Giacomo Puccini: Orchestral Works (Crisantemi, Preludio sinfonico, Capriccio sinfonico) Munich Radio Orchestra & Ivan Repušić

Cover Giacomo Puccini: Orchestral Works (Crisantemi, Preludio sinfonico, Capriccio sinfonico)

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
17.11.2023

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Munich Radio Orchestra & Ivan Repušić

Composer: Giacomo Puccini (1858-1924)

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  • Giacomo Puccini (1858 - 1924): Preludio sinfonico:
  • 1 Puccini: Preludio sinfonico 08:28
  • Capriccio sinfonico:
  • 2 Puccini: Capriccio sinfonico 11:38
  • Crisantemi:
  • 3 Puccini: Crisantemi 06:38
  • Total Runtime 26:44

Info for Giacomo Puccini: Orchestral Works (Crisantemi, Preludio sinfonico, Capriccio sinfonico)

Puccinis Begeisterung für Wagner schimmert im "Preludio sinfonico" unüberhörbar durch. Im "Capriccio sinfonico" ist ein ganzes Reservoir späterer Opernmelodien zu hören, von denen die markanteste (fast Note für Note) der Beginn von "La bohème" ist. Puccinis Trauermusik "Crisantemi", komponiert für Streichquartett, wurde vor seinem ersten durchschlagenden Erfolg mit "Manon Lescaut" geschrieben, in der Melodien daraus wiederkehren. Puccini schrieb das Stück zum Gedenken an Amadeo di Savoia, Herzog von Aosta, der am 18. Januar 1890 starb, und der morbide Duft der Friedhofsblumen durchdringt den dreiteiligen Andante-Satz.

Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repušić, Dirigent




Ivan Repušić
Der kroatische Dirigent Ivan Repušić (geboren 1978) wurde an der Musikakademie in Zagreb bei Vjekoslav Šutej ausgebildet und verfolgte weitere Studien bei Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti. Dazu kamen Assistenzen am Badischen Staatstheater Karlsruhe bei Kazushi Ōno und an der Deutschen Oper Berlin bei Donald Runnicles. Seine eigentliche Karriere startete Ivan Repušić 2002 am Kroatischen Nationaltheater in Split, dessen Chefdirigent und Operndirektor er von 2006 bis 2008 war. Dort erarbeitete er sich insbesondere ein großes italienisches Repertoire, das ihn nach wie vor auszeichnet. Grundlegende Erfahrungen sammelte er auch als Musikalischer Leiter (Music Programme Director) bei den Sommerfestivals in Split und Dubrovnik. Eine lange Freundschaft verbindet ihn mit dem Zadar Chamber Orchestra, dessen Chef er seit 2005 ist. Überdies unterrichtete Ivan Repušić bis 2017 als Lehrbeauftragter an der Akademie der Schönen Künste der Universität in Split.

Von 2010 bis 2013 war Ivan Repušić Erster Kapellmeister und von 2016 bis zum Sommer 2019 Generalmusikdirektor an der Staatsoper Hannover. Zuletzt leitete er dort u.a. Manon Lescaut, den Fliegenden Holländer, Salome, Aida und La damnation de Faust. 2011 gab Ivan Repušić mit Puccinis La bohème sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin, wo er seither als Erster ständiger Gastdirigent bereits viele zentrale Werke des Repertoires präsentierte, so Die Zauberflöte, Lucia di Lammermoor, Macbeth, La traviata, Un ballo in maschera, Tosca, Turandot, Cavalleria rusticana/Pagliacci, Evgenij Onegin, Carmen und Tannhäuser. Des Weiteren war Ivan Repušić beispielsweise an der Hamburgischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und dem New National Theatre Tokyo sowie beim Orchestra sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei den Brüsseler Philharmonikern, den Prager Symphonikern sowie der Slowenischen Philharmonie und den Zagreber Philharmonikern zu erleben.

Zum Beginn der Spielzeit 2017/2018 übernahm Ivan Repušić das Amt als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. In seinem Antrittskonzert setzte er mit Verdis Luisa Miller den Auftakt zu einem Zyklus von frühen und selten gespielten Verdi-Opern, der mit I due Foscari und Attila fortgeführt wurde. Die Livemitschnitte davon erscheinen jeweils bei BR-KLASSIK; beim selben Label kam z.B. auch die Aufnahme des Kroatischen glagolitischen Requiems von Igor Kuljerić heraus, die mit dem International Classical Music Award 2021 und dem französischen Schallplattenpreis Diapason d’or (Januar 2021) ausgezeichnet wurde. Neue Repertoire-Horizonte eröffnete Ivan Repušić überdies mit Jakov Gotovacs komischer Oper Ero der Schelm, deren Einspielung ebenfalls vorliegt. Weitere Highlights waren Gastspiele in Budapest, Ljubljana und Zagreb sowie eine Tournee mit Diana Damrau. Zudem wird auf Initiative von Ivan Repušić pro Saison jeweils ein Artist in Residence eingeladen.

Im Juli 2020 erhielt Ivan Repušić für ein Gastspiel mit dem BR-Chor und dem Münchner Rundfunkorchester in Zagreb den Vladimir-Nazor-Preis 2019, einen der wichtigsten Kulturpreise Kroatiens.

Zwischenzeitlich hat Ivan Repušić seinen ursprünglich bis zur Saison 2019/2020 reichenden Vertrag mit dem BR um drei Jahre, also bis Sommer 2023, verlängert.



Booklet for Giacomo Puccini: Orchestral Works (Crisantemi, Preludio sinfonico, Capriccio sinfonico)

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