Céline Bonacina Trio
Biographie Céline Bonacina Trio
Es war eine Empfehlung des ACT-Gitarristen Nguyên Lê, die Labelchef Siggi Loch erstmals auf die französische Baritonsaxofonistin Céline Bonacina aufmerksam machte. Mal wieder war der Austausch und Gemeinschaftssinn innerhalb der "ACT Family" Anstoß für höchst spannende musikalische Entdeckungen. So spielte Esbjörn Svensson vor seiner e.s.t.-Weltkarriere in Nils Landgrens Funk Unit. Und die koreanische Sängerin Youn Sun Nah kam über ihre Arbeit mit Ulf Wakenius und Lars Danielsson zu ACT. Nguyên Lê selbst wurde Loch von Schlagzeuger Peter Erskine empfohlen. Und nun war es der Gitarrist selbst, der mit der Empfehlung von Bonacina für Zuwachs in der ACT-Familie sorgte:
Mit „Way of Life“, auf dem Lê auch als Gast mitwirkt, gibt Bonacina 2010 ein beeindruckendes ACT-Debüt. „Was Céline Bonacina aus dem Baritonsaxofon an Soundund musikalisch gestalterischer Formgebung herausholt, ist schlichtweg sensationell“, schrieb das Magazin Fono Forum.
Studiert hat Céline Bonacina in Belfort, Besançon und Paris. Schon früh gewann sie zahlreiche Preise für klassisches Saxofon. In Pariser Big Bands sammelte sie erste, wichtige Erfahrungen im Jazz. Sie spielte mit Künstlern wie dem kubanischen Pianisten Omar Sosa und dem Saxofonisten Andy Sheppard.
Ihr Debütalbum „Vue d’en Haut“ wurde von der französischen Jazzpresse begeistert aufgenommen. Der Erfolg des Albums brachte Bonacina auf zahlreiche namhafte französische Jazzfestivals.
Nguyên Lê über Céline Bonacina: „Ich konnte nicht aufhören, die Vitalität und Schönheit ihrer Musik zu bewundern und in ihr immer wieder neue Vielfalt und außergewöhnlichen Ausdruck zu entdecken. In dieser jungen Frau stecken der Wille und der Drang, Grenzen zu durchbrechen und sich von der Masse abzuheben. Dies brachte sie auch dazu, sich für ein solch gewaltiges Instrument wie das Baritonsaxofon zu entscheiden. Während unserer Arbeit lernte ich immer neue Facetten ihrer künstlerischen Persönlichkeit kennen. Was für ein Kontrast zwischen Célines graziler Erscheinung, ihrer sanftmütigen, spirituellen und zugleich schelmischen Art und dem Feuer, das in jeder ihrer Töne brennt.“