Die in Potsdam ansässigen Brüder Sebastian und Daniel Selke haben sich in ihrer gesamten Karriere immer wieder mit Themen ihres kommunistisch geprägten ostdeutschen Erbes befasst. Die durch ihre Musik geretteten Erinnerungen sind bei weitem nicht nur historischer, sondern vor allem emotionaler Natur. Es ist eine Rückbesinnung auf ihre Vergangenheit: die Kindheit und Jugend im Ostberlin des letzten Jahrzehnts der DDR und der Nachwendezeit. Im Kern kann die Musik des Duos wie ein Dialog zwischen Brüdern über ihre Erziehung und ihre Erfahrungen gehört werden, ein Gespräch, das durch Sebastians Cello und Daniels Klavier Form erlangt und sich im gemeinsamen Spiel zu CEEYS vereint.