Cover Harmonies Hongroises

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
19.05.2023

Label: Ars Produktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: László Fenyö & Julia Okruashvili

Composer: Ernst von Dohnanyi (1877-1960), Bela Bartok (1881-1945), Béla Bartok (1881-1945), Zoltan Kodaly (1882-1967), Johann Sebastian Bach (1685-1750)

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  • Béla Bartók (1881 - 1945): Rhapsody for cello and piano No. 1, SZ.87:
  • 1 Bartók: Rhapsody for cello and piano No. 1, SZ.87: I. Lassú. Moderato 04:23
  • Rhapsody for cello and piano No. 1, 1 SZ.87:
  • 2 Bartók: Rhapsody for cello and piano No. 1, 1 SZ.87: II. Friss. Allegretto moderato 05:42
  • Franz Liszt (1811 - 1886): Notturno No 3 in A Flat Major, S.541/3:
  • 3 Liszt: Notturno No 3 in A Flat Major, S.541/3: Poco allegro, con affetto 04:33
  • Béla Bartók: Cantique d'amour, S.173/10:
  • 4 Bartók: Cantique d'amour, S.173/10: No. 10 from Harmonies poétiques et religieuses 07:05
  • Zoltán Kodály (1882 - 1967): Cello Sonata No. 1, op. 4:
  • 5 Kodály: Cello Sonata No. 1, op. 4: I. Fantasia - Allegro di molto 08:54
  • 6 Kodály: Cello Sonata No. 1, op. 4: II. Allegro con spirito - Molto adagio 10:13
  • Ach was ist doch unser Leben, BWV 743:
  • 7 Kodály: Ach was ist doch unser Leben, BWV 743: Con veemenza, poco rubato 06:07
  • Vater unser im Himmelreich, BWV 762:
  • 8 Kodály: Vater unser im Himmelreich, BWV 762: Largo, comiciando poco più mosso 04:46
  • Christus der uns selig macht, BWV 747:
  • 9 Kodály: Christus der uns selig macht, BWV 747: Con moto, inquieto 05:19
  • Ernst von Dohnányi (1877 - 1960): Ruralia Hungarica op. 32d:
  • 10 Dohnányi: Ruralia Hungarica op. 32d: Andante rubato, alla zingaresca 06:40
  • Total Runtime 01:03:42

Info for Harmonies Hongroises

Über die ganze Zeit von einem Dutzend Jahre hinweg, die ich in Weimar zubrachte, hat mich eine große Idee in Atem gehalten – die Erneuerung der Musik durch eine innigere Verbindung mit der Dichtkunst“, schrieb Franz Liszt in einem Brief aus dem Jahre 1860 an seine mit ihm eng befreundete Klavierstudentin Agnes Street-Klindworth (1825-1906). Doch mehr noch changierte Liszts ganzes künstlerisches Leben auch im Spannungsfeld zwischen Kunst und Religion, zwischen Freiheit des Ausdrucks und der Strenge dogmatischer Begrenzungen. Nicht zuletzt in seinem Klavierzyklus Harmonies poétiques et religieuses S.273 wird dieses künstlerische Credo deutlich. Dieser in seinem Entstehen bis in das Jahr 1835 zurückreichende, sehr abwechslungsreiche Zyklus vereinigt mit Bezugnahme auf eine Gedichtsammlung des französischen Dichters Alphonse de Lamartine (1790-1869) großartige Konzertstuücke (etwa Bénédiction de Dieu dans la solitude oder Funérailles) mit schlichten und kürzeren Kompositionen, teils unter Einbezug gregorianischer Weisen.

Dieser Querschnitt eines dichterisch-religiösen Künstlerlebens hat die beiden Musiker dieser Aufnahme, die Pianistin Julia Okruashvili und den Cellisten László Fenyő, zu diesem Album Harmonies Hongroises inspiriert, die Musik des 1811 im Königreich Ungarn geborenen Franz Liszt mit der Musik ungarischer Komponisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vereint.

Laszlo Fenyö, Cello
Julia Okruashvili, Klavier




László Fenyö
Der 1975 geborene ungarische Cellist László Fenyő zählt seit dem Gewinn des Internationalen Pablo Casals Wettbewerbs 2004 in Kronberg zur Weltelite der Cellisten. Er wird vom Publikum und der Fachpresse als einer der aufregendsten Künstler gefeiert. Durch seine atemberaubende Technik und gefühlsstarke Ausdrucksfähigkeit werden seine Konzerte zu besonderen Erlebnissen, bei denen die Musik jedes Mal aufs Neue entdeckt werden kann.

