J.S. Bach: Transkriptionen Tal & Groethuysen

• Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Schafe können sicher weiden, BWV 208, No. 9 (Arr. for Two Pianos by Mary Howe):
• 1 Bach: Schafe können sicher weiden, BWV 208, No. 9 (Arr. for Two Pianos by Mary Howe) 05:33
• Brandenburg Concerto No. 6, BWV 1051 (Arr. for Two Pianos by Gustav Clemens Felix Krug):
• 2 Bach: Brandenburg Concerto No. 6, BWV 1051 (Arr. for Two Pianos by Gustav Clemens Felix Krug): I. - 05:30
• 3 Bach: Brandenburg Concerto No. 6, BWV 1051 (Arr. for Two Pianos by Gustav Clemens Felix Krug): II. Adagio, ma non tanto 04:04
• 4 Bach: Brandenburg Concerto No. 6, BWV 1051 (Arr. for Two Pianos by Gustav Clemens Felix Krug): III. Allegro 05:13
• Es ist vollbracht, BWV 159, No. 4 (Arr. for Two Pianos by Roy Douglas):
• 5 Bach: Es ist vollbracht, BWV 159, No. 4 (Arr. for Two Pianos by Roy Douglas) 04:23
• Sonata in D Minor, BWV 964:
• 6 Bach: Sonata in D Minor, BWV 964: III. Andante (Arr. for Two Pianos by Cyril Scott) 04:02
• Prelude and Fugue in E-Flat Major, BWV 552 (Arr. for Two Pianos by Christopher le Fleming):
• 7 Bach: Prelude and Fugue in E-Flat Major, BWV 552 (Arr. for Two Pianos by Christopher le Fleming) 14:02
• Schlummert ein, ihr matten Augen, BWV 82, No. 3 (Arr. for Two Pianos by Ludwig Lebell):
• 8 Bach: Schlummert ein, ihr matten Augen, BWV 82, No. 3 (Arr. for Two Pianos by Ludwig Lebell) 04:13
• Toccata in C Major, BWV 564:
• 9 Bach: Toccata in C Major, BWV 564: II. Adagio (Arr. for Two Pianos by Alexander Kelberine) 03:44
• Nun komm der Heiden Heiland, BWV 659 (Arr. for Two Pianos by Alexander Kelberine):
• 10 Bach: Nun komm der Heiden Heiland, BWV 659 (Arr. for Two Pianos by Alexander Kelberine) 04:06
• Passacaglia in C Minor, BWV 582 (Arr. for Two Pianos by Gino Tagliapietra):
• 11 Bach: Passacaglia in C Minor, BWV 582 (Arr. for Two Pianos by Gino Tagliapietra) 11:50
• Jesus bleibet meine Freude, BWV 147, No. 10 (Arr. for Two Pianos by Victor Babin)
• 12 Bach: Jesus bleibet meine Freude, BWV 147, No. 10 (Arr. for Two Pianos by Victor Babin) 03:24
• Total Runtime 01:10:04

Info zu J.S. Bach: Transkriptionen

Das Schaffen von Johann Sebastian Bach erfreute sich ab dem 19. Jahrhundert ungemeiner Beliebtheit bei den größten Pianisten der Zeit. Ob Franz Liszt, Camille Saint-Saëns oder Sergej Rachmaninow, sie alle haben Werke des Barockmeisters für Klavier solo bearbeitet. Weniger bekannt sind die ebenfalls zahlreichen Bach-Transkriptionen für zwei Klaviere. So verblüffte das mit zahllosen Schallplattenpreisen ausgezeichnete Klavierduo Yaara Tal & Andreas Groethuysen bereits im Jahr 2009 mit seiner Einspielung von Bachs „Goldberg-Variationen“ in Joseph Rheinbergers und Max Regers Fassung für zwei Klaviere.

Jetzt haben die beiden ein neues Album mit besonderen Bach-Transkriptionen für Sony Classical aufgenommen, die von bekannten Bearbeitern wie Cyril Scott, aber auch von heute vergessenen Musikern wie Gustav Clemens Felix Krug und Alexander Kelberine stammen. Darunter finden sich für zwei Klaviere eingerichtete Versionen etwa von Arien aus Kantaten, von der bedeutenden Orgel-Passacaglia c-Moll oder des Sechsten Brandenburgischen Konzerts.

