Cover Mahler: Symphony No. 1

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
28.06.2021

Label: Berlin Philharmonic Orchestra

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Berliner Philharmoniker & Daniel Harding

Komponist: Gustav Mahler (1860-1911)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 15,40
  • Gustav Mahler (1860 - 1911): Symphony No. 1:
  • 1Mahler: Symphony No. 1: I. Langsam. Schleppend – Immer sehr gemächlich16:19
  • 2Mahler: Symphony No. 1: II. Kräftig bewegt, doch nicht zu schnell – Trio. Recht gemächlich07:58
  • 3Mahler: Symphony No. 1: III. Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen11:04
  • 4Mahler: Symphony No. 1: IV. Stürmisch bewegt20:24
  • Total Runtime55:45

Info zu Mahler: Symphony No. 1

Daniel Harding dirigiert Mahlers Erste Symphonie: Die Musik Gustav Mahlers steht an der Schwelle zur Moderne: manchmal zweifelnd, manchmal selbstbewusst, und trotz gelegentlicher nostalgischer Anwandlungen immer entschieden innovativ. Daniel Harding stellt der Ersten Symphonie Mahlers Werke von Alban Berg und Charles Ives gegenüber: Zeitgenossen des Komponisten, in deren Musiksprache es sowohl Ähnlichkeiten wie gravierende Unterschiede zu Mahler gibt. Eine spannende Entdeckungsreise.

Daniel Harding war Assistent von Sir Simon Rattle und Claudio Abbado. Für seinen offiziellen Einstand am Pult des City of Birmingham Symphony Orchestra wurde er mit dem Royal Philharmonic Society »Best Debut« Award ausgezeichnet. 1996 dirigierte er im Rahmen der Berliner Festwochen zum ersten Mal die Berliner Philharmoniker und debütierte zudem bei den BBC Proms in London – als jüngster Dirigent in der Geschichte dieses renommierten Festivals. Als einer der erfolgreichsten Orchesterleiter seiner Generation ist er heute Musikdirektor des Schwedischen Radio-Symphonieorchesters mit dem er 2017 sein zehnjähriges Jubiläum feierte. 2016 übernahm Daniel Harding dazu die Position des Chefdirigenten beim Orchestre de Paris. Er ist Ehrendirigent des Mahler Chamber Orchestra, das eine mehr als 20-jährige künstlerische Zusammenarbeit mit ihm verbindet, und er war Chefdirigent des Trondheim Symphony Orchestra sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Dieses Gastspiel bei den Berliner Philharmonikern lässt Daniel Harding mit der Orchestersuite Three Places in New England beginnen, deren drei Sätzen Charles Ives Überschriften vorangestellt hat, die sich auf naturhafte Szenerien oder Schauplätze aus der amerikanischen Historie beziehen. So ist zum Beispiel der erste Satz, The »Saint-Gaudens« in Boston Common, einem Denkmal aus dem amerikanischen Bürgerkrieg gewidmet. Die Musik der Three Places enthält eine Fülle von Anspielungen auf traditionelle Märsche und Lieder, die immer wieder wie aus räumlicher und zeitlicher Distanz in den ruhigen musikalischen Verlauf hineinklingen.

Anschließend stehen Alban Bergs Drei Bruchstücke aus der Oper »Wozzeck« auf dem Programm, deren Sopranpart Dorothea Röschmann übernehmen wird. Berg extrahierte 1924 auf Anregung von Herrmann Scherchen Teile aus seinem bereits seit zwei Jahren vorliegenden Bühnenwerk, an dessen Premiere sich bislang kein Dirigent herangetraut hatte. Die zwischen innerem Seelendrama und expressivem Bekenntnis changierende Musik verfehlte ihre Wirkung nicht: Erich Kleiber war von der emotionalen Intensität der Bruchstücke so hingerissen, dass er den Wozzeck am 14. Dezember 1925 an der Berliner Staatsoper Unter den Linden uraufführte. Hauptwerk des Abends ist Gustav Mahlers Erste Symphonie, zu deren Beginn den Hörer mit dem »Erwachen der Natur am frühesten Morgen« (Mahler) ein musikalisch-räumliches Abbild kreatürlicher Waldeinsamkeit umfängt. Dem rustikalen Scherzo, das Willem Mengelberg schlicht als »Bauerntanz« bezeichnete, folgt der langsame Satz von »einer bald ironisch lustigen, bald unheimlich brütenden Stimmung«, bevor das »mit einem entsetzlichen Aufschrei« beginnende Finale (Mahler) für einen dramatischen Abschluss sorgt.

Berliner Philharmoniker
Daniel Harding, Dirigent




Daniel Harding
1975 in Oxford geboren, begann seine Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra, das er 1994 auch erstmals selbst dirigierte. Es folgte eine weitere Assistententätigkeit bei Claudio Abbado; 1996 debütierte Harding als jüngster Dirigent der BBC Proms in London und leitete erstmals die Berliner Philharmoniker in einem Konzert der Berliner Festwochen mit Werken von Berlioz, Brahms und Dvořák. Nach Positionen bei den Symphonieorchestern in Trondheim (Norwegen) und Norrköping (Schweden) war Harding Musikdirektor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (1997 – 2003), Erster Dirigent und musikalischer Leiter des Mahler Chamber Orchestra (2003 – 2011), Music Partner des New Japan Philharmonic (2010 – 2016) und Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra (2006 – 2017). Seit 2007 ist Daniel Harding Musikdirektor des Schwedischen Rundfunk-Symphonieorchesters, außerdem hat er im September 2016 die Leitung des Orchestre de Paris übernommen. Als ein in den internationalen Musikzentren begehrter Künstler gastiert er am Pult bedeutender Orchester und leitet Opernproduktionen an so renommierten Bühnen wie dem Royal Opera House, Covent Garden, der Mailänder Scala, den Staatsopern in Wien, Berlin und München sowie bei den Festspielen in Salzburg und Aix-en-Provence. Daniel Harding ist Mitglied der Königlich-Schwedischen Musikakademie sowie Ritter und Offizier des »Ordre des Arts et des Lettres« der Republik Frankreich. Vom Mahler Chamber Orchestra wurde er mit dem Titel des Ehrendirigenten auf Lebenszeit ausgezeichnet. Die Berliner Philharmoniker dirigierte Daniel Harding zuletzt in drei Konzerten im September 2018, in denen Bruckners Fünfte Symphonie auf dem Programm stand.



Booklet für Mahler: Symphony No. 1

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