BALAGAN - Music by Schoenfield, Vivier, Bartók, and Bloch Noa Wildschut, Pablo Barragán, Frank Dupree, Anton Spronk

Cover BALAGAN - Music by Schoenfield, Vivier, Bartók, and Bloch

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
12.07.2024

Label: Accentus Music

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Noa Wildschut, Pablo Barragán, Frank Dupree, Anton Spronk

Komponist: Paul Schoenfield (1947), Claude Vivier, Béla Bartók (1881-1945), Ernest Bloch (1880-1959)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • Paul Schoenfield (1947 - 2024): Trio for clarinet, violin, and piano:
  • 1 Schoenfield: Trio for clarinet, violin, and piano: I. Freylakh 04:03
  • 2 Schoenfield: Trio for clarinet, violin, and piano: II. March 06:43
  • 3 Schoenfield: Trio for clarinet, violin, and piano: III. Nigun 04:58
  • 4 Schoenfield: Trio for clarinet, violin, and piano: IV. Kozatske 04:20
  • Claude Vivier (1948 - 1983): Pièce pour violon et clarinette:
  • 5 Vivier: Pièce pour violon et clarinette 06:07
  • Contrasts:
  • 6 Bartók: Contrasts: I. Verbunkos 05:20
  • 7 Bartók: Contrasts: II. Pihenö 04:32
  • 8 Bartók: Contrasts: III. Sebes 06:44
  • Ernest Bloch (1880 - 1959): Prayer:
  • 9 Bloch: Prayer 04:34
  • Eden Ahbez (1908 - 1995): Nature Boy:
  • 10 Ahbez: Nature Boy 04:52
  • Béla Kovács (1937 - 2021): Greetings from the Balkan:
  • 11 Kovács: Greetings from the Balkan 04:22
  • Total Runtime 56:35

Info zu BALAGAN - Music by Schoenfield, Vivier, Bartók, and Bloch

»Balagan« ist eine fesselnde Reise durch verschiedene musikalische Landschaften, bei der das exquisite Zusammenspiel von Klarinette, Violine und Klavier zur Geltung kommt. Im Mittelpunkt steht das Trio von Paul Schoenfield, eine lebendige und energiegeladene Komposition, die Elemente der Klassik, des Jazz und der Volksmusik mit meisterhafter Präzision miteinander verwebt.

Claude Viviers »Pièce pour violon et clarinette« fügt dem Repertoire eine avantgardistische Note hinzu und lotet die Grenzen von Klang und Ausdruck aus. Béla Bartóks »Contrasts« bietet eine dynamische Erkundung ungarischer Volksmelodien, die von Bartóks charakteristischer rhythmischer Komplexität und harmonischem Reichtum durchdrungen sind.

Das Arrangement von Ernest Blochs »Prayer« von Thomas Beijer ruft ein Gefühl der Introspektion und Ehrfurcht hervor und zeigt die Fähigkeit des Trios, tiefe Emotionen durch ihre tadellose Musikalität zu vermitteln. Die Arrangements von Eden Ahbez »Nature Boy« und Béla Kovács »Greetings from the Balkan« versprühen einen Hauch von Laune und Charme und bieten reizvolle Momente der musikalischen Erkundung.

Mit den herausragenden Leistungen von Noa Wildschut an der Violine, Pablo Barragán an der Klarinette und Frank Dupree am Klavier ist »Balagan« eine fesselnde Aufnahme, die die Schönheit und Vielseitigkeit der Kammermusik feiert. Jedes Stück wird mit Leidenschaft, Präzision und einem tiefen Sinn für künstlerischen Ausdruck zum Leben erweckt, was dieses Album zu einem Muss für Liebhaber klassischer Musik und Neueinsteiger gleichermaßen macht.

