Cover Wagner

Album info

Album-Release:
2013

HRA-Release:
15.03.2013

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • 1Ein Schwert verhieß mir der Vater06:27
  • 2Daß der mein Vater nicht ist...Du holdes Voglein!10:44
  • 3Allmächt'ger Vater, blick herab09:47
  • 4Inbrunst im Herzen13:08
  • 5Am stillen Herd03:47
  • 6In fernem Land, unnahbar euren Schritten10:25
  • Wesendonck-Lieder
  • 7I Der Engel03:11
  • 8II Stehe still03:49
  • 9III Im Treibhaus06:07
  • 10IV Schmerzen02:23
  • 11V Träume04:26
  • Total Runtime01:14:14

Info for Wagner

Jonas Kaufmann beweist sich als Wagner-Alleskönner mit Partien aus „Tannhäuser“, „Siegfried“, „Walküre“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Rienzi“, der zweistrophigen Urfassung der Gralserzählung aus „Lohengrin“ und den Wesendonck-Liedern.

Jeder Künstler hat ein Anrecht auf eine Muse. So sah das jedenfalls Richard Wagner, und zu seiner kürte er die Schriftstellerin Mathilde Wesendonck. Zu einer Liebesbeziehung zwischen den beiden Künstlern kam es allerdings nie, da Wagners Frau Minna und Mathildes Ehemann, der den Komponisten finanziell unterstützte, dies zu verhindern wussten. Die „Seelenverwandten“ beflügelten sich jedoch gegenseitig: Wagner vertonte Wesendoncks Gedichte „Der Engel“, „Stehe still!“, „Im Treibhaus“, „Schmerzen“ und „Träume“, die unerfüllte Liebe der beiden gipfelte außerdem in der Oper „Tristan und Isolde“.

Richard Wagner, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 200. Mal jährt, inspiriert derzeit den Tenor Jonas Kaufmann wie eine Muse. Der Tenor wuchs schon als Kind mit Klavierfassungen von Wagneropern auf, die ihm sein Großvater – ein waschechter Wagnerianer – vorspielte. Den Weg zum Wagnerkenner, der sich auf seinem neuen Album voll und ganz dem großen Leipziger Komponisten widmet, ging der Münchner Tenor Schritt für Schritt. Mit nunmehr fast 20 Jahren Bühnen- und sieben Jahren Wagner-Erfahrung hat er sich in den Opernhäusern der Welt einen Platz ersungen und erreicht, dass die Washington Post ihn als den „Tenor, auf den Wagnerfreunde gewartet haben“ feiert.

Auf dem Album „Wagner“, vereint Jonas Kaufmann Opernpartien verschiedenster Couleur: Vom ausdrucksstarken Siegfried über den orgiastischen Tannhäuser bis hin zum kantablen Rienzi spannt er den Bogen vom Parlando zum Arioso und beweist damit sowohl Wagners kompositorische als auch seine stilistische Bandbreite – selbst in der Baritonlage des Siegmund fühlt sich Jonas Kaufmann erstaunlich wohl. Für das Album „Wagner“ arbeitete er erstmals unter der Leitung von Donald Runnicles mit dem Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin und dem Bass-Bariton Markus Brück zusammen – eine bravouröse Konstellation von Wagner-Kennern und-Liebhabern, die sich mit der Zusammenstellung von Partien aus Wagner-Opern wie der Walküre, Siegfried, Rienzi, Tannhäuser, die Meistersinger von Nürnberg und Lohengrin und mit den Wesendonck-Liedern passend zum Wagner-Jahr vor dem großen Komponisten tief verbeugen.

'... Jonas Kaufmann [ist] bisher der gefragtere Star, auch der vielseitigere ... Jonas Kaufmann hat viel mehr Fülle und Dunkelheit in der Stimme, die er manchmal mit italienischem Schmelz aufpoliert. Dabei kommt ein ganz anderer Typ Held heraus: kerniger, wilder ... Er ist zu waghalsigen Spitzentönen fähig, beherrscht aber auch erzählende, liedhafte Affekte und kann sogar karikieren (als Tannhäuser, der den Papst nachäfft). Seine Aufnahme ist die interessantere, vor allem aber die heldenhaftere.' (Lucas Wiegelmann, Die Welt)

Jonas Kaufmann, Tenor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Donald Runnicles, conductor

Executive Producers: Paul Moseley & Dominic Fyfe Recording
Producer: David Groves

Recording Engineer: Philip Siney

Assistant Recording Engineers: Daniel Kemper & Tim Tautorat
Recording Facilities by Emil Berliner Studios
Recording Editors: Jenni Whiteside & Ian Watson

Production Coordinator: Joanne Baines

Recording Location: Großer Sendesaal, Funkhaus Berlin, Nalepastraße, Berlin, 17–22 September 2012