In den letzten Jahren konzertierte László Fenyő auf so bedeutenden Podien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London und dem Münchner Gasteig. Er gastierte bei Orchestern wie dem Singapore Symphony Orchestra, dem Korean Symphony Orchestra, dem Israel Chamber Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Beethoven-Orchester Bonn, der Staatskapelle Weimar, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Orchester der Tonhalle Zürich und bei vielen anderen. László Fenyő spielt regelmäßig unter der Leitung von Krzysztof Penderecki.

2005 erhielt er in Budapest den renommierten Franz-Liszt-Preis und 2008 den Junior-Prima Preis.

Schon als 13jähriger wurde er Jungstudent bei László Mező an der Franz Liszt-Musikhochschule in Budapest. Seine enorme technische Brillanz, ein sicheres Stilempfinden sowie ein ungewöhnlich breites Repertoire brachten ihm während seiner anschließenden Studienzeit in Lübeck bei David Geringas mehrere große Wettbewerbserfolge ein, so etwa beim Internationalen Musikwettbewerb Genf, beim Rostropowitsch Wettbewerb Paris, beim Adam Cellowettbewerb Christchurch und beim Rundfunkwettbewerb Budapest. Nach Abschluss seines Studiums erweiterte Bernard Greenhouse entscheidend Fenyö‘s musikalischen Horizont. Von 1997 bis 2001 war er Solocellist bei der Philharmonia Hungarica und 2001-2012 im hr-Sinfonieorchester Frankfurt.

László Fenyő gibt weltweit Meisterkurse und lehrt seit April 2012 als Professor an der Hochschule für Musik Karlsruhe.

Julia Okruashvili
Die aus Moskau stammende Pianistin Julia Okruashvili ist eine Musikerin voller Lebendigkeit, Hingabe und Emotion. Ihre Interpretationen legen vielfach ungeahnte Perspektiven frei. Gekonnt weiß sie die klanglichen Fähigkeiten ihres Instrumentes einzusetzen, jeder Ton durchleuchtet, der Tastendruck differenziert gestaltet, ihr Pedaleinsatz wohl abgewägt. So urteilt die Presse über die Musikerin: „Eine Pianistin aus der Eliteliga.“

Die Kammermusik ist für Julia Okruashvili von Anfang an eine wichtige Inspirationsquelle. So verwundert es nicht, dass sie das kammermusikalische Musizieren zum Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens gemacht hat. Lebendige Phrasengestaltung, Flexibilität und eine sprechende Artikulation charakterisieren ihr Spiel. Sie konzertierte in verschiedenen Formationen in den wichtigsten Musikzentren Europas und Deutschlands, wie Berliner Philarmonie, Gasteig in München, Alte Oper in Frankfurt, Zeneakadémia in Budapest, Wiener Musikverein, Athenäum in Bukarest und Philharmonie in Moskau. Bei den großen Festivals wie dem Mosel- Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival, dem Kronberg Academy Festival, den Bregenzer Festspielen, den Weilburger Schlosskonzerten, dem La Folle Journée Festival in Nantes, dem Gent Festival van Vlaanderen oder Tokio Spring Festival ist die Musikerin ein gern gesehener Gast. Sie konzertierte mit Orchestern wie dem Frankfurter Museumsorchester, dem Kollegium Winterthur oder dem Wiener Kammerorchester.

Julia Okruashvili kann auf eine bemerkenswerte Anzahl an Wettbewerben zurückblicken. Sie ist Preisträgerin der International Piano Academy Freiburg, des Rosario-Merciano- Preises in Wien, des Maria-Yudina-Wettbewerbs St. Petersburg sowie auch der Kammermusikwettbewerbe Citta die Pinerolo und Val Tidone.

Im Jahr 2019 erschien das Doppelalbum ''Russian Piano Trios'' bei Haenssler Classic. Die in ihrer internationalen Konzerttätigkeit gewonnene Erfahrung gibt sie als Lehrkraft an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln an aufstrebende Generationen weiter.



Booklet for Harmonies Hongroises

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