Karg-Elert: Ultimate Organ Works Vol.4 Elke Völker
Album info
Album-Release:
2008
HRA-Release:
28.02.2017
Label: Aeolus
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Elke Völker
Composer: Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Sigfrid Karg-Elert (1877-1933):
- 1 Kaleidoscope 19:31
- 2 The Soul of the Lake 05:13
- 3 Landscape in Mist 04:07
- 4 The Legend of the Mountain 04:07
- 5 The Reed-grown Waters 03:09
- 6 The Sun's Evensong 04:31
- 7 The mirrored Moon 05:13
- 8 Hymn to the Stars 04:46
- 9 Rondo alla campanella 04:36
- 10 Homage to Handel 14:22
Info for Karg-Elert: Ultimate Organ Works Vol.4
Volume 4 unserer Sigfrid Karg-Elert Edition enthält eine beeindruckende Zusammenstellung größerer weltlicher Orgelwerke: Kaleidoscope, Seven Pastels from the Lake Constance, Rondo und Homage to Handel.
Wie schon auf Volume 3 dieser Edition (AE-10431), ist die Georg Stahlhuth Orgel (1912), restauriert von Thomas Jann 2002, ein ideales Instrument für das Klanguniversum Karg-Elerts - und Elke Völker ist hier absolut in ihrem Element. Sie fand unglaublich schöne Registrierungen (die selbstverständlich auf Karg-Elerts Vorgaben beruhen), besonders in den Sieben Bodensee-Pastellen.
Kaleidoscope op.144 ist ein sehr selten zu hörendes Werk und kann, aufgrund zahlreicher formaler und klangsprachlicher Parallelen, als Bruder der großen fis-Moll-Symphonie op.143 (auf Vol.1 zu hören, AE-10121) angesehen werden. Die Sieben Bodenseepastelle stoßen an die Verwirklichungsgrenzen des Instruments Orgel. Dieses einzige großangelegte impressionistische Werk des Komponisten erweitert auch mit Hilfe seiner äußerst detaillierten Registrierungsanweisungen das expressive Spektrum der Orgel bis an deren Grenzen.
Das Rondo ist ein fulminantes Allegrissimo mit durchlaufender 16-tel Bewegung, gleich einer Art französischer Toccata im 3/8-Takt über 169 Takte.
Homage to Handel ist eine Folge von 54 Variationen über ein ostinates Bassthema von Händel. Es ermöglicht eine Darstellung aller erdenklicher Registrierungen auf der wunderbaren Georg Stahlhuth-Orgel.
Elke Völker, Orgel
Elke Völker
studierte Schulmusik an der Mannheimer Musikhochschule sowie Romanistik an der dortigen Universität. Ab 1992 Künstlerische Ausbildung (Orgel) bei Leo Krämer. Daran anschließend Konzertreifeprüfung (mit Auszeichnung), Kirchenmusik-Studium (A-Examen) in Mainz (Hans-Jürgen Kaiser, Mathias Breitschaft) und Promotionsstudium in Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Heidelberg (Dorothea Redepenning).
Auslandsstudien als Stipendiatin bei Prof. Wolfgang Rübsam an der University of Chicago/ USA bei Nicholas Kynaston in London und bei Prof. Michelle Leclerc an der Schola Cantorum/ Paris folgten. Letztere wurden beendet mit einem Diplôme de Concert (Premier Prix mit Auszeichnung „très bien à l’unanimité“). Meisterkurse und private Studien führten sie u.a. zu Jean Guillou (Paris), Daniel Roth (Paris), Jon Laukvik (Stuttgart), Piet Kee (Haarlem/ NL) und Ludger Lohmann (Stuttgart).
Würdigungen folgten: 1995 Großer Preis und Publikumspreis im „Internationalen Orgelwettbewerb Dom zu Speyer“; 1999 2. Preis mit Auszeichnung beim “Internationalen Orgelwettbewerb Freyming/ Lorraine”; 1999 Finalistin beim “Concours International d’Orgue de la Ville de Paris”; Trägerin der Médaille de la Ville de Paris; 2001 Stipendiatin von Rotary International; 2002 Dritter Preis beim „Internationalen Orgelwettbewerb Erfurt“; für ihre Karg-Elert-Einspielungen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen in der Fachpresse. Als Kirchenmusikerin wirkte sie über 15 Jahre am Speyerer Dom.
Nicht zuletzt seit ihren Wettbewerbserfolgen hat sich ihr Ruf als eine der gefragtesten Organistinnen etabliert und zu einer umfangreichen internationalen Konzert- und Lehrtätigkeit geführt. Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen sowie musikwissenschaftliche Publikationen zeugen von ihrer umfassenden Tätigkeit.
Booklet for Karg-Elert: Ultimate Organ Works Vol.4