniae I (excerpt):
- 5 Gabrieli: Sacrae Symphoniae II (excerpt): Kyrie a 5 02:34
- Deus in nomine tuo a 8:
- 6 Gabrieli: Deus in nomine tuo a 8 04:27
- Johann Rosenmüller (1619 - 1684): Treiffet, ihr Himmel (for 2 Cornets, Soprano and Basso continuo):
- 7 Rosenmüller: Treiffet, ihr Himmel (for 2 Cornets, Soprano and Basso continuo) 04:03
- Giovanni Gabrieli: Canzone 1615:
- 8 Gabrieli: Canzone 1615: Canzon No. 3 a 6 03:04
- Heinrich Schütz: Geistliche Chormusik (Sacred Choir Music, 1648, excerpt), SWV 369-397:
- 9 Schütz: Geistliche Chormusik (Sacred Choir Music, 1648, excerpt), SWV 369-397: Sehet an den Feigenbaum a 7 04:10
- Giovanni Gabrieli: Sacrae Symphoniae I (excerpt):
- 10 Gabrieli: Sacrae Symphoniae I (excerpt): Miserere mei Deus a 6 04:45
- 11 Gabrieli: Sacrae Symphoniae I (excerpt): Exaudi Deus a 7 04:26
- 12 Gabrieli: Sacrae Symphoniae I (excerpt): Benedicam Dominum a 10 03:32
Info for Acqua alta in Venice - Sacred Works
Mit dieser neuen Aufnahme von Arcantus, einem Konzert- und Kunstprojekt, möchte das Ensemble Respiro eine Atempause, eine Pause zum Nachdenken darstellen. Der Atem begleitet uns von unserem ersten Schrei bei der Geburt bis zu unseren letzten Augenblicken. Er steht für den Anfang und das Ende unserer Existenz. Respiro ist das italienische Wort für Atem, Keuchen oder Ruhepause/Frist. Unsere Atmung kann vieles zeigen, ob eine Person krank oder gesund ist. Wenn wir Angst haben, halten wir den Atem an und in einem Gefühl der Gelassenheit ist unsere Atmung gleichmäßig und konstant.
Ebenso muss Musik atmen. Gesang (der Anfang aller Musik) sowie alle Blasinstrumente brauchen Atem, um zu klingen und zu hallen. Ebenso werden Streich- und Tasteninstrumente musikalischer gespielt, wenn sie mit einem guten Atem im Hinterkopf gespielt werden.
Im Jahr 2020 kam die ganze Welt zum Stillstand; die gesamte Bevölkerung hielt kollektiv den Atem an. Gleichzeitig ermöglichte diese Zeit der Stadt Venedig, „aufzuatmen“, aber auch teilweise den Atem anzuhalten. Statt der Touristenmassen wurde Venedig zu einem friedlichen Ort. Nach dem ersten Schock der Coronavirus-Krise wagten die Menschen die ersten vorsichtigen Schritte, dann allmählich mehr. Als die Inzidenz wieder stieg, kehrte die Angst zurück. ...
Ensemble Respiro
Andreas Neuhaus, Dirigent
Ensemble Respiro
präsentiert Alte Musik im neuen Kontext. Die Programme wollen inspirieren und stellen Fragen. Hervorgegangen aus Concerto Ludovico, dass seit 2009 Konzertprojekte mit historischen Instrumenten und Sängern mit Musik des Frühbarocks realisiert, besteht der Kern von Respiro aus Zinken und Posaunen. Die Zusammenarbeit mit Sängern ist fester Bestandteil der Arbeit. Laute und Orgel, und bei Bedarf weitere Instrumente, komplettieren das Ensemble.
Zur Arbeitsweise gehört die Verwendung von historischem Instrumentarium, das genaue Quellenstudium, die Arbeit mit historischen Stimmtönen und -systemen wie der mitteltönigen Stimmung und Experimentierfreude bei der Umsetzung.
Das Ensemble besteht aus Musikern, die sich auf die Musik des 17. Jahrhunderts spezialisiert haben und mit Begeisterung alte Musik neu interpretieren.
Andreas Neuhaus
Musikalisch groß geworden im Kammerchor mit Schwerpunkt Alte Musik (Rainer Winkel), führte mein Weg zunächst an die Uni Dortmund, wo ich Schulmusik studierte und meine musikpädagogische Leidenschaft entdeckte. Es folgte für mich ein Studium der modernen Posaune an der Folkwanghochschule Essen (Prof. Fritz Marreck). Seit 1998 unterrichte ich an der Musikschule Minden Posaune und Trompete.
Im Sommerkurs für Alte Musik in Salzburg spielte ich erstmals zusammen mit Zinken und Barockposaunen. Die besondere Faszination für Frühbarocke Musik führte mich zum Studium der historischen Posaune bei Charles Toet an der Schola Cantorum in Basel, fortgesetzt bei Wim Becu an der Hochschule für Künste Bremen, das ich 2014 mit einem Master Alte Musik abgeschlossen habe.
Als Barockposaunist spiele ich seit 2009 in Deutschland und Europa unter anderem mit Ensembles wie Weserrenaissance Bremen, Hannoverscher Hofkapelle und Göttinger Barockorchester und war Gast bei Oltremontano, Gli Angeli di Genève oder der Capella Cracoviensis (Kraków). Besonders interessieren mich die unerschöpfliche Kammermusik des Frühbarock, die Zusammenarbeit mit Sängern und Chören - und die Improvisation.
This album contains no booklet.