„Das Werk von Bach enthält eine Fülle an Meisterwerken, die im Laufe der Jahrhunderte zu veritablen Highlights mutierten“, so Yaara Tal. „Dieses Album möchte eine Auswahl dieser Werke präsentieren in besonders gelungenen Transkriptionen für zwei Klaviere, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.“ Das Album beginnt mit der Aria „Schafe können sicher weiden“ aus der Kantate „Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd“ BWV 208, die von der US-Amerikanerin Mary Howe (1882-1964) bearbeitet wurde. Von dem deutschen Wagnerianer Gustav Clemens Felix Krug (1844-1902) stammt die Fassung des bekannten Sechsten Brandenburgischen Konzerts. Und während der russisch-amerikanische Pianist Victor Babin (1908-1972) mit „Jesu bleibet meine Freude” einen der bekanntesten Choräle für zwei Klaviere bearbeitet hat, stammt die Transkription von „Nun komm der Heiden Heiland" BWV 659 von Alexander Kelberine (1903-1940). Zwei Melodien hat Yaara Tal besonders ins Herz geschlossen. Es sind das Andante aus der Violinsonate a-moll BWV 1003, arrangiert von Cyril Scott (1879-1970), sowie das Adagio aus der Orgel-Toccata C-Dur BWV 564 in der Bearbeitung von Alexander Kelberine. „Schönere Melodien kenne ich nicht!“, so Yaara Tal.

Duo Tal & Groethuysen, Klavier

Yaara Tal & Andreas Groethuysen
Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren in den renommiertesten Veranstaltungsrahmen, wie dem Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Berlin, Alte Oper Frankfurt, Musikhalle Hamburg, Hongkong Arts Festival, Philharmonie Köln, Gewandhaus Leipzig, Wigmore Hall London, Luzern Festival, Teatro alla Scala Mailand, Philharmonie München, Frick Collection New York, Teatro Massimo Palermo, Forbidden City Concert Hall Peking, Klavierfestival La Roque d’Anthéron, Klavierfestival Ruhr, Salzburger Festspiele, Wiener Musikverein, Tonhalle Zürich.

Ein besonderes Markenzeichen des Duos ist – neben einer maßstabsetzenden Homogenität und Spontanität des Spiels - die Kreativität in der Gestaltung der Programme, in denen neben den Zentralwerken der Literatur auch immer wieder zu Unrecht vernachlässigte Schätze des Repertoires zu neuer Geltung kommen.

Ein wesentlicher Bestandteil des internationalen Erfolges des Duos Tal & Groethuysen ist auch die exklusive Zusammenarbeit mit der Schallplattenfirma SONY CLASSICAL: Das Duo realisierte seit den 90er Jahren eine beispiellose Serie von Aufnahmen vierhändiger und zweiklavieriger Klaviermusik (häufig in Ersteinspielung verschiedener Werke z.B. von Carl Czerny, Reinhard Febel, Theodore Gouvy, Charles Koechlin, Felix Mendelssohn, Max Reger, Robert Schumann, Richard Wagner), die bereits neunmal mit dem begehrten “Preis der Deutschen Schallplattenkritik” und fünfmal mit dem “Echo“-Preis ausgezeichnet wurden und international ein außergewöhnliches Echo bei Publikum und Presse gefunden haben.

Besondere Schwerpunkte der Schallplattenproduktionen waren dabei die erste und vielbeachtete, siebenteilige Gesamteinspielung des vierhändigen Werkes von Franz Schubert (“Cannes Classical Award” 1998) sowie die Gesamteinspielung sämtlicher Werke von Wolfgang A. Mozart für zwei Pianisten.

Die letzten Veröffentlichungen präsentierten 2013 zweiklavierige Bearbeitungen aus Wagners Opern (“Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2013“) und 2014 das Konzert für zwei Klaviere und Orchester von W.A.Mozart neben dem selten gespielten Konzert für Klavier zu vier Händen und Orchester von Carl Czerny, sowie die 'Petite messe solennelle' von Gioachino Rossini mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter Peter Dijkstra.

Booklet für J.S. Bach: Transkriptionen