In Heaven - Songs for a Trip to Space Jan Philip Schulze & Olivia Vermeulen

Cover In Heaven - Songs for a Trip to Space

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
07.11.2025

Label: Challenge Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Jan Philip Schulze & Olivia Vermeulen

Komponist: David Bowie (1947-2016), George Crumb (1929-2022), Johannes Brahms (1833-1897), Hugo Wolf (1860-1903), Franz Schubert (1797-1828), Augusta Holmes (1847-1903), Rebecca Clarke (1886-1979), Gustav Mahler (1860-1911), Camille Saint-Saens (1835-1921)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

Format Preis Im Warenkorb Kaufen
FLAC 44.1 $ 14,30
  • David Bowie (1947 - 2016): Life on mars (Intro: First sounds from Mars-rover Perseverance 2021):
  • 1 Bowie: Life on mars (Intro: First sounds from Mars-rover Perseverance 2021) 04:33
  • George Crumb (1929 - 2022): Apparition:
  • 2 Crumb: Apparition: The Night in Silence Under Many a Star 02:55
  • Johannes Brahms (1833 - 1897): 6 Lieder, Op. 86:
  • 3 Brahms: 6 Lieder, Op. 86: No. 2, Feldeinsamkeit 03:11
  • Hugo Wolf (1860 - 1903): Mörike-Lieder:
  • 4 Wolf: Mörike-Lieder: No. 13, Im Frühling 04:22
  • Franz Schubert (1797 - 1828): Ganymed, D. 544 (Outro: Sound of Ganymede plasma waves GII G1):
  • 5 Schubert: Ganymed, D. 544 (Outro: Sound of Ganymede plasma waves GII G1) 04:24
  • Augusta Holmès (1847 - 1903): Les sept ivresses:
  • 6 Holmès: Les sept ivresses: II. Le vin 03:12
  • Rebecca Clarke (1886 - 1979): Lethe:
  • 7 Clarke: Lethe 02:55
  • Grace Slick (b. 1939): White Rabbit:
  • 8 Slick: White Rabbit 02:31
  • Claude Vivier (1948 - 1983): Hymnen an die Nacht:
  • 9 Vivier: Hymnen an die Nacht 04:46
  • Gustav Mahler (1860 - 1911): Um Mitternacht, GMW 42:
  • 10 Mahler: Um Mitternacht, GMW 42 05:39
  • Ana Sokolović (b. 1968): Tanzer Lieder:
  • 11 Sokolović: Tanzer Lieder: I. Sur une étoile 02:52
  • Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): Mélodies persanes, Op. 26:
  • 12 Saint-Saëns: Mélodies persanes, Op. 26: VI. Tournoiement (Songe d'opium) 02:35
  • Shel Silverstein (1930 - 1999): The ballad of Lucy Jordan:
  • 13 Silverstein: The ballad of Lucy Jordan 03:53
  • Traditional: Auroral Kilometric Radiation:
  • 14 Traditional: Auroral Kilometric Radiation 00:19
  • Franz Schubert: Abendstern, D. 806:
  • 15 Schubert: Abendstern, D. 806 02:07
  • Der Wanderer an den Mond, D. 870:
  • 16 Schubert: Der Wanderer an den Mond, D. 870 02:19
  • Karlheinz Stockhausen (1928 - 2007): Tierkreis - 12 Melodien Der Sternzeichen:
  • 17 Stockhausen: Tierkreis - 12 Melodien Der Sternzeichen: VI. Fische - Pisces 02:07
  • 18 Stockhausen: Tierkreis - 12 Melodien Der Sternzeichen: XIV. Löwe - Lion 01:46
  • Eric Idle (b. 1943), John Du Prez (b. 1946): Galaxy Song:
  • 19 Idle, Du Prez: Galaxy Song 02:28
  • Olivier Messiaen (1908 - 1992): Katchikatchi les étoiles:
  • 20 Messiaen: Katchikatchi les étoiles 01:59
  • China Forbes (b. 1970): Una notte a Napoli:
  • 21 Forbes: Una notte a Napoli 03:52
  • Traditional: Sound of solar wind, Parker solar probe:
  • 22 Traditional: Sound of solar wind, Parker solar probe 00:26
  • Robert Schumann (1810 - 1856): 6 Gesänge, Op. 107:
  • 23 Schumann: 6 Gesänge, Op. 107: No. 6, Abendlied 02:22
  • Total Runtime 01:07:33

Info zu In Heaven - Songs for a Trip to Space

Die dritte Zusammenarbeit zwischen der Mezzosopranistin Olivia Vermeulen und Jan Philip Schulze (Klavier / Synthesizer), In Heaven, folgt auf ihre früheren Themenalben Dirty Minds und Hello Darkness, die hoch bewertet wurden und unter anderem einen Edison Award und einen Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewannen. Während sich die ersten beiden Alben mit irdischen Themen wie Erotik und Sterblichkeit beschäftigten, wendet sich dieses Programm dem Himmel zu. Das Konzept sieht eine kosmische Odyssee vor, bei der sich Kunstlied, zeitgenössische Musik, Pop und psychedelische Klassiker zu einer Reise durch utopische Visionen, ferne Planeten und die ewige menschliche Faszination für den Weltraum verbinden. Durchsetzt mit NASA-Soundaufnahmen, versetzt das Album den Hörer zwischen Himmel und Erde, Fantasie und Realität, Rausch und Transzendenz.

