
Berlioz: Symphonie fantastique; Lili Boulanger: D'un soir triste Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Nicolò Umberto Foron
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
08.08.2025
Label: CAvi-music
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Nicolò Umberto Foron
Komponist: Hector Berlioz (1803-1869), Lili Boulanger (1893-1918)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Hector Berlioz (1803 - 1869): Symphonie fantastique, H. 48:
- 1 Berlioz: Symphonie fantastique, H. 48: I. Rêveries – Passions 14:47
- 2 Berlioz: Symphonie fantastique, H. 48: II. Un bal. Valse 06:26
- 3 Berlioz: Symphonie fantastique, H. 48: III. Scène aux champs 15:46
- 4 Berlioz: Symphonie fantastique, H. 48: IV. Marche au supplice 06:42
- 5 Berlioz: Symphonie fantastique, H. 48: V. Songe d'une nuit du Sabbat 10:15
- Lili Boulanger (1893 - 1918): D’un soir triste (Version for Orchestra):
- 6 Boulanger: D’un soir triste (Version for Orchestra) 09:57
Info zu Berlioz: Symphonie fantastique; Lili Boulanger: D'un soir triste
Der Dirigent Nicolò Umberto Foron und das Deutsche Symphonie-Orchester kündigen ihr auf unserem Partnerlabel CAvi Music erscheinendes Album an, auf dem sie sowohl Berliozs Symphonie fantastique als auch Lili Boulangers D’un soir triste präsentieren.
“Obwohl beide Komponisten in ihren 20ern waren, als sie diese Werke komponierten, zeigen sie eine deutliche Reife in Form und Gefühl. In meiner Interpretation habe ich versucht, ihre geteilte Intensität zu betonen: Berlioz‘ Fieberreise und Halluzination und Boulangers leuchtende, zurückhaltende Betrachtung des Endes. Diese Aufnahme kann daher als ein Dialog über ein Jahrhundert hinweg zwischen zwei jungen Komponisten betrachtet werden, die sich unter sehr unterschiedlichen historischen und emotionalen Umständen damit auseinandersetzen, was Inspiration für sie persönlich bedeutet”, so Foron.
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Nicolo Foron, Dirigent
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO)
wurde von der Süddeutschen Zeitung als »orchestraler Think Tank« unter den hauptstädtischen Klangkörpern hervorgehoben. Durch die beziehungsreiche Dramaturgie seiner Programme, den Einsatz für Musik der Gegenwart und regelmäßige Repertoireentdeckungen zeichnet es sich ebenso aus wie durch den Mut zu ungewöhnlichen Konzertformaten und Präsentationsformen. Innovative Impulse setzte das DSO etwa mit Elektro-Projekten, der Produktion aufsehenerregender Musikfilme sowie durch interdisziplinäre Kooperationen und die Zusammenarbeit mit Ensembles der freien Szene. Seit über 15 Jahren schlägt es mit seinen moderierten Casual Concerts samt Lounge und Live Act erfolgreich die Brücke zwischen Club und Klassik und erreicht damit ein diverses Publikum. Seit 2014 bringt es Laien- mit Profimusiker:innen zu Berlins größtem Spontanorchester, dem ›Symphonic Mob‹, zusammen – ein Konzept, das mittlerweile auch europaweit lizensiert wird.
In der Saison 2023/2024 sorgte das DSO mit einer Initiative feministischer Musikpolitik unter dem Motto ›Kein Konzert ohne Komponistin!‹ weltweit für Furore; 2024/2025 unterstrich das Orchester im Rahmen seiner Kooperation mit der Kampagne des Deutschen Bühnenvereins ›Orchester für die Demokratie‹ seine Positionierung für eine offene Gesellschaft und das Eintreten für marginalisierte Gruppen in verschiedenen Konzertprogrammen. Diesem Selbstverständnis bleibt sich das DSO auch in der Spielzeit 2025/2026 treu, die unter dem Titel ›Afrodiaspora – Composing While Black‹ Musik afrodiasporischer Komponist:innen ins Zentrum rückt.
Durch zahlreiche Gastspiele ist das DSO als Kulturbotschafter Berlins und Deutschlands im nationalen und internationalen Musikleben präsent. In den letzten Jahren konzertierte es in Brasilien und Argentinien, in Japan, China, Malaysia, Abu Dhabi und in Osteuropa, außerdem bei bedeutenden Festivals wie den Salzburger Festspielen oder den BBC Proms. Auch mit vielfach ausgezeichneten CD-Produktionen ist das DSO weltweit gefragt. 2011 erhielt es für die Weltersteinspielung von Kaija Saariahos ›L’amour de loin‹ unter Kent Naganos Leitung den Grammy Award für die beste Opernaufnahme. Von der Fachpresse hochgelobt wurde zuletzt die mit Robin Ticciati und Vilde Frang für Warner Classics entstandene Einspielung von Elgars Violinkonzert.
