Album Info

Album Veröffentlichung:
2007

HRA-Veröffentlichung:
24.04.2020

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  • Richard Franck (1858 - 1938): Piano Quartet in A Major, Op. 33:
  • 1 Piano Quartet in A Major, Op. 33: I. Allegro 10:53
  • 2 Piano Quartet in A Major, Op. 33: II. Allegro 10:05
  • 3 Piano Quartet in A Major, Op. 33: III. Allegretto 04:38
  • 4 Piano Quartet in A Major, Op. 33: IV. Finale 07:25
  • Piano Quartet in E Major, Op. 41 "Quartett in einem Satz":
  • 5 Piano Quartet in E Major, Op. 41 "Quartett in einem Satz": Allegro - Adagio - Allegro - Allegro 08:47
  • Three Fantasies, Op. 28:
  • 6 Three Fantasies, Op. 28: Fantasie No. I, Allegro molto con fuoco (C Minor) 07:13
  • 7 Three Fantasies, Op. 28: Fantasie No. II, Allegro molto con fuoco (C Minor) Adagio [A-Flat Major] 08:41
  • 8 Three Fantasies, Op. 28: Fantasie No. III, Allegro non troppo. Più moto. Tempo I. Più moto. Presto. Prestissimo (C Major) 07:41
  • Total Runtime 01:05:23

Info zu Richard Franck: Piano Quartets & Fantasies

Mit der vorliegenden Aufnahme setzt audite die erfolgreiche Reihe: Vater und Sohn – Eduard und Richard Franck fort. Richard Franck (1858-1938), Vertreter der ausgehenden Spätromantik, hatte sich, wie zuvor bereits sein Vater Eduard, einen Ruf als ausgezeichneter Pianist erworben: „Sein schönster Vorzug ist die Kunst, auf dem Klavier zu singen, weich und zart, warm und lebensvoll.“ (Basler Nationalzeitung, 1907). Aber auch als Komponist, gerade von Kammermusik und Klavierwerken, genoss der Reinecke-Schüler den besten Ruf: „In dem das Konzert abschließende Quartett in E-Dur, op. 41 [...] zeigten sich wieder die bekannten Vorzüge der Kompositionen Francks: schöne blühende Melodik, ungekünstelte, natürliche Harmonik, reiche Erfindung und schöne Linienführung, dies alles verbunden mit rhythmischer Verve und Temperament.“ (Casseler Allgemeine Zeitung, 1905).

Die Fantasie für Pianoforte op. 28 sowie die Klavierquartette op. 33 und op. 41 entstanden auf dem Zenit seines Schaffens. Die Musik überzeugt durch die raffinierte Verarbeitung musikalischen Materials und die gelungene Verbindung der vier Instrumentalstimmen. Die Aufnahme ist detailfreudig und gleichzeitig räumlich ausgewogen.

Marius Nichiteanu, Viola
Bernhard Fograscher, Klavier
Christoph Schickedanz, Violine
Mathias Beyer-Karlshoj, Cello




Marius Nichiteanu
wurde in Rumänien geboren und ist seit September 1989 als 1. Solo- Bratscher beim NDR Sinfonieorchester Hamburg. Am Musikgymnasium „George Enescu“ in Bukarest zählte er zu den besten Geigern seiner Generation, später studierte er in der Meisterklasse von Prof. Stefan Gheorghiu und Cornelia Bronzetti.

Als Preisträger des Carl-Nielsen-Wettbewerbs 1980 in Odense öffneten sich Marius Nichiteanu die Tore zur solistischen Tätigkeit und durch seine Liebe zur Kammermusik entschied er sich, auf die Bratsche umzusteigen. 1983 schaffte der Musiker den Durchbruch für seine Solokarriere mit dem 2. Preis und dem Preis für die Interpretation eines modernen Werkes beim renommierten Bratschenwettbewerb „Maurice Vieux“ in Paris.

Konzertreisen mit Solo- und Kammermusikauftritten führten Nichiteanu durch viele europäische Länder, Israel, China, Japan und die USA. Er arbeitete mit bekannten Dirigenten und Solisten wie Christoph von Dohnanyi, Andre Previn, Christoph Eschenbach, Alan Gilbert, Dmitry Sitkovetsky, Victoria Mullova, David Geringas und Frans Helmerson zusammen. Als Professor wurde der Musiker 1994 an die Musikhochschule Hamburg berufen.