Noa Wildschut, Geige
Pablo Barragán, Klarinette
Frank Dupree, Klavier
Anton Spronk, Cello (Tracks 10, 11)




Noa Wildschut
Die niederländische Geigerin Noa Wildschut (2001) ist erst 23 Jahre alt, hat aber bereits ihren Platz in der internationalen klassischen Musikszene eingenommen. Im Alter von sechs Jahren spielte sie live im niederländischen Fernsehen im Rahmen des “Kinderprinsengrachtconcert 2007” in Amsterdam, ein Jahr später gab sie ihr Debüt im großen Saal des Concertgebouws in Amsterdam. Seit September 2016 ist sie Exklusivkünstlerin bei Warner Classics.

Im Laufe der Jahre hat sich Noa einen beachtlichen Ruf aufgebaut und wird regelmäßig zu Festivals, Rezitalen und Solokonzerten mit Orchestern im In- und Ausland eingeladen. Sie musiziert mit inspirierenden Musikern wie Janine Jansen, Menahem Pressler, Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Pablo Ferrández, Amihai Grosz, Timothy Ridout, Kian Soltani, Nils Mönkemeyer, Igor Levit, Enrico Pace, Arthur und Lucas Jussen, sowie mit ihrer Duo-Rezitalpartnerin, der Pianistin Elisabeth Brauß.

Noa arbeitet mit Orchestern wie dem Tonhalleorchester Zürich, Royal Philharmonic Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, Royal Scottish National Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic, Konzerthausorchester Berlin, Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, Deutsches Symphonieorchester Berlin, Buenos Aires Philharmonic, Orquesta Sinfónica Nacional de Colombia, Orchestre Symphonique de Québec, Stuttgarter Philharmoniker, Staatsorchester Stuttgart, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Residentie Orkest The Hague, Netherlands Philharmonic Orchestra, Netherlands Chamber Orchestra, Concertgebouw Chamber Orchestra, Camerata Salzburg, Kremerata Baltica, Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Luzerner Sinfonieorchester, Sinfonieorchester Liechtenstein, Orquestra Sinfônica de João Pessoa in Brazil und Orquesta Sinfónica de Guayaquil in Ecuador, in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Manfred Honeck, James Gaffigan, Michael Sanderling, Vasily Petrenko, Anja Bihlmaier, Nicholas Collon, Elim Chan, Patrick Hahn, Matthias Pintscher, Fabien Gabel und Ariel Zuckermann.

Noa ist bereits Preisträgerin zahlreicher Auszeichnungen und hat den ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Louis Spohr in Weimar (im Alter von 9), den ersten Preis beim Iordens Violinwettbewerb in Den Haag (im Alter von 10) und den Concertgebouw Nachwuchspreis 2013 (im Alter von 11) gewonnen. Letztes Jahr sie erhielt die Anton Kersjes-Violinestipendium 2017 (im Alter von 16). Noa erhält den WEMAG-Solistenpreis 2018 der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Noa wurde von der European Concert Hall Organisation zum “ECHO Rising Star” für die Saison 2019-20 gewählt; deshalb tourt sie durch Europa und besucht die großen Konzerthallen. Noa hatte die Ehre, künstlerische Leiterin des Festspiefrühling Rügen 2023 im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu sein.

Noa begann ihren Violinunterricht im Alter von 4 Jahren bei Coosje Wijzenbeek und vom 2013 bis 2018 studierte Noa bei Professor Vera Beths an der Musikhochschule Amsterdam. Kürzlich hat Noa ihr Studium abgeslossen bei Professor Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Zusätzlich zu den regulären Kursen besuchte Noa Meisterkurse und Unterricht bei Janine Jansen, Ivry Gitlis, Jaap van Zweden, Menahem Pressler, Frank Peter Zimmermann, Anner Bijlsma und Liviu Prunaru. Vom 2014 bis 2019 war Noa Mitglied der “Mutter Virtuosi” unter der Leitung von Anne-Sophie Mutter, und war sie Stipendiatin der Anne-Sophie Mutter Stiftung.

Noa spielt eine Geige von Giuseppe Guarneri del Gesù bekannt als „Lady Stretton“, Cremona za. 1729 – eine großzügige Leihgabe eines Mitglieds der Stretton Society. Noas Bogen ist ein schöner Léonard Tourte, za.1800, der freundlicherweise von der Stretton Society ausgeliehen wurde.

