Glances Tomas Sauter

• 1 Sauter: Sunrise Magic 02:35
• 2 Sauter: Glances 05:11
• 3 Sauter: Shades and Shadows 03:41
• 4 Rodgers: My Romance 03:24
• 5 Sauter: Beau Vallon 02:40
• 6 Sauter: Labyrinth 04:42
• 7 Sauter: Lonely Butterfly 02:50
• 8 Sauter: Serpentines 04:11
• 9 Sauter: Sooner or Later 05:58
• 10 Sauter: Homecoming 03:15
• 11 Sauter: Poem in the Meadows 01:21
• 12 Sauter: The Hunted 02:41
• 13 Sauter: Into the Blue 03:34
• Total Runtime 46:03

Info zu Glances

Seit vielen Jahren überrascht und überzeugt der Gitarrist und Komponist Tomas Sauter das Publikum immer wieder mit verblüffend eigenständigen Musikprojekten. Ob im Duo mit Kontrabass, Trio, Quartett oder Quintett, als Komponist, Leader und Instrumentalist garantiert Sauter stets absolute Authentizität und höchste Qualität. Er fühlt sich auf der E-, Jazz- und Akustikgitarre gleichermaßen zu Hause, hat die Musikwelt aber auch am E-Bass seiner brillanten Band mit Trompeter Ralph Alessi in Erstaunen versetzt. Seine Arbeit dokumentiert er geschmackvoll auf wundervollen Aufnahmen, die er auf seinem eigenen Label CATWALK veröffentlicht. Mit 20 Alben steht die Marke für feinste Klangkultur und exquisites Artwork.

Und nun gibt es das Soloalbum „Glances“, auf dem Tomas Sauter ganz allein mit Musik für klassische und Baritongitarre begeistert. Man ist versucht zu sagen: endlich! Sauter sticht in puncto Ideenreichtum, Kreativität und Vielseitigkeit zweifellos aus der Masse der zeitgenössischen Musiker hervor. Trotz aller Erfolge ist er jedoch bescheiden geblieben und lässt sich Zeit, bevor er sich allein auf sein nächstes musikalisches Abenteuer in unbekannte Gefilde begibt.

Für „Glances“ hat Tomas ein Repertoire geschrieben, das so anders ist als alles, was wir bisher von ihm gehört haben. Diesmal sind alle Stücke durchkomponiert. Die Musik schwebt organisch, leicht und selbstverständlich über lange Spannungsbögen. Auch wenn der Jazzmusiker Improvisation und Interaktion für einmal der Vision einer klar durchkomponierten Klangarchitektur unterordnet, hat er seine neuen Stücke auf improvisierten Motiven, Klängen und Stimmungen aufgebaut. Zugleich hört man ihnen an, dass Sauter sich schon lange mit den Formen und Klängen zeitgenössischer klassischer Kompositionen beschäftigt und davon inspiriert ist.

Über die brillante Interpretation dieser Schätze müssen keine Worte verloren werden. Virtuosität natürlich, aber nie in Zirkusartistik verkommt. Im Gegenteil, die Musik fasziniert vom ersten Ton an und lässt einen völlig vergessen, wie schwierig das Spielen ist, zumal die klassische Gitarre technisch anspruchsvoller ist und mehr klangliche Möglichkeiten bietet als die Jazzgitarre. Sauter meistert diese Herausforderungen bravourös, entlockt seinen Instrumenten ungeahnte Klänge und erschließt damit künstlerisches Neuland, auf dem er erneut wunderschöne und zugleich spannende Musik entstehen lässt.

Tomas Sauter ist ein großartiger Melodiker, der auch in dissonanten Settings eine unscheinbare Phrase in einen Ohrwurm zu zaubern vermag. Er ist aber auch ein innovativer Klangforscher, der mit unkonventionellen Stimmungen und ungewöhnlichen Saiten experimentiert. Seine Baritongitarre etwa verfügt über den Tonumfang des Cellos und eröffnet ein faszinierendes Spektrum an Obertönen und Bässen. Dank eines fantastisch tiefendimensionalen Sounddesigns sorgt „Glances“ für packende Hör- und Klangerlebnisse. Wie schon auf allen vorherigen Alben hat das Label CATWALK auch auf der neuesten Produktion eine klare klangliche Vision verwirklicht, von der Aufnahme über das Mixing bis hin zum Mastering.

Tomas Sauter, klassische Gitarre, Baritongitarre

Aufgenommen von Tomas Sauter bei Supersound, Biel, 16.–20. Juli 2019
Gemischt von Philipp Heck in den Bauer Studios, Ludwigsburg, November 2019
Gemastert von Christoph Stickel bei CS Mastering
Produziert von Tomas Sauter für CATWALK

Tomas Sauter
Beginnt im alter von 10 Jahren Gitarre zu spielen.
Studium an der Jazzschule Luzern 1994-98
Unterrichtet ab 1998 an der "Jazz Pop Rock" Abteilung des Konservatoriums Biel
2002-03 Master Of Music Studien am Purchase College, New York, USA
Studiert bei John Abercrombie, Hal Galper
Ab 2004 Dozent für Jazzgitarre und Ensemble an der HKB Jazz Abteilung, Hochschule der Künste Bern

Preise:
Diplom «mit Auszeichnung» an der Jazzschule Luzern,
Förderpreis am Internationalen Jazzmeeting "Generations 98» in Frauenfeld"
Radio Swiss National Award für CD Produktion “Out Goes The Rat”
Dr. Medicus Stipendium 2002

Zusammenarbeit mit folgenden Musikern:
Tony Malaby, Chris Cheek, Matt Pavolka, Peter Schärli, Thomas Dürst, Christoph Baumann, John Voirol, Reimund Gerstner, Samuel Rohrer, Christoph Staudenmann, Urban Lienert, Samuel Joss, Lukas Bitterlin, Daniel Schläppi, Jan Brönnimann, Martin Streule, Marcel Papaux, Wolfgang Zwiauer, Fabian Kuratli, Domenic Landolf, Bänz Oester, Norbert Pfammatter, Patrice Moret, Markus Stockhausen, European Broadcast Union Orchestra 2004

Dieses Album enthält kein Booklet