Up Chute Ali N. Askin

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
08.12.2023

Label: yatak records

Genre: Jazz

Subgenre: Fusion

Interpret: Ali N. Askin

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,50
  • 1 Piece #01 06:38
  • 2 Up Chute 06:04
  • 3 Francis 05:25
  • 4 Between The Milky Way 04:16
  • 5 The Call Of Beauty 06:43
  • 6 Piece #03 10:43
  • 7 What We Forgot To Say 04:21
  • Total Runtime 44:10

Info zu Up Chute

Gemeinsam mit seinem Bandprojekt veröffentlicht der Komponist, Musikproduzent und Keyboarder Ali N. Askin (Frank Zappa) sein Album „Up Chute“. Jede der Instrumentalkompositionen überzeugt mit eigenem Charakter und spielt dabei gekonnt mit den Genregrenzen des Jazz, elektronischer Musik und Experimental.

Nach seiner Schulzeit, in denen er als Keyboarder in mehreren Bands und Projekten spielte, begann Askin sein Studium an der Musikhochschule München, wo er u.a. Komposition bei Dieter Acker und Wilhelm Killmayer lernte. In den späten 80er Jahren war der Komponist zudem als musikalischer Leiter für Theater Tätig, darunter das Residenztheater oder die Münchner Kammerspiele. 1991-1993 assistierte Askin Frank Zappa für das Projekt „The Yellow Shart“ und arbeitete auch nach dessen Tod weiter für den Zappa Family Trust in LA. Als Keyboarder gastierte er bei verschiedenen Orchestern sowie Theatern und schrieb und produzierte Hörstücke für den Bayerischen Rundfunk. Durch seine Kompositionen für Film und Fernsehen wie den Soundtrack für "Türkisch für Anfänger" war Ali N. Askin vier mal für den Deutschen Filmpreis nominiert und erhielt diesen 2008 für den Film „Leroy“. Durch seine vielschichtigen Erfahrungen schwingen Askins Arrangements zwischen Jazz, Minimal Music, Funk, World und Rock. So überzeugt auch sein neues Album „Up Chute“ mit einem facettenreichen Klangbild und nimmt die HörerInnen mit auf eine Reise zwischen Jazz und Electronica.

Ali N. Askin, Keyboards
Lars Zander, Saxophon, Bassklarinette
Christoph Titz, Trompette
Tilo Weber, Schlagzeug
Thomas Stieger, Bass




Ali N. Askin
Als Sohn türkischer Einwanderer 1962 in München geboren, studierte Askin von 1982 - 86 an der dortigen Musikhochschule (Komposition bei Dieter Acker und Wilhelm Killmayer) und war 1987 Gaststudent an der Hochschule für Film und Fernsehen. Neben dem Studium begann er schon früh in unterschiedlichsten Bands und Projekten als Pianist, Keyboarder und Komponist zu arbeiten, und war ebenfalls als Radiomoderator, Kopist, Lektor, Musiklehrer und Nachtportier tätig. Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre arbeitete er intensiv als Komponist, Musiker und musikalischer Leiter für verschiedene Theater (Residenztheater, Münchner Kammerspiele, Zürcher Schauspiel, Schauspiel Düsseldorf, u.a.). In den Jahren 1991 - 93 war er Assistent von Frank Zappa für das Projekt 'The Yellow Shark' (mit dem Ensemble Modern). Nach Zappa's Tod arbeitete Askin weiter für den 'Zappa Family Trust' in Los Angeles. So entstand 2000 der Konzertabend 'The Adventures of Greggery Peccary and Other Persuasions' (für das Ensemble Modern mit Peter Eötvös, Omar Ebrahim und David Moss), welches in mehreren Städten Europas erfolgreich aufgeführt wurde. Askin arrangierte und transkribierte hierfür Kompostionen und Aufnahmen Zappa's. Für das Hollandfestival 2000 rekonstruierte er die Originalpartituren der Orchesterstücke von Zappa's legendären Film-Opus '200 Motels'. Diese waren bis dahin in dieser Form noch niemals 'live' aufgeführt worden.

Seit 1993 entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Theathermacher Heiner Goebbels. Unter anderem bei dem Orchesterprojekt 'Surrogate Cities', für das Askin Transkriptionen und Orchestrationen erstellte, und dem Musiktheaterstück 'Die Wiederholung', bei welchem er assistierte und auch für Programmierung und Transkribtionen zuständig war. Bei Aufführungen beider Werke gastierte Askin als Keyboarder bei verschiedenen Orchestern (Bochumer Symphoniker, BBC Scottish Orchestra, u.a.), bzw. Theatern (TAT Frankfurt, Hebbel Theater Berlin, ATEM Nanterre/Paris, Theaterfestival Zürich, u.a.).

Das Radio ist ein weiteres Medium, in welchem Askin seit mitte der 90er tätig ist. Zusammen mit Markus Vanhoefer schrieb, produzierte und realisierte er zwei Hörstücke für den Bayerischen Rundfunk ('Johanna' und 'Flaubert Oriental'). 1999 führte er bei der intermedium 1 sein, auf einem Theaterstück von Anna Deavere Smith basierendes, Hörstück 'Twilight L.A.' auf. Dieses wurde produziert von BR, WDR, SWR und DeutschlandRadio.

Neben Musik für Sprechtheater hat Askin auch zahlreiche Musik- und Konzertperformances realisiert, beziehungsweise Musik zu Multimedia-Events beigetragen. Unter anderem schrieb er 'Trommeln im Licht' (1995 für das Labor der Bayerischen Staatsoper im Marstall) und 'Blau ist die Farbe' (1997, Wuppertal). Beides Arbeiten in denen Elektronik, Livemusik, theatrale Elemente und Lichtgestaltung verbunden werden. Für die Expo 2000 komponierte er Musik für das erfolgreiche, nächtliche Spektakel 'Flambée - Human Facets'. 2002 - 03 gastierte Askin mit Jean-Luc Therminarias' Musiktheater-Event 'Spaghetti's Club' in verschiedenen französischen Städten.

Seit Mitte der 90er ist die Arbeit für Fernsehen und Film ein wichtiges Tätigkeitsfeld für Askin geworden. Es entstanden Scores für verschiedene Produktionen (Kino, Dokumentar und TV-Movies) und Sender (ZDF, WDR, NDR, ARTE, SAT1, PRO7, NETFLIX, u.v.a.). 2008 erhielt er den Filmpreis (Lola) der Deutschen Filmakademie für seine Musik zu dem Film ‘Leroy’ und wurde seither dreimal für diesen Preis nominiert.

2011 gründete Askin seine eigene Band mit welcher er für diese Formation geschriebenen bzw. arrangierten Eigenkompositionen live aufführt. Das Repertoire bewegt sich stilistisch zwischen Jazz, Minimal Music, Funk, World und Rock. Die aktuelle Besetzung besteht aus: Christoph Titz (Trpt.), Lars Zander (Sax., Basskl.), Tilo Weber (Drums), Thomas Stieger (Bass) und Askin (Keys).

Bis 1992 lebte Askin in München, 1993 bis 2000 in Wuppertal (1999 und 2000 auch in Los Angeles), und seit 2001 in Berlin.



Dieses Album enthält kein Booklet

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