Pablo Barragán
Der spanische Klarinettist Pablo Barragán hat sein Solodebüt 2013 beim Lucerne Festival gegeben, welches live im Radio Télévision Suisse übertragen und anschließend als CD von der Credit Suisse Foundation veröffentlicht wurde. Die Kritiken beschreiben ihn als einen herausragenden Musiker, nicht nur für sein überwältigendes Spiel, sondern auch wegen seiner Bühnenpräsenz, Leidenschaft, seiner kommunikativen Fähigkeit und Sensibilität.

Ausgezeichnet mit dem Prix Credit Suisse Jeunes Solistes 2013, neben zahlreichen anderen internationalen Wettbewerben, wie den ARD Musikwettbewerb 2012, dem ersten Preis des Juventudes Musicales de España 2011 oder dem Sonderpreis des European Music Competitions for Youth 2011 (EMCY), ist Pablo Barragán einer der vielseitigsten und interessantesten Musiker seiner Generation. Er arbeitet regelmäßig mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester Basel, Orquesta de Radio Television Española, Bratislava Sinfonietta, Malaga Philharmonic Orchestra, Orchestre du Chambre Delemont, Orquesta Betica de Camara und Neues Orchester Basel und Dirigenten wie Clemens Schuldt, Adrian Pravaba oder Gabriel Feltz zusammen.

Der Klarinettist ist bei zahlreichen Festivals in ganz Europa wie Gstaad Menuhin Festival oder Schloss Elmau Kammermusikwochen mit seiner Kammermusikpartnerin Maki Wiederkehr aufgetreten. Zudem konzertierte er bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Salzburg Kammermusikfest, Young Euroclassics Berlin, Davos Festival, Musiksommer Zürichsee, Montecastelli Pisano Festival unter der künstlerischen Leitung von Heinrich Schifft, Schlewig- Holstein Musik Festival oder Saitenspiel Wuppertal, ebenso wie in bekannten

Spielstätten wie Berliner Philharmonie, Lingotto Torino, Auditorio Nacional de Madrid, L'Auditori und Palau de la Musica de Barcelona.

Höhepunkte seiner Saison 2017 /2018 ist die Solo CD Aufnahme mit dem Orchestre Musiques des Lumieres unter der künstlerischen Leitung von Facundo Agudin mit Mozarts Konzert KV 622 und Werke der bekannten Komponisten Marco Perez Ramirez und Dominique Gessenay-Rapp, verbunden mit einer anschließenden Tour.

Kammermusikpartner von Pablo Barragán sind unter anderem Maki Wiederkehr, Juan Pérez Floristán, Goldmund Quartett, Adam Golka, Esther Hoppe, Benjamin Engeli, Belenus Quartett, Cristina Gomez Godoy, Torleif Thedéen, Viviane Hagner, Andrei Ioniţă, Tobias Feldmann, Daniela Koch oder Theo Plath.

Als gegenüber der Neuen Musik aufgeschlossener Künstler führte er zusammen mit der Sopranistin Laurence Guillod und dem Visual Artist Leandro Suarez die Premiere von “NothingTwoSay” auf, welches sich mit den physikalischen Grenzen von Kommunikation durch Texte von John Cage und Musik von Berio, Sariaaho und Fröst auseinandersetzt.

Seit 2007 war Pablo Barragán Mitglied des West-Eastern-Divan Orchestra, unter der Leitung von Maestro Daniel Barenboim, mit Auftritten weltweit. Außerdem setzt Pablo Barragán sich für Musikvermittlung ein und wurde unter anderem in den Nahen Osten eingeladen, um als Professor an der Barenboim-Said Foundation zu unterrichten.

Der 1987 geborene Klarinettist studierte zunächst am Conservatorio Superior de Música Manuel Castillo in Sevilla bei Antonio Salguero und an der Barenboim- Said Foundation bei Matthias Glander, bevor er 2009 als Stipendiat der Fundación Caja Madrid an die Musikakademie Basel wechselte, wo er seine Ausbildung in der Meisterklasse von François Benda fortsetzt. Kammermusik studierte er bei Professoren wie Anton Kernjak, Ferenc Rados, Benjamin Engeli, und Sergio Azzolini und nahm an Masterklassen bei bekannten Klarinettisten wie Martin Fröst, Charles Niedich, oder Dimitri Ashkenazy teil.

