Kane Brown
Biographie Kane Brown
Kane Brown
Die Geschichte von Kane Brown liest sich fast wie ein Märchen: Mit dem Singen hatte er einst auf dem Rücksitz des Autos seiner Mutter begonnen, wo er die Songs von Shania Twain und George Strait mitträllerte. Sein Vater, halb Afroamerikaner, halb Cherokee, hatte sich drei Jahre nach seiner Geburt aus dem Staub gemacht und die Erziehung des gemeinsamen Sohnes der Mutter überlassen, die sich finanziell mehr schlecht als recht über Wasser halten konnte. Kanes Kindheit und Jugend waren in der Folge von zahlreichen Orts- und Schulwechseln (Rossville, Fort Oglethorpe, LaFayette in Georgia bis nach Red Bank in Tennessee) geprägt, zeitweise war die Familie sogar obdachlos. Der Schulbesuch bescherte ihm allerdings die Gelegenheit, sein großes Interesse für den Gesang in diversen Schul-Chören auszuleben.
Kane war noch ein scheuer Teenager, als er damit begann, Videos von sich selbst zu posten, in denen er Coversongs zum Besten gab. Es sollte nicht lange dauern, bis sein Online-Publikum so groß war, dass man es von keiner Bühne der Welt aus mehr beschallen hätte können. Als eine Coverversion mehr als 60.000 Shares verzeichnete, war für Kane der Zeitpunkt gekommen, es auch mit eigenen Songs zu versuchen. Und siehe da: Seine Community liebte auch diese. Seine Debütsingle „Used To Love You Sober” verkaufte mehr als 255.000 Downloads, verzeichnete mehr als drei Millionen Streams bei Spotify und konnte sich in den Hot 100 der US-Billboard- Charts platzieren.
Die erste Top-Ten-Platzierung in den US-Charts kam 2015 mit der EP „Chapter 1“, auf der er vier der fünf Songs mitgeschrieben hatte. Bei der Zusammenstellung der Stücke hatte er sich in erster Linie auf das Feedback seiner Fans verlassen, die nun auch in Scharen zu seinen ausverkauften Shows strömten. Ein fantastischer Triumph für einen Musiker, der seine Anhänger vom Schlafzimmer aus erobert hatte. „Sie wissen alles über mich“, erklärte er damals. „Sie kennen mein Leben, meine Mutter, meine Lieblingsfarbe, was ich am liebsten esse und wer mein Lieblings-Superheld ist. Das Publikum singt meine Texte direkt mit und ich verlasse die Bühne mit mehr Energie, als ich sie betreten habe.“
Ein Jahr später legte er sein Debütalbum „Kane Brown“ vor, das bis auf Patz fünf der US-Charts kletterte und für über eine Million verkaufte Exemplare mit Platin ausgezeichnet wurde. Der Longplayer brachte u.a. die Top 30- bzw. Top 20-Hitsingles „What Ifs“ (featuring Lauren Alaina) und „Heaven“ hervor, die beide mit Mehrfach-Platin ausgezeichnet wurden. Insgesamt stehen für Kane Brown mittlerweile mehr als 4 Milliarden Streams zu Buche. Auch im Social Media-Bereich ist seine Reichweite mehr als beachtlich: Kane hat über vier Millionen Facebook- und 2 Millionen Instagram-Follower, sein YouTube-Kanal verzeichnet knapp 2 Millionen Abonnenten.
Am 9. November 2018 veröffentlichte der damals 25-jährige Sänger und Songwriter, der schon mit drei American Music Awards ausgezeichnet wurde, sein zweites Album „Experiment“. Einer der Höhepunkte des Longplayers ist die Single „Good As You“, ein Liebeslied an seine Frau. „Ich schrieb den Song zusammen mit einem meiner Lieblingssongwriter auf Tour“, erklärt er. „Es war das einzige Wochenende, an dem Shy Carter, der meinen Hit ‚Heaven‘ und Charlie Puths ‚One Call Away‘ geschrieben hatte, Zeit hatte, mich zu besuchen. Shy spielte auf einer kleinen Ukulele und ‚Good As You’ war sofort einer meiner Lieblingssongs. Ich liebe den Groove und das Feeling – und die Reaktionen der Fans sind einfach nur umwerfend“. Für den Videoclip zum Song verwendete Brown Material von seiner eigenen Hochzeit mit seiner Freundin Katelyn Jae: Am 12. Oktober 2018 gaben sich die beiden in der Mint Springs Farm in Franklin das Ja-Wort.
Aber auch beruflich ist Kane Brown weiter auf der Erfolgsspur: Seine erste Arena-Tour war komplett ausverkauft, die Tickets für den Gig im Staples Cener von Los Angeles waren sogar in 90 Minuten vergriffen. Kane Brown ist auch der allererste Künstler, dem es gelang, in allen Billboard-Country-Charts gleichzeitig auf Platz 1 zu stehen.