50°45'33.4"n 13°47'30.3"E (Bach Organ Landscapes - Steinberg, Geising) Jörg Halubek

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
13.09.2024

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Jörg Halubek

Composer: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

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  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741), Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Organ Concerto in D Minor, BWV 596:
  • 1 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in D Minor, BWV 596: I. (Allegro) - Grave - Fuga (After Vivaldi's RV 565) 05:02
  • 2 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in D Minor, BWV 596: II. Largo e spiccato (After Vivaldi's RV 565) 03:03
  • 3 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in D Minor, BWV 596: III. (Allegro) (After Vivaldi's RV 565) 03:14
  • Johann Sebastian Bach: Organ Sonata No. 1 in E-Flat Major, BWV 525:
  • 4 Bach: Organ Sonata No. 1 in E-Flat Major, BWV 525: I. (Allegro moderato) 02:44
  • 5 Bach: Organ Sonata No. 1 in E-Flat Major, BWV 525: II. Adagio 07:45
  • 6 Bach: Organ Sonata No. 1 in E-Flat Major, BWV 525: III. Allegro 03:43
  • Organ Sonata No. 2 in C Minor, BWV 526:
  • 7 Bach: Organ Sonata No. 2 in C Minor, BWV 526 : I. Vivace 03:45
  • 8 Bach: Organ Sonata No. 2 in C Minor, BWV 526 : II. Largo 03:44
  • 9 Bach: Organ Sonata No. 2 in C Minor, BWV 526 : III. Allegro 04:17
  • Organ Sonata No. 4 in E Minor, BWV 528:
  • 10 Bach: Organ Sonata No. 4 in E Minor, BWV 528: I. Adagio - Vivace 02:49
  • 11 Bach: Organ Sonata No. 4 in E Minor, BWV 528: II. Andante 04:58
  • 12 Bach: Organ Sonata No. 4 in E Minor, BWV 528: III. Un poco Allegro 02:40
  • Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach: Organ Concerto in C Major, BWV 594:
  • 13 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in C Major, BWV 594: I. (No Tempo) (After Vivaldi's RV 208) 07:09
  • 14 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in C Major, BWV 594: II. Recitativ. Adagio (After Vivaldi's RV 208) 02:54
  • 15 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in C Major, BWV 594: III. Allegro (After Vivaldi's RV 208) 08:16
  • Johann Sebastian Bach: Organ Concerto in G Major, BWV 592:
  • 16 Bach: Organ Concerto in G Major, BWV 592: I. (Allegro) 03:33
  • 17 Bach: Organ Concerto in G Major, BWV 592: II. Grave 02:45
  • 18 Bach: Organ Concerto in G Major, BWV 592: III. Presto 02:03
  • Organ Sonata No. 6 in G Major, BWV 530:
  • 19 Bach: Organ Sonata No. 6 in G Major, BWV 530: I. Vivace 04:07
  • 20 Bach: Organ Sonata No. 6 in G Major, BWV 530: II. Lente 07:20
  • 21 Bach: Organ Sonata No. 6 in G Major, BWV 530: III. Allegro 03:40
  • Organ Sonata No. 5 in C Major, BWV 529:
  • 22 Bach: Organ Sonata No. 5 in C Major, BWV 529: I. Allegro 05:18
  • 23 Bach: Organ Sonata No. 5 in C Major, BWV 529: II. Largo 05:28
  • 24 Bach: Organ Sonata No. 5 in C Major, BWV 529: III. Allegro 04:03
  • Organ Sonata No. 3 in D Minor, BWV 527:
  • 25 Bach: Organ Sonata No. 3 in D Minor, BWV 527: I. Andante 05:27
  • 26 Bach: Organ Sonata No. 3 in D Minor, BWV 527: II. Adagio e dolce 03:52
  • 27 Bach: Organ Sonata No. 3 in D Minor, BWV 527: III. Vivace 04:09
  • Organ Concerto in A Minor, BWV 593:
  • 28 Bach: Organ Concerto in A Minor, BWV 593: I. Allegro (Or Tempo Giusto) (After Vivaldi's RV 522) 04:08
  • Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach: Organ Concerto in A Minor, BWV 593:
  • 29 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in A Minor, BWV 593: II. Adagio Senza Pedale a Due Claviere (After Vivaldi's RV 522) 03:49
  • 30 Vivaldi, Bach: Organ Concerto in A Minor, BWV 593: III. Allegro (After Vivaldi's RV 522) 04:11
  • Total Runtime 02:09:56

Info for 50°45'33.4"n 13°47'30.3"E (Bach Organ Landscapes - Steinberg, Geising)

Triosonaten, entstanden zwischen 1727 und 1732, und Concerti von Antonio Vivaldi, für die Orgel transkribiert, entstanden in Weimar gespielt an der Orgel in der Dorfkirche zu Rothenkirchen (Steinberg) der Gebrüder Trampeli (1796) und der Orgel in der Stadtkirche Geising von Johann Daniel Ranft (1755-1757).