Frank Dupree
Gewinner des International Classical Music Award und des Opus Klassik, ist einer der vielseitigsten Pianisten und Dirigenten der jungen Generation. Mit seiner ansteckenden Energie und unbändigen Spielfreude begeistert er das Publikum als Solist mit erstklassigen Orchestern, als Play/Direct-Künstler, Dirigent sowie als Jazz-Pianist des Frank Dupree Trios. Seine Aufnahmen der Klavierkonzerte von Nikolai Kapustin sorgen international für Aufsehen (New York Times: „one of the most entertaining and put-on-repeat recording [of the] year“). Seit 2023 ist Frank Dupree Artistic Partner des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn.

In der Saison 2023-2024 debütiert Frank Dupree als Solist mit dem Philharmonia Orchestra (Kapustin & Tschaikowsky / Santtu-Matias Rouvali), Malmö Operaorkester (Mozart play/direct), der NDR Radiophilharmonie (Gershwin / Eiji Ōue), dem Staatsorchester Mainz (HK Gruber) und dem Sinfonieorchester Wuppertal (Gershwin / Patrick Hahn). Rezitale und Kammermusikprojekte führen ihn ins Lincoln Center New York, in die Wigmore Hall London, dasConcertgebouw Amsterdam, das Konzerthaus Berlin, das Festspielhaus Baden-Baden und das Brucknerhaus Linz.

Zu den Highlights in Frank Duprees Karriere zählen Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra, BBC Concert Orchestra, Orchestre national d’Île-de-France, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Berner Symphonieorchester, Trondheim Symfoniorkester, Malmö SymfoniOrkester, Auckland Philharmonia Orchestra und dem Sinfónica Nacional de México. Eine regelmäßige Zusammenarbeit als Solist und Dirigent verbindet Frank Dupree u.a. mit dem SWR Symphonieorchester, den Dortmunder Philharmonikern, Essener Philharmonikern, Stuttgarter Philharmonikern, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Staatskapelle Weimar und dem Sinfonieorchester Liechtenstein

Konzertreisen führen Dupree zum Verbier Festival, Lucerne Festival, Vaduz Classic, zum Beethovenfest Bonn, Heidelberger Frühling, Kissinger Sommer, Kurt Weill Fest, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, sowie auf die Bühnen renommierter Konzerthäuser wie der Royal Albert Hall, der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie de Paris und der Tonhalle Zürich.

Frank Dupree ist ein passionierter Kammermusiker, der mühelos Genregrenzen überschreitet – ein Ruf, der auch dem FRANK DUPREE TRIO vorauseilt, in dem Dupree gemeinsam mit Jakob Krupp (Bass) und Obi Jenne (Drums) das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Jazz und Klassik auslotet. Darüber hinaus gestaltet Frank Dupree immer wieder kreative und außergewöhnliche Programme in wechselnden Kammermusikformationen. Mit Risings Stars wie Kian Soltani, Vivi Vassileva, Timothy Ridout, Simon Höfele, Noa Wildschut und Pablo Barragán pflegt er einen engen künstlerischen Austausch.

In seinen CD-Produktionen widmet sich Frank Dupree derzeit insbesondere den Werken des in der Ukraine geborenen Komponisten Nikolai Kapustin (1937-2020). Duprees Interpretationen des Klavierkonzerts Nr. 4 (Württembergisches Kammerorchester Heilbronn / Case Scaglione) und des Klavierkonzerts Nr. 5 (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Dominik Beykirch) wurden mit dem International Classical Music Award und dem Diapason d’Or ausgezeichnet. Das Gramophone Magazine bescheinigte Dupree eine „grenzenlose Brillanz“. „Fantastisch“ seien auch die Interpretationen des Klavierkonzerts Nr. 5, so der WDR, sie holten „den Drive und die pure Freude […] aus dieser Musik heraus.“ Weltersteinspielungen, Uraufführungen und die enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Wolfgang Rihm, HK Gruber, Péter Eötvös und Christian Jost verdeutlichen Duprees große Begeisterung für die Musik unserer Zeit.

