Album info
Album-Release:
2006
HRA-Release:
10.06.2022
Label: FARAO Classics
Genre: Classical
Subgenre: Opera
Artist: Anja Harteros, Piotr Beczala, Paolo Gavanelli, Bayerisches Staatsorchester & Zubin Mehta
Composer: Giuseppe Verdi (1813-1901)
Album including Album cover
- Giuseppe Verdi (1813 - 1901): La Traviata Act I:
- 1 Act I - "Preludio" 03:10
- 2 Act I - "Dell'invito trascorsa è già l'ora" 04:43
- 3 Act I - "Libiamo ne lieti calici" 03:09
- 4 Act I - "Che è ciò?" 02:32
- 5 Act I - "Un dì felice, eterea" 04:50
- 6 Act I - "Si ridesta in ciel l'aurora" 01:52
- 7 Act I - "È strano! - ah, fors'è lui" 04:15
- 8 Act I - "Follie! Delirio vano è questo! - Sempre libera" 05:10
- Act II:
- 9 Act II - "Lunge da lei - De'miei bollenti spiriti" 06:15
- 10 Act II - "Alfredo? / Per Parigi or or partiva" 04:01
- 11 Act II - "Pura siccome un angelo" 04:03
- 12 Act II - "Un dì, quando le veneri" 07:31
- 13 Act II - "Imponete" / "Non amarlo ditegli" 04:45
- 14 Act II - "Dammi tu forza, o cielo!" 04:12
- 15 Act II - "Ah, vive sol quel core" 02:11
- 16 Act II - "Di Provenza il mar, il suol" 04:50
- 17 Act II - "Né rispondi d'un padre all'affetto? - No, non udrai rimproveri" 03:24
- 18 Act II - "Avrem lieta di maschere la notte" 03:49
- 19 Act II - "Di Madride noi siam mattadori" 02:45
- 20 Act II - "Alfredo Voi!" 04:13
- 21 Act II - "Invitato a qui seguirimi" 04:03
- 22 Act II - "Di sprezzo degno se stesso rende" 06:40
- Act III:
- 23 Act III - "Preludio" 03:01
- 24 Act III - "Annina?" / "Comandate?" 04:18
- 25 Act III - "Teneste la promessa – Attendo, attendo, né a me giungon mai!" 04:41
- 26 Act III - "Largo al quadrupede" 00:48
- 27 Act III - "Signora..." / "Che t'accadde?" 05:59
- 28 Act III - "Ah, non più! – Ah, gran Dio! Morir sì giovine" 03:23
- 29 Act III - "Ah, Violetta!" – "Voi, Signor?" 06:29
Info for Verdi: La Traviata
Anja Harteros übertrifft in dieser Partie sämtliche Erwartungen. Die Koloraturen des 1. Aktes bewältigt sie mühelos, die Dramatik des 2. Akts ist absolut ergreifend und bei den bewegenden Arien des 3. Akts kommt ihr lyrischer Sopran überwältigend zur Geltung. Der Tenor Piotr Beczala, alias Alfredo Germont, ist ihr ein ebenbürtiger Partner. Er reiht sich problemlos in die Garde der ganz »Großen« ein. Verfügt er doch über ein bemerkenswertes Legato und trumpft mit markant männlichen Tönen auf. Publikumsliebling Paolo Gavanelli als Giorgio Germont besticht mit seiner herausragenden Perfektion und einem unbeschreiblich samtigen Timbre.
"Mittelpunkt der Vorstellung ist Anja Harteros. Mit der Rolle der Traviata, die sie zum ersten Mal am Nationaltheater gestaltete, fügte sie ein weiteres eindrucksvolles Frauenporträt in ihre Münchner Erfolgsbilanz ein. Die Kritik rühmte: ›Auf der Skala der Nuancen findet Anja Herteros für jedes Gestaltungsmoment die richtige, leidet samtig hauchend, liebt mit gefühlvollem, warmem Timbre und verblüfft, wenn das Neurotische der Figur zum Ausbruch kommt, wenn sie beinahe schreit - aber wie schön!'. Maestro Zubin Mehta versteht es faszinierend, die Gefühlstiefe und zeitlose Wahrhaftigkeit dieser Oper jedem Hörer dieses Livemitschnitts nahezubringen." (klassik-heute)
Anja Harteros, Sopran (Violetta Valéry)
Piotr Beczala, Tenor (Alfredo Germont)
Paolo Gavanelli, Bariton (Giorgio Germont)
Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester
Zubin Mehta, Dirigent
Zubin Mehta
1936 in Bombay geboren, erhielt von seinem Vater Mehli Mehta, einem bekannten Geiger und Gründer des Bombay Symphony Orchestra, seine erste musikalische Ausbildung. Nach zwei Semestern Medizinstudium konzentrierte er sich ganz auf die Musik und absolvierte an der Wiener Musikakademie bei Hans Swarowsky seine Dirigentenausbildung. Bereits 1961 dirigierte er die Wiener, die Berliner Philharmoniker und das Israel Philharmonic Orchestra; mit allen drei Ensembles feierte er kürzlich die 50-jährige musikalische Zusammenarbeit.
Zubin Mehta war Music Director des Montreal Symphony Orchestra (1961–1967) und des Los Angeles Philharmonic Orchestra (1962–1978). 1969 wurde er musikalischer Berater des Israel Philharmonic Orchestra, das ihn 1977 zum Chefdirigenten und 1981 zum Music Director auf Lebenszeit ernannte. Mit diesem hat Zubin Mehta mehr als 3.000 Konzerte auf fünf Kontinenten gegeben. 1978 wurde er Music Director des New York Philharmonic Orchestra; seine Ära dort dauerte dreizehn Jahre und war damit die längste in der Geschichte dieses Orchesters. Seit 1985 ist er Chefdirigent des Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz.
Seit seinem Debüt als Operndirigent 1963 in Montreal mit „Tosca“ stand Zubin Mehta am Pult vieler großer Opernhäuser. Von 1998 bis 2006 war er Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper München. 2006 hat Zubin Mehta den Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia eröffnet und war dem Ensemble als Präsident des Festival del Mediterrani bis 2014 verbunden. Dort hat er auch den gefeierten „Ring“-Zyklus mit der Fura del Baus in Koproduktion mit dem Opernhaus Florenz dirigiert.
Die Liste von Zubin Mehtas Ehrungen und Auszeichnungen ist lang; sie reicht von Ehrenbürgerschaften (der Städte Florenz und Tel Aviv), dem Titel des Ehrendirigenten, der ihm gleich von mehreren namhaften Orchestern verliehen wurde) bis zur Auszeichnung u.a. mit dem „Nikisch-Ring“, einem Stern auf dem Hollywood Boulevard (2011), dem deutschen Verdienstorden (2012) und dem „Tagore Award for cultural harmony“ durch die indische Regierung (2013).
Die Förderung junger Talente liegt Zubin Mehta sehr am Herzen. Gemeinsam mit seinem Bruder Zarin hat er in Bombay die Mehli Mehta Music Foundation gegründet und unterstützt fortwährend deren Arbeit, Kinder an die klassische westliche Musik heranzuführen. Die Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv unterrichtet junge israelische Musiker und ist eng mit dem Israel Philharmonic Orchestra verbunden. Gleiches gilt auch für ein neues Projekt, in dem junge arabische Israelis in Shwaram und Nazareth sowohl von dortigen Lehrern als auch von Mitgliedern des IPOs unterrichtet werden.
This album contains no booklet.