Das Repertoire ist auffallend eklektisch: David Bowies Life on Mars eröffnet mit echten Marssturmklängen, während George Crumb, Brahms, Schubert und Wolf lyrische Reflexionen über Sterne, Träume und Transzendenz liefern. Das Programm geht nahtlos über in Augusta Holmès’ überschwängliches Trinklied Le vin, Rebecca Clarkes opiumgeschwängerte Lethe und Grace Slicks psychedelische Hymne White Rabbit. Französische und deutsche Meister wie Saint-Saëns, Mahler und Messiaen erscheinen neben Stockhausens Tierkreis, Monty Pythons satirischem Galaxy Song und Pink Martinis Una notte a Napoli. Das Album schließt mit Robert Schumanns strahlendem Abendlied, das den Dialog zwischen dem unendlichen Kosmos und der menschlichen Sehnsucht unterstreicht.

Gemeinsam schaffen Vermeulen und Schulze eine Klangwelt, die zugleich virtuos, geistreich und zutiefst fantasievoll ist. Unterstützt von Schlagzeug und Bass in ausgewählten Stücken, setzen sie auf Farbe, Theatralik und stilistische Vielseitigkeit, um bekannte Werke in kosmische Meditationen zu verwandeln. In Heaven reflektiert letztlich die Träume der Menschheit von Flucht, Rausch und Utopie und erkennt gleichzeitig die erdgebundene Realität der Existenz an. Das Ergebnis ist eine kaleidoskopische Reise – spielerisch und doch tiefgründig, in der klassischen Kunst verwurzelt und doch offen für die Popkultur -, die Grenzen in Frage stellt und dem Hörer eine musikalische Mission ins All bietet.

Olivia Vermeulen, Mezzosopran
Jan Philip Schulze, Klavier, Synthesizer




Olivia Vermeulen
Die niederländische Mezzosopranistin Olivia Vermeulen studierte bei Mechtild Böhme in Detmold und bei Julie Kaufmann in Berlin. Sie besuchte Liedklassen von Wolfram Rieger und Axel Bauni sowie Meisterkurse bei Andreas Scholl, Thomas Quasthoff, Dietrich Fischer-Dieskau und Irwin Gage. Gesangstechnisch wird sie heute von Margreet Honig betreut.

Olivia Vermeulen hat sich in den letzten Jahren als vielseitige Solistin auf internationaler Ebene etabliert. So gab sie als Turno in Agostino Steffanis L’Amor vien dal destino unter Leitung von René Jacobs ihr Debüt an der Berliner Staatsoper, ging mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer mit Mozarts Die Zauberflöte auf Europatournee und gastierte unter Daniel Harding und dem London Symphony Orchestra in Schumanns Szenen aus Goethes Faust in der Londoner Barbican Hall. Gleichermaßen ist sie auch eine gefragte Interpretin zeitgenössischer Musik: So debütierte sie 2017 bei der Ruhrtriennale im Rahmen der Weltpremiere von Philippe Manourys Kein Licht mit Texten von Elfriede Jelinek. Mit der Musikfabrik Köln unter Peter Eötvös gastierte sie in der Berliner Philharmonie im Rahmen des Musikfestes Berlin. Sie ist regelmäßiger Gast beim renommierten Kissinger Sommer, wo sie unter anderem Lieder von Wolfgang Rihm uraufführte. Bei den Bregenzer Festspielen wirkte sie als Saiko in der Weltpremiere von Thomas Larchers Das Jagdgewehr mit.

Auftritte der vergangenen Spielzeiten umfassen eine Tournee als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro sowie ihr Rollendebüt als Donna Elvira in dessen Don Giovanni, beides mit dem Freiburger Barockorchester unter Leitung von René Jacobs. Darüber hinaus trat sie mit Jörg Widmann im Rahmen der Salzburger Mozartwoche auf und war am Pariser Théâtre des Champs-Elysées sowie am Concertgebouw Amsterdam in Mozarts c-Moll Messe unter Masaaki Suzuki zu hören. Mit demselben Werk, diesmal unter Leitung von Daniel Harding, gab sie auch ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern. 2018/2019 folgte ihr Hausdebüt an der Opéra National de Paris als Abel in Alessandro Scarlattis Oper Il primo omicidio unter Leitung von René Jacobs, womit sie auch an der Berliner Staatsoper zu sehen war. Auf der konzertanten Opernbühne war sie u.a. unter Pablo Heras-Casado als Fjodor in Mussorgskis Boris Godunow am Concertgebouw Amsterdam zu hören.

