Heavy Édua Amarilla Zádory
Album Info
Album Veröffentlichung:
2017
HRA-Veröffentlichung:
21.07.2017
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Nikolet Burzyńska (1989- ):
- 1 Lightfire 06:02
- Juan Manuel Abras (1975- ):
- 2 Perpetuum tanguile 04:25
- Federico Placidi (1968- ):
- 3 Del bianco silenzio... Al limite della notte 26:34
- Filip Sande (1970- ):
- 4 Fire on Snow, Op. 127 10:21
- Bence Hartl (1987- ):
- 5 Scherzino diminuito 04:54
- Juan Manuel Abras:
- 6 The Hermit (After Arnold Böcklin's “Der Einsiedler”) [Revised 2016 Version] 10:20
- Johanna Doderer (1969- ):
- 7 Fragment from In Breath of Time, DWV 62 07:06
Info zu Heavy
Aufregend, rasant, eiskalt, kristallklar, leuchtend, totenstill, kochend: All das ist das Violinspiel von Édua Zádory, gebannt auf ihre GENUIN-Debüt-Album! Ausschließlich Weltersteinspielungen von ihr gewidmeten Werken für Violine solo hat die junge ungarische Geigerin hier zusammengestellt und das Spektrum könnte nicht größer sein: Von den Schneewüsten Filip Sandes bis zum atemlosen Rasen von Juan Manuel Abras, vom fernen Rauschen Federico Placicis bis zu den eruptiven Grenzerfahrungen Bence Hartls. Fesselnd vom ersten bis zum letzten Ton!
Édua Zádory, Violine
Édua Amarilla Zádory
ins Deutsche übersetzt „strahlender Mondaufgang“, wird 1974 im südungarischen Kecskemét geboren. Den Studienplatz „für besonderes Talent“ ergeigt sich Édua Zádory an der Franz Liszt-Musikhochschule Szeged. Sie gewann den dortigen Violinwettbewerb und errang ein renommiertes Stipendium. Ab 1992 studierte Édua Zádory bei Habib Kayaleh und Tibor Varga.
Schließlich erkannte Yehudi Menuhin Édua Zádorys Potential. Er lud die Studentin nach Gstaad zu seinem Meisterkurs ein. 1997 wurde die Musikweltstadt Wien zur neuen Heimat der Ungarin. Es folgte das Studium an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst bei Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts und Ernst Kovacic. Bereits 2001 brillierte die Geigerin mit dem Eszterházy-Trio bei der Styriarte in Graz.
Für die Mondseetage 2003–2005 engagiert sich Édua Zádory kammermusikalisch mit Kollegen wie Christian Altenburger und Benjamin Schmid. 2006 erschien Édua Zádorys erste CD mit Kammermusik von Pantscho Wladigerow, unter anderem mit dem Cellisten Rudolf Leopold. Als Solistin agierte sie wiederholt im Großen Saal des Wiener Musikvereins. Das Hungaria Piano Trio – Édua Zádory, Tamás Varga und Balázs Szokolay – überzeugte unter anderem im Wiener Konzerthaus und beim Budapester Frühlingsfestival.
In Österreich ist die Geigerin vor allem am Wiener Konzerthaus tätig, sowohl solistisch, mit dem Hungarian Piano Trio, als auch als Konzertmeisterin und Stimmführerin im Wiener Kammerorchester. 2009 errang sie im Duo mit Anasztázia Dombrovska (Piano) beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Concorso Internazionale di Musica da Camera Gaetano Zinetti von Sanguinetto/Verona den ersten Preis. 2012 erschien ihre CD Von ungarischer und jüdischer Seele.
2013 spielte sie die Uraufführung von Johanna Doderers Violinkonzert in Vilnius. Seit 2015 arbeitet sie mit der Tänzerin Beatrix Simkó zusammen. Édua Zádory widmet sich zunehmend zeitgenössischen Werken sowie ihren eigenen Kompositionen im Bereich der Bildenden Kunst.
Édua Amarilla Zádory spielt eine Violine von Joseph & Antonio Gagliano aus dem Jahr 1801. Ein Portraitfilm der Geigerin ist auf ihrer Website zu finden.
Booklet für Heavy