Jonas Kaufmann
Seine ganze Laufbahn hindurch hat der in München gebürtige Tenor Jonas Kaufmann sich von seiner natürlichen Neugier durch ein erschaunlich breitgefächerter Repertoire führen lassen, das vom Belcanto bis zu den Helden von Verdi, Puccini und Wagner reicht. Egal ob er Maurizio in Cileas Adriana Lecouvreur, Florestan in Beethovens Fidelio, Cavaradossi, Alfredo, Werther, Don Carlos oder eine wachsende Anzahl von Wagnerrollen singt, Kaufmanns scharfer, forschender Geist und seine Abenteuerlust haben ihn in die größten Opernhäuser und Konzertsäle der Welt geführt. Auf dem Wege haben Kritik und Publikum mit Begeisterung auf seine kommunikative Kunst reagiert. So schrieb der unabhängige Kritikblog Music OMH „Kaufmanns besondere Qualität, die er sich mit anderen wahrhaft großen Künstlern teilt, ist seine meisterliche innige, intime Erzählkunst, die er mit solcher Intensität vermittelt, dass man gespannt auf jedes Wort lauscht. Dies ist die Kunst eines Liedersängers.“

In jüngeren Jahren spielt Wagner eine zunehmend bedeutende Rolle in Kaufmanns Repertoire. Seine ersten Bühnenauftritte in der Titelrolle von Wagners Parsifal fanden in Zürich statt. Sein Porträt des Siegmund in Wagners Die Walküre an der Metropolitan Opera unter der Leitung von James Levine in der Inszenierung von Robert Lepage errang sich beträchliches Lob der Kritik, gleichermaßen seine Interpretationen der Titelrolle in Lohengrin in München und auf den Bayreuther Festspielen. In der Rezension der DVD von München (Decca) schrieb Gramophone „Kaufmanns Humanität liegt im Wesentlichen in seinem Gesang, aber er spielt die Rolle natürlich und ohne überzogene Theatralik - das ist selten ... Und sein Gesang ist durchweg überragend. Er besitzt die Traumstimme für Lohengrin: gleichzeitig romantisch und heroisch, mit zarter, vollblütiger Wärme und fähig, sein Diminuendo perfekt bis zum Pianissimo abzustufen.“

Kaufmann hat mit den überragendsten Operndirigenten unserer Zeit einschließlich James Levine, Antonio Pappano, Claudio Abbado, Sir Charles Mackerras und Daniel Barenboim gearbeitet; und im Konzertsaal ist er mit solch renommierten Orchestern und Ensembles wie den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und Nikolaus Harnoncourt, dem Cleveland Symphony Orchestra unter Franz Welser-Möst und den Wiener Philharmonikern unter Helmut Rilling aufgetreten. Mit seinem Recitalpartner Helmut Deutsch hat er in Recitals in allen großen Musikstätten der Welt und den Münchener und Salzburger Festspielen musiziert. Ende 2012 singt er Lohengrin an La Scala unter der Leitung von Barenboim, und 2013 kehrt er für Parsifal unter Daniele Gatti an die Metropolitan Opera zurück; die gleiche Rolle singt er unter Franz Welser-Möst an der Wiener Staatsoper und tritt auch in einem speziellen Wagner-Geburtskonzert in Dresden auf. Der Tenor unternimmt Konzertreisen mit Recitals in den Vereinigten Staaten, Kanada, Österreich und Italien und tritt in Il Trovatore in München sowie Don Carlo in München, Salzburg und London auf.

Jonas Kaufmann ist vielfach im Aufnahmestudio tätig, und seine Diskografie für Universal Classics ist besonders renommiert. In Kürze erscheinen Kaufmanns Wagner-Recital mit Donald Runnicles und dem Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie Verdis Requiem und die DVD mit Gounods Margarethe (Faust). 2012 veröffentlichte Decca DVDs seiner Auftritte in Humperdincks selten aufgeführter Oper Königskinder sowie seine hoch gepriesenen Aufführungen in Cileas Adriana Lecouvreur mit Angela Gheorghiu, während Deutsche Grammophon den Ring der Metropolitan Opera auf DVD herausbrachte. Er ist auch auf weiteren Decca-DVDs zu sehen, einschließlich Lohengrin aus München, Carmen vom Royal Opera House, Werther aus Paris, Der Rosenkavalier aus München und Tosca vom Opernhaus Zürich. Zu anderen Veröffentlichungen von Decca zählen der umjubelte Fidelio vom Lucerne Festival und Kaufmanns Soloeinspielungen Romantische Arien und Sehnsucht, eine Sammlung deutscher Opernarien mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der Stabführung von Claudio Abbado, Schuberts Die schöne Müllerin mit Helmut Deutsch und eine Auswahl von Verismo-Arien mit Antonio Pappano und dem Orchester von Santa Cecilia in Rom. Jonas Kaufmann schloss seine Musikstudien in seiner Heimatstadt München ab, nahm an Meisterkursen mit James King, Hans Hotter und Josef Metternich teil und vollendete seine Gesangstechnik bei Michael Rhodes. Er begann seine professionelle Karriere 1994 am Staatstheater Saarbrücken und erhielt bald Einladungen für Debüts an der Oper Stuttgart und der Hamburger Staatsoper gefolgt von internationalen Debüts an der Lyric Opera of Chicago, Paris Opéra und dem Teatro alla Scala.

Booklet for Wagner

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