Olivia Vermeulen übernahm darüber hinaus die Rolle des Ramiro in Mozarts La finta giardiniera unter Andrew Parrott mit dem Münchner Rundfunkorchester, sang die Titelpartie in Händels Teseo sowie den Annio in Mozarts La clemenza di Tito in Moskau, und war in der Titelpartie von Vivaldis Arsilda am Grand Théâtre Luxembourg, der Opéra de Lille und der Opéra Royal Versailles zu erleben. Des Weiteren sang sie den Cherubino in einer Produktion des Festival Aix-en-Provence an der Opéra de Dijon unter Jonathan Cohen und gastierte in derselben Produktion unter Andreas Spering in Bahrain. Weitere zentrale Partien ihres Repertoires sind die Titelpartie in Händels Ariodante, Sesto in dessen Giulio Cesare, Idamante in Mozarts Idomeneo und Zerlina in Don Giovanni, Angelica in Rossinis La Cenerentola, Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel und L’Enfant in Ravels L’enfant et les sortilèges.

Mit großer Leidenschaft widmet sich Olivia Vermeulen als international gefragte Konzertsängerin dem Repertoire der Klassik und Barock. So konzertierte sie in Tokio unter Masaaki Suzuki in Bachs Matthäus Passion und Mozarts c-Moll Messe (letztere ist als CD beim Label BIS Records erschienen und wurde mit einem Gramophone Award ausgezeichnet) und war auf einer Tournee mit Bachs Weihnachtsoratorium unter Helmuth Rilling zu hören. In der Bearbeitung Felix Mendelssohn-Bartholdys erklang Bachs Matthäus Passion mit Olivia Vermeulen auch im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals unter Leitung von Masaaki Suzuki. Ihre Zusammenarbeit mit dem Bach Collegium Japan fand darüber hinaus ihre Fortsetzung mit Händels Messiah.

Ein Konzert mit Auszügen aus Strauss‘ Ariadne auf Naxos unter Iván Fischer in Budapest und Vicenza war einer der letzten Höhepunkte der vergangenen Spielzeit, bevor verschiedene Lockdowns in Zusammenhang mit der weltweiten Ausbreitung von Covid-19 weitere geplante Auftritte unmöglich machten – darunter eine Tournee mit dem belgischen B’Rock Orchestra nach Rouen, Clermont-Ferrand, Antwerpen und Den Haag sowie, gemeinsam mit der Nederlandse Bachvereniging, eine weitere Tournee mit Bachs Matthäus Passion unter Leitung von René Jacobs. Auch auf der Opernbühne konnte Olivia Vermeulens geplantes Hausdebüt an der Oper Zürich als Idamante in Mozarts Idomeneo nicht wie geplant realisiert werden.

In der aktuellen Spielzeit liegt einer der Schwerpunkte von Olivia Vermeulens künstlerischem Schaffen auf dem Konzert und dem Lied, letzteres auch als Fortführung ihres vielbeachteten, mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem niederländischen Edison Klassiek – Preises ausgezeichneten Soloalbums „Dirty Minds“, welches sie u.a. zum Oxford Lieder Festival, zum Internationalen Lied Festival Zeist, ans Gesellschaftshaus Magdeburg, an das Internationale Kunstzentrum deSingel in Antwerpen und ans Brucknerhaus Linz führen wird. Gleich zweimal – nämlich beim Orchestra of the Eighteenth Century und beim Residentie Orkest – wird sie als Solistin in Bachs Matthäus Passion in Erscheinung treten, während sie bei den Internationalen Barocktagen auf Stift Melk gemeinsam mit Max Volbers und seinem Ensemble auf „Nicolò Grimaldis Spuren zwischen Süd und Nord“ wandeln wird. Darüber hinaus komplettiert sie, nach Cherubino in Le nozze di Figaro und Donna Elvira in Don Giovanni, im Rahmen einer Spanientournee ihre persönliche Mozart-Da Ponte–Trilogie mit ihrem Debüt als Dorabella in Così fan tutte mit dem Freiburger Barockrochester unter Leitung von René Jacobs.

Olivia Vermeulen arbeitete im Laufe ihrer bisherigen Karriere mit vielen namhaften Dirigenten wie Frans Brüggen, Alessandro De Marchi, Iván Fischer, Reinhard Goebel, Enoch zu Guttenberg, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Marek Janowski, Konrad Junghänel, Andrea Marcon, Tomáš Netopil, Michael Schønwandt, Markus Stenz und Lothar Zagrosek, und gastierte bei Festivals wie u.a. den Opernfestspielen München, dem Rheingau Musik Festival, dem Festival Rheinvokal, dem Musikfest Stuttgart und den Händel-Festspielen Halle.

Zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen dokumentieren die Arbeit dieser vielseitigen Sängerin. Ihr vielbeachtetes erstes Soloalbum mit dem Titel “Dirty Minds” ist im Februar 2020 beim niederländischen Label Challenge Records erschienen. Mit diesem Programm gab sie im Februar 2020 auch ihr vielbeachtetes Debütrecital am Amsterdamer Concertgebouw.



Booklet für In Heaven - Songs for a Trip to Space

© 2010-2025 HIGHRESAUDIO