Austrian Syndicate David Helbock

Cover Austrian Syndicate

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
25.08.2023

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Fusion

Artist: David Helbock

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

Format Price In Cart Buy
FLAC 96 $ 13.50
  • 1 Money in the Pocket 05:25
  • 2 Hymn to Vienna 01:39
  • 3 The Third Man 05:09
  • 4 Dinde Et Dindon 04:58
  • 5 Ballad for Schönenbach 05:39
  • 6 The Ups and Downs 05:25
  • 7 Adventure 02:41
  • 8 Grundbira Dance 03:24
  • 9 Crimson Woman 03:21
  • 10 We Need Some Help Down Here 04:20
  • 11 Nuyorican 03:53
  • 12 Komm, Lieber Mai Und Mache 05:27
  • Total Runtime 51:21

Info for Austrian Syndicate

Austrian Syndicate – sofort werden Assoziationen wach zum berühmtesten und einflussreichsten Österreicher im Jazz: Joe Zawinul. Aber das neue Projekt des Tastenspielers David Helbock ist viel mehr als nur eine Reminiszenz. Es ist Rückbesinnung auf die Wurzeln und ihre Fortentwicklung, stilistische Neuausrichtung und Bündelung der Kräfte sowie weltmusikalische Öffnung. Oder wie Helbock schlicht selbst sagt: „Eine Herzensangelegenheit“. Als Syndikatsmitglieder hat er die beste Rhythmusgruppe, die Österreich zu bieten hat, gewinnen können: Raphael Preuschl an Bass und Bass-Ukulele, den Schlagzeuger Herbert Pirker und den Perkussionisten Claudio Spieler. Ein prominenter Wahlösterreicher aus Amerika komplettiert das Quintett: Pianist Peter Madsen. Und wäre diese österreichische Supergroup nicht schon genug, beehren die Star-Gäste Maria João, Fred Wesley, Dhafer Youssef, Alex Acuña und Lakecia Benjamin das Austrian Syndicate.

Ganz im Geiste von Zawinul, dem Pionier des Einsatzes elektronischer Tasteninstrumente und den Großmeister des Fusion-Jazz – ob bei Miles Davis, Weather Report oder dem eigenen, dann auch den World-Jazz mit ins Rampenlicht stellenden Zawinul Syndicate – ist David Helbock auf „Austrian Syndicate“ erstmals nur an elektronischen Tasteninstrumenten zu hören. Den Platz am Klavierhocker überlässt er voll und ganz Peter Madsen. „Ich habe quasi alles von ihm, was ich über Musik und Jazz weiß“, sagt Helbock über seinen einstigen Lehrer, Mentor und heutigen Freund. Ein wahrer, aber viel zu oft als Geheimtipp gehandelter, Klavier-Hero, der schon 1987 mit Stan Getz auf Welttournee ging und seitdem mit dem “Who is Who” der Jazzszene gespielt hat – ob mit traditionellen Musikern wie Benny Golson oder Stanley Turrentine, Modern-Jazz-Größen wie Chris Potter, Joe Lovano oder Kenny Garrett, Free-Jazzern wie Dewey Redman und Don Cherry oder Funketeers wie Fred Wesley und Maceo Parker. 2001 verschlug es Madsen von New York aus nach Österreich, wo er auf den damals 16-jährigen Helbock traf und ihn unter seine Fittiche nahm. Weshalb Madsen bei „Austrian Syndicate“ neben den Klavierparts sozusagen auch die Rolle des zweiten Bandleaders übernommen hat und als Komponist hervorsticht.

Auch Raphael Preuschl und Herbert Pirker sind langjährige Weggefährten von David Helbock und seit über 20 Jahren als eingespieltes Team das gefragteste Bass-Schlagzeug-Gespann in Wien. Preuschl hat sich überdies die ungewöhnliche Bassukulele zu eigen gemacht. Der ebenso vielseitige Pirker sitzt unter anderem in Österreichs Sensationsband Shake Stew am Schlagzeug. Perkussionist Claudio Spieler hat beim afghanischen Meistertrommler Hakim Ludin studiert und gastiert mittlerweile auf den großen Bühnen mit Konstantin Wecker oder Martin Grubinger.

Schließlich verleihen außergewöhnliche Gäste dem Album internationalen Glanz und weltmusikalisches Kolorit. Mit dabei sind Portugals große Stimme Maria João; Der Perkussionist Alex Acuña, welcher einst mit Zawinul bei Weather Report spielte; Der gerade erst für sein Album “Streets of Minarets“ gefeierte und vor ausverkauften Häusern spielende tunesische Sänger und Oud-Virtuose Dhafer Youssef; Funk-Mastermind und James-Brown-Weggefährte Fred Wesley; Und die Saxofonistin Lakecia Benjamin, aktuell vielleicht das heißeste Eisen im amerikanischen Jazz-Feuer.

