Das nicht minder großartige Nachfolgealbum des den Status Quo von Soul 2019 eindrucksvoll definierenden gleichnamigen Debutalbums des Duos aus Austin könnte wiederum zum Flächenbrand ausarten. Es ist nicht nur die unglaubliche Stimmpräsenz von Eric Burton, die das 2te Album auszeichnet, sondern auch die fantastischen Arrangements, die Burton zusammen mit Adrian Quesada entworfen hat, ziehen massiv in den Bann mittels gezupfter und verzerrt oder unverzerrt geschlagener Gitarrenläufe, dem fantastischen Chord-Flow einer Retro-Orgel, dem brillianten psychedelischen Funk-Bass und exquisit groovenden Drums, die dem ganzen unwiderstehliches Jazz-Funk-Appeal verpassen, dazu gesellen sich Einschübe von Bläsern, Streichern oder eines Gospelchors.