Istanbul zog in seiner langen Geschichte schon immer unterschiedliche Kulturen an und verknüpfte sie miteinander. Die Singer/Songwriterin Gaye Su Akyol ist hier aufgewachsen, atmet jeden Tag die verschiedenen Einflüsse ein und verarbeitet sie in ihrer Musik mit den anatolischen Wurzeln ihrer Familie.
Auf ihrem zweiten Album „Hologram Ĭmparatorluğu“ treffen temperamentvolle türkische Melodien auf Twang-und Spaghetti-Western-Gitarren, Postpunk-Ästhetik und treibende Rhythmen. „Es ist ein Klischee, aber die Stadt ist eine Brücke, die Kulturen verbindet. Und das zeigt sich in der Musik, besonders der griechische Einfluss“, erklärt Akyol. „Als ich jung war, fuhren wir jedes Jahr nach Anatolien. Ich hatte dort die Gelegenheit, verschiedene Perspektiven und Praktiken der Kulturen zu beobachten und umzusetzen. Dadurch fühlte ich mich der Vielfalt der anatolischen Kultur näher.“