So ist es kein Wunder, dass dieses „Austrian Syndicate“ die wohl bunteste, universelle und multinationale Musik präsentiert, die Helbock bisher eingespielt hat. Schon der Einstieg mit Zawinuls „Money in the Pocket“ ist ein wilder Ritt durch elektronisch überwölbte, von Alex Acuña angetriebene und zwischendurch von einer Groove-Passage unterbrochenen, Latin-Rhythmik. Die von Helbock, Madsen und Dhafer Youssef improvisierten, ineinander übergehenden Wien-Reminiszenzen „Hymn to Vienna“ und Madsens „The Third Man“ bewegen sich von geheimnisvollen Arabesken zu einem klassischen Fusion-Stück. Auf seiner „Ballad for Schönenbach“ lässt Helbock den Synthesizer wie eine Panflöte klingen, auf „Grundbira Dance“ wiederum im Kontrast zu indischem Konnakol-Sprechgesang nach Tangerine Dream und Genesis. „The Ups and Downs“ erinnert an den Acid-Jazz der Neunzigerjahre, auch dank Lakecia Benjamins großartigem Saxofon. Sphärisch schwebt „Adventure“ daher, der Funk dominiert bei Preuschls Stück „Dinde et Dindon“ und mischt sich bei Fred Wesleys Posaunen-Solo auf „Crimson Woman“ mit Prog-Rock-Gebilden a la King Crimson. Lyrisch und ruhig wird es bei Madsens „We Need Some Help Down Here“, während sein „Nuyorican“ dann als Latin mit gehöriger Groove-Infusion daherkommt. Noch extravaganter geht es ins Finale, wenn Mozarts „Komm, lieber Mai und mache“ durch Maria Joãos verspielte Vokalisen zur afro-karibischen Hymne wird.

Grenzenloser Fusion-Jazz mit unwiderstehlichem Groove – Helbocks „Austrian Syndicate“ steht und spielt für die ganze Welt.

David Helbock, Fender Rhodes, Synthesizer, Effekte
Peter Madsen, Klavier
Raphael Preuschl, Bass, Bassukulele
Herbert Pirker, Schlagzeug
Claudio Spieler, Schlagzeug
Gäste:
Alex Acuña, Schlagzeug
Lakecia Benjamin, Saxophon
Maria João, Gesang
Fred Wesley, Posaune
Dhafer Youssef, Gesang




David Helbock
Zweimal Preisträger und der Publikumspreis beim weltweit größten Jazz-Piano-Solo-Wettbewerb des Jazzfestivals Montreux, begeisterte/internationale Kritiken für seine CDs und der wichtigste Förderpreis des Bundes Österreich 2011 - der "Outstanding Artist Award" - der aus dem kleinen österreichischen Dorf Koblach stammende Pianist David Helbock ist zweifellos auf dem besten Weg zu einer internationalen Karriere.

Helbock ist aber nicht nur ein hervorragender Pianist, sondern auch ein eigenwilliger Denker, der in seine Projekte nicht nur außerordentliche Fingerfertigkeit, sondern auch jede Menge Hirnschmalz investiert.

David Helbock, am 28. Jänner 1984 geboren, begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen.

Er studierte am Konservatorium Feldkirch bei Prof. Ferenc Bognar Klavier, wo er 2005 sein klassisches Konzertfach-Diplom mit Auszeichnung abschloss und nahm seit 2000 zusätzlich Unterricht beim New Yorker Jazzpianisten Peter Madsen, der sein Lehrer, Mentor und Freund wurde.

David Helbock spielte Konzerttourneen und Aufnahmen in Länder wie den USA, Australien, Mexiko, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, China, Mongolei, Südafrika, Äthiopien, Kenia, Senegal, Marokko, Indonesien, Malaysia, Indien, Brasilien, Argentinien, Chile und überall in Europa.

David Helbock ist seit Beginn seiner Musikerlaufbahn außerdem als Komponist sehr aktiv. Zu seinen Werken zählt ein großes „Jahreskompositionsprojekt“ in dem er für ein Jahr lang jeden Tag ein neues Stück geschrieben hat (Anfang 2010 ist das "Personal Realbook" mit über 600 Seiten Musik erschienen)

Booklet for Austrian Syndicate

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