Mit seinem Projekt „Bach Organ Landscapes“ zielt Jörg Halubek auf nicht weniger als eine Gesamteinspielung von Bachs Orgelwerk. Damit entfaltet er ein beeindruckendes Panorama der Orgellandschaften und Orgelbau-Traditionen. Seit 2020 hat er auf bisher sieben Doppelalben zwölf verschiedene Orte und ihre einzigartigen Orgeln portraitiert. Mit einem sorgfältigen Blick für das einmalige kulturelle Erbe der Instrumente der Bachregionen ist er auf der Suche nach dem originalen Bachklang. Eine reichhaltige digitale Materialsammlung begleitet die Veröffentlichung: organ-landscapes.com

Bachs Notenbibliothek war gigantisch. Insbesondere galt sein Interesse den italienischen Komponisten seiner Zeit, die er intensiv studierte. Ihren Niederschlag fand seine Bewunderung der italienischen Meister u.a. in den Orgeltranskriptionen der Concerti von Antonio Vivaldi. Diesen Bearbeitungen aus der Feder Bachs sowie seinen Triosonaten widmet sich nun Jörg Halubek auf „Bach Organ Landscapes“ Vol. 8: „Die Orgeln brauchen Kantabilität und viele Farben, um die Triosonaten abwechslungsreich registrieren zu können. Das Virtuose, Filigrane der Triosonaten scheint mir nicht für eine große, gravitätische Orgel gedacht, es geht um Kammermusik“, sagt Jörg Halubek. Daher fiel seine Wahl auf die Orgel in der Dorfkirche zu Rothenkirchen (Steinberg) der Gebrüder Trampeli von 1796 sowie die Orgel in der Stadtkirche Geising von Johann Daniel Ranft, die zwischen 1755 und 1757 entstand. „Ich habe entlegenere Orgelbauer ausgewählt, die aber mit der Silbermann-Schule direkt in Verbindung stehen, sie weiterentwickeln oder kontrastieren: Die Orgel des Silbermann-Schülers Trampeli in Rothenkirchen und auch die Orgel von Ranft in Geising haben zahlreiche 8’ Farben, gehen bereits in eine kantable, rundere Intonation. Diese beiden Instrumente haben mich sehr berührt. In Rothenkirchen singt jedes Register. Die Orgel hat Klang, Persönlichkeit.“

Der Cembalist, Dirigent und Organist Jörg Halubek gehört zu den vielseitigsten Künstlern der Musikszene. In den letzten Jahren trat er vor allem als „Maestro al Cembalo“ auf, u.a. mit seinem Orchester il Gusto Barocco sowie bei internationalen Gastspielen. Seine Expertise im Umgang mit Alter Musik belegen zahlreiche Einspielungen, darunter Georg Friedrich Händels/Georg Philipp Telemanns „Cleofida“ (2022) oder Johann David Heinichens „Flavio“ sowie Bachs Violinsonaten mit Leila Schayegh. Eine Aufnahme der Erstaufführung von Sigismund Kussers unbekannter Barockoper „Adonis“ erschien mit il Gusto Barocco am 30. Januar 2024 bei cpo.

Jörg Halubek, (Trampeli-Orgel Dorfkirche Rothenkirchen, Ranft-Orgel Stadtkirche Geising)




Jörg Halubek
studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Stuttgart und Freiburg bei Jon Laukvik und Robert Hill. An der Schola Cantorum Basiliensis spezialisierte er sich bei Jesper Christensen und Andrea Marcon auf die historische Aufführungspraxis. Im Jahr 2014 gewann er den ersten Preis des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig im Fach Orgel.

In den letzten Jahren trat Jörg Halubek vor allem als „Maestro al Cembalo“ in Erscheinung. Als Gast dirigierte Jörg Halubek vom Cembalo aus u.a. an der Komischen Oper Berlin, am Nationaltheater Mannheim, bei den Händel-Festspielen Halle, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, am Opernhaus Wuppertal und in der Liederhalle Stuttgart. Am Staatstheater Kassel ist er als Gastdirigent seit 2012 regelmäßig für Opernproduktionen verantwortlich, so leitete er u.a. Mozarts „Lucio Silla“, Glucks „Iphigenie“ und Händels „Saul“. Sein Interesse gilt besonders der dramatischen Aktualität der alten Stoffe und er macht sich dafür stark, die Freiheiten der Alten Musik interpretatorisch voll auszuschöpfen.

Mit dem von ihm gegründeten Barockorchester „il Gusto Barocco“ war er 2019 bei der Bachwoche Ansbach als Festspielorchester geladen und erfuhr große Beachtung. 2021 folgt mit „L´Orfeo“ die Weiterführung des 2017 mit „il Gusto Barocco“ begonnenen Mannheimer Monteverdi-Zyklus. Seine Entdeckung unbekannter Opern und Opernbearbeitungen, zuletzt belegt durch das Erscheinen der Ersteinspielung von Johann David Heinichens „Flavio“, setzt Jörg Halubek 2020 im Stuttgarter Wilhelma-Theater und bei den Tagen Alter Musik Herne fort mit „Cleofida“ – Händels Oper „Poro“ in der Bearbeitung von G. Ph. Telemann mit deutschsprachigen Rezitativen.

Seine Expertise im Umgang mit Alter Musik belegen die preisgekrönten Einspielungen von Werken für Tasteninstrumente und Violine Johann Sebastian Bachs (2016) und Carl Philipp Emanuel Bachs (2014) mit der Barockgeigerin Leila Schayegh. An der Staatlichen Hochschule für Musik Stuttgart ist Jörg Halubek seit 2016 Professor für Orgel und Historische Tasteninstrumente.



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