Gegründet 1946 als RIAS-Symphonie-Orchester, wurde es 1956 in Radio-SymphonieOrchester Berlin umbenannt. Den heutigen Namen trägt es seit 1993. Seit seiner Gründung hat es das DSO verstanden, herausragende Künstlerpersönlichkeiten an sich zu binden. Ferenc Fricsay definierte als erster Chefdirigent Maßstäbe im Repertoire, im Klangideal und in der Medienpräsenz. 1964 übernahm der junge Lorin Maazel die künstlerische Verantwortung, 1982 folgte Riccardo Chailly und 1989 Vladimir Ashkenazy. Kent Nagano wurde 2000 zum Chefdirigenten berufen. Seit seinem Abschied 2006 ist er dem Orchester als Ehrendirigent eng verbunden. Von 2007 bis 2010 setzte Ingo Metzmacher, von 2012 bis 2016 Tugan Sokhiev und von 2017 bis 2024 Robin Ticciati mit dem Orchester entscheidende Akzente im hauptstädtischen Musikleben. Ihnen folgt der Japaner Kazuki Yamada, der ab September 2026 als Chefdirigent an der Spitze des DSO stehen wird.
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH (ROC), die von Deutschlandradio (40 %), der Bundesrepublik Deutschland (35 %), dem Land Berlin (20 %) und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 %) getragen wird.
Nicolò Umberto Foron
ein junger deutsch-italienischer Dirigent, ist derzeit Assistant Conductor des London Symphony Orchestra und des Ensemble Intercontemporain. Im März 2023 gewann er den ersten Preis beim Donatella-Flick-Dirigierwettbewerb und den ersten Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb "Jeunesse Musicales" Bukarest 2021. Er wurde 2022 als Tanglewood Conducting Fellow und für das Mentoring-Programm von Peter Eotvos ausgewählt und ist außerdem Mitglied des Deutschen Forum-Dirigieren.
In den letzten beiden Spielzeiten hat Foron verschiedene Orchester dirigiert, darunter das London Symphony Orchestra, die Mendelssohn-Akademie/Gewandhausorchester Leipzig, das Mozarteum Orchester Salzburg, die Staatskapelle Weimar, die Opera National de Montpellier, das Symfonieorkest Vlaanderen und das Tanglewood Festival Orchestra. Darüber hinaus hat er einer Reihe bedeutender Dirigenten assistiert, darunter Sir Antonio Pappano, Andris Nelsons, Matthias Pintscher, Lorin Maazel, Sir Mark Elder, Daniele Gatti, Jukka-Pekka Saraste, Martyn Brabbins und Trevor Pinnock.
Während der Pandemie nahm Nicolò seine erste CD mit dem Noord Nederlandse Orkest auf, die u.a. die Uraufführung des Cellokonzerts von Jan Peter de Graaff im Tivoli Vredenburg-Utrecht beinhaltete. Das Konzert wurde live übertragen, und wurde für den Deutschen Schallplattenpreis 01/2022 nominiert. Im August 2023 wurde er vom Deutschen Rundfunk mit dem „Förderpreis Deutschlandfunk und Musikfest Bremen“ als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Auszeichnung wird er 2024 eine Konzerttournee und eine CD-Aufnahme mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin absolvieren. Seine Konzerte mit dem London Symphony Orchestra wurden von BBC Radio 3 übertragen, und sein jüngstes Konzert mit Patricia Kopatchinskaja und dem Ensemble Intercontemporain wurde von ARTE und Radio France ausgestrahlt.
Nicolò begann seine Ausbildung in den Fächern Dirigieren, Komposition und Klavier, schon in jungen Jahren. Er studierte zunächst Klavier bei K-H. Kämmerling und A. Ugorski. Ab seinem 10. Lebensjahr wurde er Schüler von Jorma Panula und wurde anschließend von Bernhard Haitink eingeladen, an seinen Meisterkursen beim Lucerne Festival teilzunehmen. Im Alter von 16 Jahren begann Nicolò sein formelles Dirigierstudium am Conservatorium van Amsterdam, gefolgt von einem Master-Studium am Royal College of Music und einem Konzertexamen an der Royal Academy of Music in London, wo er 2021 seinen Abschluss machte. Er tritt weiterhin in der Kammermusik mit seiner Schwester, der Geigerin Mira Foron, auf.
In dieser Saison wird Nicolò mit dem Philharmonischen Orchester des Theaters Freiburg, der Opéra National de Lorraine, dem Orchestre National d'Île-de-France, dem Deutschen Symphonie Orchester und dem Orchestre de Chambre de Lausanne konzertieren. Zukünftige Konzerte umfassen die Leitung des SWR-Sinfonieorchesters, des Gürzenich-Orchesters Köln, der Bremer Symphoniker, des Göttinger Symphonieorchesters, die Assistenz von Robin Ticciati in Glyndebourne bei Leoš Janáčeks Kat'á Kabanová und ein Konzert in der Elbphilarmonie. Außerdem wird er sein Debüt im Wiener Konzerthaus mit dem Wiener Kammerorchester geben. Seit 2021 ist Nicolò Foron im Förderprogramm des Deutschen Dirigentenforums und ist zudem Stipendiat der ZEIT – Stiftung Gerd und Ebelin Bucerius von der Deutschen Stiftung Musikleben.
Booklet für Berlioz: Symphonie fantastique; Lili Boulanger: D'un soir triste