Cercar la voce Duo L'Istante

Cover Cercar la voce

Album info

Album-Release:
2016

HRA-Release:
07.09.2016

Label: Resonando

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Duo L'Istante

Composer: Luzzasco Luzzaschi (1545–1607), Francesco Rognoni (1570–1626), Luzzasco Luzzaschi (1545–1607), Giovanni Battista Fontana (1571–1630), Alessandro Scarlatti (1685-1757), Giuseppe Tartini (1692–1770), Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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MQA $ 15.00
  • 1 O primavera 02:52
  • 2 Io son ferito 06:19
  • 3 Sonata VI 06:27
  • 4 Toccata 05:24
  • 5 Fuga 04:49
  • 6 I. Cantabile 08:21
  • 7 II. Allegro assai 03:18
  • 8 III. Allegro 02:50
  • 9 Ciaccona 12:51
  • 10 Passacaglia 04:38
  • 11 Sonata 03:34
  • 12 Toccata 02:42
  • 13 Giga 02:44
  • Total Runtime 01:06:49

Info for Cercar la voce

Das Debut-Album von 'L'Istante' widmet sich dem Spannungsfeld zwischen der menschlichen Stimme und Instrumentalmusik. Anaïs Chen (Violine) und Johannes Keller (Cembalo) spielen Werke, die einerseits eine naturalistische Imitation der menschlichen Stimme suchen, andererseits durch virtuose und instrumentale Elemente eine Distanz zur Stimme aufbauen.

Das Programm spannt einen Bogen von den Anfängen des Geigen-Repertoires bis zur hochbarocken Virtuosen-Kultur: Luzzasco Luzzaschi, Francesco Rognoni, Giovanni Battista Fontana, Anonymus (zweite Hälfte 17. Jahrhundert), A. Scarlatti, J.S.Bach, Giuseppe Tartini.

Anaïs Chen und Johannes Keller verwenden für das Programm verschiedene Instrumenten-Typen, Stimmungen und Stimmtöne, um der Stilistik der jeweiligen Stücken gerecht zu werden.

Die menschliche Stimme war von Anfang an das Vorbild für das Spiel auf Melodie-Instrumenten. Im Zuge der Emanzipation der Instrumentalmusik von der Vokalmusik im Frühbarock loteten die Instrumentalisten jedoch die technischen Möglichkeiten ihres Instruments weiter aus und entfernten sich immer mehr von den vokalen Vorlagen der Madrigale und Motetten, indem sie diese virtuos 'diminuierten', d.h. die gegebene Melodie in schnelleren Notenwerten verzierten. Im Norddeutschland des späten 17.Jh. dienten Choräle oft als Vorlage für instrumentale Improvisationen und phantasievolle Bearbeitungen. Im Hochbarock wird das instrumentale Verzieren von Vokalwerken in neuem Gewand, in Opernarien fortgesetzt.

Doch bei aller Virtuosität blieb dabei der edelste Massstab derjenige der Singkunst. So galt es im Hochbarock bis weit in die Klassik als höchste Kunst, einen langsamen Satz so nah wie möglich an den musikalischen und rhetorischen Möglichkeiten einer schönen menschlichen Stimme, die die Herzen der Zuschauer rührt, zu gestalten.

„Ihre technischen Möglichkeiten scheinen fast grenzenlos und dies paart sie mit einem warmen Klang und fantasiereicher Musikalität. Dazu gesellt sich das Cembalo-Spiel von Johannes Keller, welches perfekt zur Violine passt. Beiden gelingt es miteinander zu musizieren und das Thema der CD, Cercar la voce – Auf den Spuren der menschlichen Stimme, plastisch vorzuführen. Vieles klingt tatsächlich nach vokaler Musik und wird doch von Instrumenten getragen.“ (musikansich.de)

Anaïs Chen, Violine
Johannes Keller, Cembalo

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