Orlando Gibbons: The Silver Swan Spirit Of Gambo

Cover Orlando Gibbons: The Silver Swan

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
18.02.2022

Label: Stockfisch Records

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Spirit Of Gambo

Composer: Orlando Gibbons (1583-1625)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 44.1 $ 13.50
  • Orlando Gibbons: (1583 - 1625):
  • 1 What Is Our Life 04:52
  • 2 I - Fair Ladies That to Love Captived Are, II - Mongst Thousands Good 04:16
  • 3 Fair Is the Rose, yet Fades with Heat or Cold 03:00
  • 4 Daintly Fine Bird 02:00
  • 5 Now Each Flowery Bank of May 03:16
  • 6 Lais Now Old, That Erst Attempting Lass 02:23
  • 7 I - How Art Thou Thral'd, Ii - Farewell All Joys 05:01
  • 8 The Silver Swan 03:45
  • 9 I - Nay Let Me Weep, II - Ne'er Let the Sun with His Deceiving Light, III - Yet If That Age Had Frosted over His Head 07:57
  • 10 Ah, Dear Heart Why Do You Rise? 01:29
  • 11 Trust Not T Much Fair Youth Unto Thy Feature 03:07
  • 12 O, That the Learned Poets of This Time 02:25
  • 13 I - I Weigh Not Fortune's Frown nor Smile, II - I Tremble Not at Noise of War, III - I See Ambition Never Pleased, IV - I Fain Not Friendship Where I Hate 09:40
  • Total Runtime 53:11

Info for Orlando Gibbons: The Silver Swan

Orlando Gibbons (1583-1625) war einer der wichtigsten und angesehensten englischen Musiker seiner Zeit, sowohl als Virtuose auf den Tasteninstrumenten, mehr noch als Komponist. Vor allem seine mehrstimmigen Vokalmusik-Werke erreichten früh große Berühmtheit. Im Vergleich zu seinen geistlichen Kompositionen ist der Anteil an weltlicher Vokalmusik eher gering. Sein einziges Madrigalbuch wurde 1612 veröffentlicht. Gibbons’ Madrigale kennzeichnet der Gebrauch von polyphonem Kompositions-Stil und einige der Kompositionen in „Madrigals und Mottets“ kann man begründet als Solo-Gesang mit Gambenbegleitung auffassen. Zu diesen "Songs" gehört das bekannte Stück "The silver swan".

Orlando Gibbons (1583-1625) entstammt einer Musikerfamilie aus Oxford, bereits als Kind übersiedelte er mit seiner Familie nach Cambridge. Zwischen 1596 und 1598 war er dort Chorknabe am King’s College, 1599 wurde er Student der Universität Cambridge. Im Mai 1603 erscheint sein Name im Soldbuch der Königlichen Kapelle (James I.) für seine Dienste im Chor und ab 1615 besetzte er dort eine der beiden Organistenstellen. Darüber hinaus erhielt er im Jahre 1623 den Grad eines Doctors of Music in Cambridge und wurde zum Organisten der Westminster Abbey ernannt. Beide Anstellungen behielt er bis zu seinem plötzlichen Tod in Canterbury 1625.

Der größere Teil im Werk Gibbons’ besteht aus geistlicher Vokalmusik für den Einsatz im höfischen Leben und bei repräsentativen Anlässen. Neben liturgischen Chorstücken („services“) komponierte er zahlreiche Hymnen („anthems“), für die er häufig ein Gamben-Consort als eigenständige Instrumentalbegleitung vorsah. Gibbons' Madrigal-Sammlung von 1612 ist eine der wenigen Arbeiten, die zu seinen Lebzeiten gedruckt wurde.

Im Vergleich zum italienischen erfuhr das englische Madrigal eine späte Blüte, als es dann beliebt wurde, war dies umso erstaunlicher. Gibbons’ Kollektion mit dem Titel „Madrigals und Mottets“ verfolgt offenbar einen ernsteren Ansatz, die Bezeichnung „motet“ legt eine tiefgreifendere Kompositionsweise nahe. Und in der Tat sind die vertonten Gedichte ernst, oft düster und stammen zum Teil von bekannten Schriftstellern.

„The Spirit of GAMBO“, das führende Gambenensemble der Niederlande, hat sich spezialisiert auf die Consort-Musik, in letzter Zeit insbesondere auf die englischen Komponisten John Jenkins, Orlando Gibbons, William Byrd und Christopher Simpson. Consort-Musik nennt man ein Genre, das hauptsächlich für das Zusammenspiel im kleinen oder familiären Kreis geschrieben wurde. Normalerweise wurden die Stücke auf 4 bis 6 Gamben gespielt. Diese Tradition erreichte ihren Höhepunkt um etwa 1600. Wegen ihrer Reichhaltigkeit und Qualität bietet dieses Repertoire dem Ensemble „The Spirit of GAMBO“ einen unerschöpflichen Vorrat an Klangmaterial.

Im Laufe der Zeit hat das Ensemble eine einmalige Instrumentensammlung geschaffen, die der großen musikalischen Vielfalt für Viola da gamba gerecht wird. Das Ensemble-Mitglied Gesina Liedmeier ist sowohl Spielerin als auch Erbauerin der meisten dieser Instrumente. Sie sind so aufeinander abgestimmt, dass der Ensembleklang eine besondere Dimension erlangt. Die von Gesina Liedmeier gestalteten prächtigen Köpfe der Gamben lassen das Konzert nicht nur zu einem Hörgenuss, sondern auch zu einem Augenschmaus werden.

Claron McFadden, Sopran
Aleksandra Anisimowicz, Sopran
Freek Borstlap, Viola da Gamba
Ivanka Neeleman, Viola da Gamba
Thomas Baeté, Viola da Gamba
Gesina Liedmeier, Viola da Gamba
Gast:
Takeshi Sudo, Viola da Gamba



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