Bruckner: Symphony No. 3 in D Minor, WAB 103 (Edition Nowak) Wiener Philharmoniker & Christian Thielemann
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
23.04.2021
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Wiener Philharmoniker & Christian Thielemann
Composer: Anton Bruckner (1824-1896)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Anton Bruckner (1824 - 1896): Symphony No.3 in D minor, WAB 103 (Edition Nowak):
- 1 Bruckner: Symphony No.3 in D minor, WAB 103 (Edition Nowak): I. Gemäßigt, mehr bewegt, misterioso 20:23
- 2 Bruckner: Symphony No.3 in D minor, WAB 103 (Edition Nowak): II. Andante. Bewegt, feierlich, quasi Adagio 16:20
- 3 Bruckner: Symphony No.3 in D minor, WAB 103 (Edition Nowak): III. Scherzo. Ziemlich schnell - Trio 07:32
- 4 Bruckner: Symphony No.3 in D minor, WAB 103 (Edition Nowak): IV. Finale. Allegro 16:57
Info for Bruckner: Symphony No. 3 in D Minor, WAB 103 (Edition Nowak)
So kann man natürlich auch einen neuen Bruckner-Zyklus beginnen lassen: gleich mit der vielleicht größten Herausforderung, nämlich der monumentalen Achten. Für Christian Thielemann sind die Sinfonien Anton Bruckners, wie sonst wohl nur die Musikdramen Richard Wagners, dringende Herzensangelegenheiten. So führte eine Aufführung der Achten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden ihn dort zu seinem heutigen Posten als Chefdirigent. Mit den Wiener Philharmonikern, mit denen er schon seit vielen Jahren verbunden ist - er dirigierte das Neujahrskonzert 2019 - startete Thielemann erfolgreich einen neuen Zyklus der Bruckner-Sinfonien. An seiner Aufführung der Vierten bei den Salzburger Festspielen 2020 bewunderte der Standard die "monumentale Kammermusik" und BR Klassik staunte: "Gekonnt disponiert Thielemann Steigerungswellen, staut den Klang vor den monumentalen Eruptionen Bruckners, die dann wie Wellenbrecher in den Saal krachen." Das lässt sich auch bei dem vorliegenden, tief bewegenden Mitschnitt der Achten - in der Edition von Robert Haas - aus dem Golden Saal des Wiener Musikvereins nachvollziehen, denn großformatig, aber flüssig, intensiv im Klang, aber subtil in den Übergängen und mit farbstarken Details ist diese meisterliche Interpretation geraten, die es mit denen der ganz Großen, wie Schuricht, Karajan, Giulini oder Wand, aufnehmen kann.
Wiener Philharmoniker
Christian Thielemann, Dirigent
Christian Thielemann
wurde in Berlin in eine musikbegeisterte Familie hineingeboren. Seine berufliche Laufbahn begann er 1978 als Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Nach Stationen in Gelsenkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster Kapellmeister an der Düsseldorfer Rheinoper. 1988 trat er als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für sieben Jahre in gleicher Position an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war Thielemann Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Seit Beginn der Saison 2012/2013 leitet er als Chefdirigent die Sächsische Staatskapelle Dresden. Seine Amtszeit eröffnete er vor wenigen Wochen in der Semperoper mit Dirigaten von Bruckners siebter Symphonie und Liedern von Hugo Wolf.
Christian Thielemann hat ein breites Repertoire, das von Bach bis zu Henze und Gubaidulina reicht. Seine Interpretationen des deutsch-romantischen Opern- und Konzertrepertoires gelten weltweit als exemplarisch. Seit seinem Bayreuth-Debüt im Jahr 2000 (»Die Meistersinger von Nürnberg«) hat er die Festspiele alljährlich durch Maßstab setzende Dirigate geprägt; seit 2010 ist er den Bayreuther Festspielen auch als musikalischer Berater verbunden. Bei den Salzburger Festspielen 2011 leitete Thielemann eine umjubelte Neuproduktion der »Frau ohne Schatten« von Richard Strauss.
Die Diskographie Christian Thielemanns ist umfangreich und umfasst zahlreiche Aufnahmen symphonischer Werke und Opern bei der Deutschen Grammophon. Mit den Wiener Philharmonikern erarbeitete er sämtliche Beethoven-Symphonien, deren Mitschnitte auf CD und DVD veröffentlicht wurden. Mit der Staatskapelle Dresden sind bereits Bruckners achte Symphonie, Beethovens »Missa solemnis«, die Mitschnitte der ZDF-Silvesterkonzerte 2010 und 2011, »Faust«-Kompositionen von Wagner und Liszt sowie Brahms’ erstes Klavierkonzert mit dem Pianisten Maurizio Pollini erschienen.
Ab 2013 übernimmt Christian Thielemann die Künstlerische Leitung der Osterfestspiele Salzburg, deren Orchester die Sächsische Staatskapelle Dresden sein wird.
Seit 2011 ist Christian Thielemann Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Außerdem wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Katholischen Universität Leuven (Belgien) verliehen.
Booklet for Bruckner: Symphony No. 3 in D Minor, WAB 103 (Edition Nowak)