Der 1991 in Rastatt (Deutschland) geborene Musiker nahm bereits im frühen Kindesalter Unterricht in den Fächern Klavier und Schlagzeug. Später studierte er Klavier (Prof. Sontraud Speidel) und Dirigieren (Prof. Péter Eötvös, Prof. Hans Zender) an der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2012 wurde er für seine Beethoven-Interpretation als Pianist und Dirigent mit dem 1. Preis beim Internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb in Meiningen ausgezeichnet. 2014 wurde Frank Dupree einziger Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, zudem Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Emanuel Ax, Menahem Pressler, Ferenc Rados und Gábor Takács-Nagy. Er assistierte bei Projekten von Sir Simon Rattle, François-Xavier Roth und Mario Venzago. Frank Dupree ist Steinway Artist.

Anton Spronk
gehört zu den führenden Cellisten seiner Generation. Als Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe gewann er u.a. den 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Internationalen Mazzacurati Cello Wettbewerb in Turin, den 1. Preis und Publikumspreis beim Wettbewerb der Cello Biennale Amsterdam und er war Semifinalist sowohl beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München als auch beim Internationalen Queen Elisabeth Wettbewerb in Brüssel. Außerdem wurde ihm 2021 der Dutch Classical Talent Award und beim Verbier Festival 2019 der Prix du Rotary verliehen.

Als Solist ist Anton Spronk unter anderem mit dem Münchener Kammerorchester, Radio Filharmonisch Orkest, Niederländisches Kammerorchester, Residentie Orkest Den Haag, Orchestre Royal de Chambre de Wallonie und Orchestra sinfonica nazionale della RAI in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Jakub Hrůša, Nicholas Milton, Vahan Mardirossian und Péter Eötvös aufgetreten. Er war bereits zu Gast in den großen Konzertsälen Europas, Amerikas und Asiens, u.a. im Concertgebouw Amsterdam, der Carnegie Hall New York, der Tonhalle Zürich, der Berliner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund und dem Seoul Arts Center.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Anton Spronk regelmäßiger Gast bei international renommierten Festivals wie dem International Chamber Music Festival Utrecht, der Cello Biennale Amsterdam, dem Gstaad Festival, dem Grachtenfestival Amsterdam, dem Davos Festival und dem Gonjiam Festival in Südkorea. 2019 nahm er an der Verbier Festival Academy teil. Er ist Initiator und künstlerischer Leiter des seit 2016 stattfindenden internationalen Festivals Eggenfelden klassisch in Bayern zusammen mit der Geigerin Larissa Cidlinsky.

Seit März 2024 ist Anton Spronk Solo-Cellist im hr-Sinfonieorchester in Frankfurt am Main.

Der im Jahr 1994 geborene niederländisch-schweizerische Cellist begann unter Anleitung seines Vaters das Cellospiel. Sein Cello-Studium absolvierte er bei Monique Bartels in Amsterdam und Thomas Grossenbacher in Zürich. Im Master und Konzertexamen studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Jens Peter Maintz. Anton Spronk war Stipendiat der Musikakademie Liechtenstein. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt er von Steven Isserlis, Frans Helmerson, David Geringas, Anner Bijlsma, Wolfgang Emanuel Schmidt, Troels Svane und Wolfgang Boettcher.

Schon als Jugendlicher war er vielfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie u.a. des Migros Kulturprozent-Wettbewerbs, der Kiefer Hablitzel Stiftung, des Internationalen Lutosławski Wettbewerbs und des Prinzessin Christina Concours.

Anton Spronk spielt derzeit auf einem J. B. Vuillaume Cello von 1865, das ihm durch die Niederländische Musikinstrumenten Stiftung zur Verfügung gestellt wird.



Booklet für BALAGAN - Music by Schoenfield, Vivier, Bartók, and Bloch

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