Bernhard Fograscher
1965 in Rumänien geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung am „Meistersinger“-Konservatorium Nürnberg bei Erich Appel, an der Hamburger Musikhochschule bei Marian Migdal und an der Indiana University Bloomington, U.S.A., wo er auch als Aassociate Instructor tätig war. Für wichtige Anregungen sorgten Meisterkurse bei György Sebok, Gary Graffman, Rudolf Kehrer, Christoph Eschenbach und Oleg Maisenberg.

Der Pianist, Stipendiat der Stiftung F.V.S. Masefield, konzertiert als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland und produzierte Aufnahmen für den BR, SWR, WDR, TV Cultural, Radio Difusione Romania sowie für die amerikanische Rundfunksender WCLV und WfIU, in Zusammenhang mit einer vom Deutschen Musikrat unterstützten Rumänientournee entstand ein zweiteiliges Fernsehporträt für TV Romania. Von 1998 bis 2001 leitete Bernhard Fograscher die Kammerkonzertreihe „Moments Musicaux Mölln“, für die er 1999 mit dem Kulturpreis der Stiftung Herzogtum Lauenburg ausgezeichnet wurde.

Im Rahmen einer vielgestaltigen Konzerttätigkeit setzt sich Bernhard Fograscher immer wieder nachhaltig für zeitgenössische Musik, insbesondere für das Werk des amerikanischen Avantgardisten George Crumb, aber auch für entlegenes Repertoire und vergessene Komponisten ein. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Dietrich Henschel, Ingolf Turban, Wen-Sinn Yang, die Dirigenten Petre Sbarcea, Cristian Brancusi und Markus Frank, die Hamburger Symphoniker, das Orchestra de Camera Radio Bukarest, die Philharmonien Brasov und Sibiu, das Indiana University Symphony Orchestra und das Ensemble CABAZA

Neben seiner Konzerttätigkeit kann Bernhard Fograscher bereits auf eine beachtliche Diskographie mit zahlreichen Ersteinspielungen zurückblicken: Eine mit dem Geiger Christoph Schickedanz aufgenommene CD mit Violinsonaten der „Münchner Schule“ wurde von FonoForum als „.....eine Aufnahme, die Maßstäbe setzt!“ gefeiert und ebnete dem Künstler den Weg zu zahlreichen Kammermusikeinspielungen in Duo- bis Septettbesetzung für audite, bayer records und telos music records.

Christoph Schickedanz
geboren 1969 in Darmstadt, umfangreiche Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusikinterpret (Mitglied im Johannes-Kreisler-Trio und bis zu dessen Auflösung im Gililov Quartett Berlin, ehemals Philharmonisches Klavierquartett Berlin). Auszeichnungen bei diversen Wettbewerben in Europa und den USA. Einladungen zu Festivals in Europa, Asien und den USA. Radio-Mitschnitte und Produktionen für den BR, HR, SWR, WDR, DLF Köln, Deutschlandradio Berlin und für die Labels Audite, Centaur, cpo und telos. Seit 2004 Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, seit 2018 zusätzlich an der Academia Brescia, Italien.

Mathias Beyer-Karlshøj
wurde in Herdecke geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. 1986 zog er nach Dänemark, wo er von Hans Erik Deckert als Privatlehrer unter-richtet wurde. Später studierte er Cello bei Torleif Thedeen und Komposition bei Ib Nørholm und nahm an Meisterkursen bei Rudolf Metzmacher, David Geringas, Franz Beyer und Eberhard Felz teil. 1994 wurde er Mitglied des renommierten Henschel Quartetts (München). Sie studierten bei Sergiu Celibidache, Franz Beyer, dem Amadeus-Quartett und Mitgliedern des Alban-Berg- und des La-Salle-Quartetts und starteten eine weltumspannende Karriere. 2004 gründete er mit Christoph Schickedanz (Violine) und Holger Spegg (Klavier) das Johannes Kreisler Trio. Er spielt Trio auch mit Nikolaj Znaider und Saleem Aboud Ashkar. Mathias Beyer-Karlshøj lebt mit seiner Familie in Kopenhagen und München.



Dieses Album enthält kein Booklet

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