Die stille Stadt Dorothea Herbert & Peter Nilsson
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
10.09.2021
Label: 7 Mountain Records
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Dorothea Herbert & Peter Nilsson
Komponist: Alma Mahler (1879-1964), Franz Schreker (1878-1934), Erich Wolfgang Korngold (1897–1957)
Das Album enthält Albumcover
- Alma Mahler (1879 - 1964):
- 1 Mahler: 5 Lieder: I. Die stille Stadt 03:05
- 2 Mahler: Meine Nächte 05:06
- 3 Mahler: 4 Gesänge: III. Ansturm 01:47
- 4 Mahler: 5 Gesänge: II. Ekstase 03:21
- 5 Mahler: 5 Gesänge: III. Der Erkennende 03:10
- 6 Mahler: 4 Lieder: I. Licht in der Nacht 04:44
- Franz Schreker (1878 - 1934):
- 7 Schreker: 5 Lieder, Op. 4: III. Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt 03:54
- 8 Schreker: 5 Lieder, Op. 4: I. Unendliche Liebe 02:19
- 9 Schreker: Drei Lieder: III. Vernichtet ist mein Lebensglück 02:46
- 10 Schreker: Fünf Gesänge: III. Die Dunkelheit sinkt schwer wie Blei 03:28
- 11 Schreker: Acht Lieder, Op. 7: III. Traum 02:05
- 12 Schreker: Acht Lieder, Op. 7: IV. Spuk 02:05
- 13 Schreker: Zwei Lieder, Op. 2: II. Stimmen des Tages 04:19
- Erich Wolfgang Korngold (1897 - 1957):
- 14 Korngold: Unvergänglichkeit, Op. 27: I. Unvergänglichkeit I 02:39
- 15 Korngold: Unvergänglichkeit, Op. 27: II. Das eilende Bächlein 01:47
- 16 Korngold: Unvergänglichkeit, Op. 27: III. Das schlafende Kind 02:34
- 17 Korngold: Unvergänglichkeit, Op. 27: IV. Stärker als der Tod 02:00
- 18 Korngold: Unvergänglichkeit, Op. 27: V. Unvergänglichkeit II 03:08
- 19 Korngold: 3 Lieder, Op. 22: I. Was Du mir bist... 03:37
- 20 Korngold: 3 Lieder, Op. 22: II. Mit Dir zu schweigen 02:14
- 21 Korngold: 3 Lieder, Op. 22: III. Welt ist stille eingeschlafen 03:13
- 22 Korngold: Die tote Stadt, Op. 12, Akt 1: Glück, das mir verblieb (Marietta) 05:46
Info zu Die stille Stadt
Ich habe mir während des Lockdowns die Zeit genommen, ein Programm zu entwickeln, das Themen aufgreift, mit denen sich viele von uns befasst haben (Stille, Hoffnung, Einsamkeit, Traurigkeit – ähnlich einer Neun-Punkte-Skala, von sehr unwichtig bis sehr wichtig, zur Überwindung dieser äußerst schwierigen Zeit). Dies drücke ich durch die Lieder von Korngold, Schreker und Alma Mahler aus. Die Idee war, dass Album „Die stille Stadt“ zu nennen. Eine Stadt, die niemals stillsteht, verstummt auf einmal und wird still … (Dorothea Herbert)
Dorothea Herbert, Sopran
Peter Nilsson, Klavier
Dorothea Herbert
begann ihre musikalische Ausbildung bereits im Alter von 16 Jahren als Jungstudentin am Richard Strauss Konservatorium ihrer Heimatstadt München. Ihren Bachelor of Music am Trinity College in London schloss sie mit Auszeichnung ab, es folgte der Master an der Guildhall School of Music & Drama und am Opernstudio der Welsh National Opera in Cardiff. Mit Meisterklassen bei Montserrat Caballé, Dame Kiri te Kanawa, Christa Ludwig und Anna Tomowa-Sintow ergänzte sie ihre Ausbildung. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und Auszeichnungen, so war sie 2014 Finalistin des Wagner-Wettbewerbs London und wurde 2016 Stipendiatin des Richard Wagner Verbands Venedig.
Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Fiordiligi, Donna Anna, Contessa (Le nozze di Figaro) Rosalinde, Micaela, Elisabetta (Don Carlo), Agathe, Chrysothemis und die Titelpartie in Arabella. Tom Floyd schrieb eigens für sie die Rolle der Scarlett in seiner Oper 'Shadow of the Wave', die 2011 in Cardiff uraufgeführt und beim Tête à Tête Festival in London 2012 wiederaufgenommen wurde. 2015 sang Dorothea Herbert ihre erste Fidelio-Leonore an der Garsington Opera und debütierte als Elfe in Mendelssohns 'Ein Sommernachtstraum' unter der Leitung von Ivor Bolton bei den Salzburger Festspielen. 2016/17 gab sie ihre Debüts als Senta an den Bühnen Halle und als Amelia (Un ballo in maschera) am Stadttheater Bremerhaven. Ein Gastengagement als Amelia am Nationaltheater Mannheim folgte daraufhin prompt. In der Spielzeit 2017/18 war die junge Sopranistin Zweitbesetzung der Titelpartie in Korngolds ‚Das Wunder der Heliane‘ an der Deutschen Oper Berlin. Im Juli 2018 folgte ihr Debüt als Donna Anna in Mannheim, und anschließend ihr Debüt als Agathe in der Neuinszenierung von ‚Der Freischütz‘ in Karlsruhe. Diese Rolle brachte sie auch in der Spielzeit 2019/20 wieder in Karlsruhe auf die Bühne. Als Agathe gab sie auch ihr Debüt an der Semperoper Dresden. Im Januar und Februar sang sie Fidelio-Leonore in Chemnitz. 2019/20 gehörte sie dem Ensemble des Theaters Krefeld Mönchengladbach an und debütierte dort in den Titelrollen der Neuproduktionen ‚Salome‘ und ‚Rusalka‘. Mit ihrem Debüt als Sieglinde kehrt sie im Oktober an das Theater Krefeld zurück. Im September 2020 debütiert sie am Theater an der Wien in der Produktion ‚Zazà‘ als Floriana und La Signora Dufresne.
Dorothea Herbert verfügt zudem über ein vielfältiges Konzertrepertoire, das unter anderem Pergolesis Stabat Mater, Vivaldis Gloria, Händels Messias, Mozarts Requiem, Schumanns Myrthen Duet op. 78 und Rückert’s Minnespiel sowie Mahlers Symphonie Nr. 4 und Strauss' Vier letzte Lieder beinhaltet. 2015 war sie als Solistin bei der Montserrat Caballé Gala in Zaragoza sowie bei einem Wohltätigkeitskonzert von Children of the Andes im Britten Theatre in London zu Gast.
Im September 2021 kommt ihre CD Die stille Stadt mit Lieder von A. Mahler, Korngold und Schreker heraus zu der Detlef Obens vom Opernmagazin schreibt: "Dorothea Herbert und ihr musikalischer Begleiter am Klavier, Peter Nilsson, haben eine CD eingespielt, die mich ab dem ersten Moment an in ihren Bann gezogen hat und deren Wirkung eine sehr besondere ist. Herbert versteht es vorzüglich den Liedern ihre Stille und Innigkeit zu vermitteln, aber auch deren Freude und Hoffnung. Sie setzt dazu ihren Sopran, je nach Stimmung und Aussage des Liedes, höchst überzeugend ein und verleiht dadurch ihrer Erstlings-CD einen sehr besonderen Zauber. Mal zurückgenommen, aber dann auch expressiver, wenn es gefordert ist, drückt sie den Liedern ihren eigenen Stempel auf. Es ist zu spüren, dass diese CD und die Auswahl der Stücke eine Herzensangelegenheit der Künstlerin sind. Absolute Empfehlung von mir und meinem DAS OPERNMAGAZIN für diese CD, die auch in ihrer Aufmachung- wie u.a. dem umfangreichen Booklet mit seinen vielfältigen Informationen – punkten kann."
Dieses Album enthält kein Booklet