Introducing Uri Caine - Shortlist 1992-2015 Uri Caine

• 1 The Goldberg Variations: Aria 01:48
• 2 The Goldberg Variations: Variation 1 01:06
• 3 The Goldberg Variations: Variation 5 (+8) 01:30
• 4 How Long Has This Been Going On 06:08
• 5 Drinking Song 04:25
• 6 This Is a Thing Called Love 07:12
• 7 The Goldberg Variations: The Contrapunto Variation 04:28
• 8 Blackbird 06:06
• 9 Strom's Theremin 05:23
• 10 Im Wunderschönen Monat Mai 02:28
• 11 Only Love Beauty 02:58
• 12 Yellow Stars in Heaven 09:08
• 13 Introduction to Symphony No 5 01:53
• 14 Symphony No. 5 Adagietto 12:42
• Total Runtime 01:07:15

Info zu Introducing Uri Caine - Shortlist 1992-2015

Die Vorstellung wichtiger Aufnahmewerke des Ausnahmekünstlers Uri Caine: Uri Caine ist einer der wenigen Künstler, der in Jazzclubs, Varietés, klassischen Konzertsälen und der Oper gleichermaßen zu Hause ist. Caine ist ein kundiger, großer Meister der Ernsten und Unterhaltenden Musik. Seine künstlerische Kreativität und seine Freude am Experimentieren scheinen grenzenlos zu sein. Er setzt sich mit den Werken der Tin Pan Alley und aus dem Great American Songbook auseinander. In seinen Interpretationen klingen nicht nur Bach und Verdi unerwartet neu, sondern auch Gershwin und nicht zu vergessen Gustav Mahler. Er interpretiert, adaptiert, arrangiert und führt die Musik Gustav Mahlers weiter. Die einfühlsame und tiefe Verbeugung des New Yorker Jazzmusikers Uri Caine vor grossen Komponisten der Klassik bietet unerwartete Einblicke. Durch die Jahrzehnte hat Caine sich seinen individuellen Stil und seine Klangsprache bewahrt. Doch das ist nur eine Seite dieses singulären Künstlers. Er ist nicht allein der Meister der Adaption, er ist auch ein großartiger Komponist und einer der bedeutendsten lebenden Jazzpianisten unserer Zeit. Die »Shortlist« präsentiert Höhepunkte aus den Jahren 1992 – 2015. Uri Caine vereint Jazz, Latin, populäre, klassische und jüdische Musik zu einem einzigartigen Gesamtwerk.

Der Titel "This is a Thing Called Love" mit Uri Caine am Piano, Kenny Davis am Bass und Ralph Peterson am Schlagzeug stammt aus Uri Caines Debütalbum »Sphere Music«. Dieses Album gehört neben Jean-Paul Bourelly, Steve Coleman, Greg Osby, Hank Roberts und Cassandra Wilson zu den Erstaufnahmen, die von Stefan Winter für JMT in den 80er und 90er Jahren produziert werden. Auf dem zweiten Uri Caine Album mit dem Titel »Toys« verarbeitet Caine in der Komposition "Yellow Stars in Heaven" zum ersten Mal musikalische Elemente von Gustav Mahler, diese Aufnahme legt den Grundstein für viele weitere Adaptionen. Caine eröffnet ein neues Kapitel in der Musikgeschichte. Er verbindet Elemente der klassischen Komposition mit Jazz, er öffnet Verborgenes in Gustav Mahlers Musik und setzt diese Fundstücke zu einem neuen Ganzen zusammen. Er bearbeitet und arrangiert für neue Besetzungen, öffnet die Türen für Improvisation und wagt bis dahin unerforschte Wege zu beschreiten. Sein Wagnis wird zum Erfolg. Die "Symphony No. 5, Adagietto", aufgenommen in Gustav Mahlers Sommerresidenz Toblach, wo Mahler in seinem Komponierhäuschen gearbeitet hat, gehört zu den Meisterwerken von Uri Caine.

Doch auch die Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bachs "Goldberg Variationen" rüttelt die Musikwelt auf. Caine nimmt Bachs Harmonien und wandert mit vollkommen neuen Variationen in unterschiedlichsten Besetzungen und Klangschöpfungen durch die Jahrhunderte. Die "Shortlist 1992 – 2015", ausgewählt von Stefan Winter, eröffnet mit dem Goldberg Thema; die erste Variation im Zusammenspiel von Uri Caine mit dem Gambisten Vittorio Ghielmi weist bereits in eine neue Richtung. Mit "Variation 5 [+8]" fallen die Grenzen zwischen Klassik, Jazz, Elektronischer Musik und Drum 'n' Bass, Uri Caine, Zach Danziger und Tim Lefebvre überraschen mit neuen Sounds. Doch Caine ist auch ein herausragender Pianist, auf diesem Album werden seine Interpretation von George Gershwins "How long has this been going on" und von dem Beatles-Klassiker "Blackbird" vorgestellt.

Neben Bearbeitungen von Giuseppe Verdis "Drinking Song" aus Otello und dem Robert Schumann Lied "Im wunderschönen Monat Mai" mit dem leider viel zu früh verstorbenen Sänger Mark Ledford, stellt Caine auch eine gelungene Verbindung von Bach mit Gospelmusik vor. Caines Werk setzt sich mit der Musikwelt von Barock, Klassik, Romantik, Jazz bis hin zur Neuen Musik auseinander. Er öffnet neue Fluchten, lädt ein, spannende Auseinandersetzungen zwischen Jazz und Klassik zu erfahren.

»Introducing Uri Caine« gibt einen Einblick in die vielfältige, aufregende, humorvolle und hoch interessante Schaffensperiode des Komponisten und Jazzmusikers Uri Caine von 1992 bis 2015. Dieses Album lädt ein zum Kennenlernen eines großen Musikers unserer Zeit. Uri Caine schafft ein Spiel ohne Grenzen.

Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet