Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
27.09.2024

Label: MUNCHNER PHILHARMONIKER GBR

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Münchner Philharmoniker & Zubin Mehta

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)

Das Album enthält Albumcover

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  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Symphony No. 3 in F Major, Op. 90:
  • 1 Brahms: Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: I. Allegro con brio 14:12
  • 2 Brahms: Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: II. Andante 08:54
  • 3 Brahms: Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: III. Poco allegretto 07:03
  • 4 Brahms: Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: IV. Allegro 09:56
  • Total Runtime 40:05

Info zu Brahms: Symphony No. 3

Die Sinfonie Nr. 3 in F-Dur, op. 90, ist eine Sinfonie von Johannes Brahms. Das Werk wurde im Sommer 1883 in Wiesbaden geschrieben, fast sechs Jahre nach der Fertigstellung seiner 2. In der Zwischenzeit hatte Brahms einige seiner größten Werke geschrieben, darunter das Violinkonzert, zwei Ouvertüren (Tragische Ouvertüre und Akademische Festouvertüre) und das Klavierkonzert Nr. 2.

Die Uraufführung fand am 2. Dezember 1883 durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter statt. Sie ist die kürzeste von Brahms' vier Sinfonien; eine typische Aufführung dauert zwischen 35 und 40 Minuten.

Nach jeder Aufführung feilte Brahms weiter an seiner Partitur, bis sie im Mai 1884 veröffentlicht wurde.

"Neue Bahnen" lautete der Titel eines enthusiastischen Aufsatzes in der "Neuen Zeitschrift für Musik", mit dem Robert Schumann Johannes Brahms (geboren am 7. Mai 1833 in Hamburg) der Musikwelt bekanntmachte. Von Schumann als Neuerer gelobt, wurde Brahms gegen seinen Willen vom einflussreichen Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick zum Haupt einer konservativen "Musik-Partei" erhoben: Brahms war für Hanslick ein Garant für die Fortführung der Tradition Beethovens, die es gegenüber den "Neudeutschen" Wagner, Liszt und Bruckner zu verteidigen galt. Mehr durch die Vereinnahmung Hanslicks als durch seine Kompositionen wurde Brahms als konservativer Komponist angesehen, eine Einschätzung, der wiederum Arnold Schönberg mit seinem Aufsatz "Brahms, der Fortschrittliche" entschieden entgegentrat. Belastet von der Bürde, nach Beethoven Neues innerhalb der Gattung der Symphonie zu schreiben, legte Brahms erst im Alter von 43 Jahren seine erste Symphonie vor. Drei weitere folgten und markieren neben den Kompositionen Bruckners den bedeutendsten Beitrag zur Symphonik nach Beethoven im 19. Jahrhundert. Doch auch auf dem Gebiet der Kammermusik wie der Chormusik - hier wurde "Ein deutsches Requiem" zu seinem größten Erfolg - schuf Brahms wegweisende Werke.

Brahms starb am 3. April 1897 in Wien und wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet.

Münchner Philharmoniker
Zubin Mehta, Dirigent




Valery Gergiev
In Moskau geboren, studierte Valery Gergiev zunächst Dirigieren bei Ilya Musin am Leningrader Konservatorium. Bereits als Student war er Preisträger des Herbert-von-Karajan Dirigierwettbewerbs in Berlin. 1978 wurde Valery Gergiev 24-jährig Assistent von Yuri Temirkanov am Mariinsky Opernhaus, wo er mit Prokofjews Tolstoi-Vertonung »Krieg und Frieden« debütierte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er nun das legendäre Mariinsky Theater in St. Petersburg, das in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Pflegestätten der russischen Opernkultur aufgestiegen ist.

Mit den Münchner Philharmonikern verbindet Valery Gergiev seit der Saison 2011/12 eine intensivere Zusammenarbeit. So hat er in München mit den Philharmonikern und dem Mariinsky Orchester alle Symphonien von Dmitrij Schostakowitsch und einen Zyklus von Werken Igor Strawinskys aufgeführt. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Valery Gergiev Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Als »Maestro der Stadt« wendet er sich seitdem mit Abo- und Jugendkonzerten, Öffentlichen Generalproben, »Klassik am Odeonsplatz« und dem Festival »MPHIL 360°« sowohl an die Münchner Konzertbesucher als auch mit regelmäßigen Livestream- und Fernsehübertragungen aus der Philharmonie im Gasteig an das internationale Publikum.

Seit September 2016 liegen die ersten CD-Aufnahmen des orchestereigenen Labels »MPHIL« vor, die die Arbeit mit den Münchner Philharmonikern dokumentieren. Weitere Aufnahmen, bei denen besonders die Symphonien von Anton Bruckner einen Schwerpunkt bilden, sind in Vorbereitung. Reisen führten die Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev bereits in zahlreiche europäische Städte sowie nach Japan, China, Korea und Taiwan.

Münchner Philharmoniker Kammerorchester
Ein feierliches Konzert im Jahr 1988 anlässlich des 75. Geburtstages von Benjamin Britten im Großen Konzertsaal der Münchner Musikhochschule gilt heute als die Geburtsstunde des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker. Das hochkarätige Ensemble setzt sich aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker zusammen und konnte sich in der Folgezeit nicht nur im Münchner Konzertbetrieb behaupten, sondern erlangte auch hohes Ansehen auf zahlreichen Gastspielreisen innerhalb Deutschlands und Europas.

Für ein grandioses Konzert beim Вaroque Evening Festival in Varazdin, einer der bedeutendsten kroatischen Konzertveranstaltungen, wurde das Orchester mit einem Ersten Preis ausgezeichnet und legte damit den Grundstein für weitere Erfolge.

Das Münchner Philharmoniker Kammerorchester konzertiert seitdem regelmäßig im In- und Ausland und debütierte bereits überaus erfolgreich auf bekannten Festivals wie z.B. Schwetzingen, Belgrad, Brescia und Santander.

Im Sommer 2004 übernahm der 1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker Lorenz Nasturica-Herschcowici die künstlerische Gesamtleitung des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker.

Zwei herausragende Konzerte mit der weltberühmten Pianistin Hélène Grimaud unter der Leitung von Lorenz Nasturica-Herschcowici als Konzertmeister im März 2007 in der Münchner Philharmonie und in der Stuttgarter Liederhalle mit Klavierkonzerten von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven bestätigten den mittlerweile außergewöhnlichen Ruf dieses Orchesters.

Im Juli 2008 gab das Ensemble zwei umjubelte Konzerte mit Anne-Sophie Mutter und Nikolaj Znaider vor mehreren tausend Zuhörern bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Ausverkaufte Konzerte im Herbst 2009 beim angesehenen George Enescu Festival in Bukarest und in der Münchner Philharmonie zusammen mit dem deutschen Nachwuchspianisten Martin Stadtfeld rückten das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Aufmerksamkeit. 2012 wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Martin Stadtfeld in einer gemeinsamen Deutschlandtournee und CD-Einspielungen für Sony fortgesetzt.

Neben mehreren Uraufführungen präsentierte das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker im Laufe der Jahre einige beachtenswerte CDs, unter anderem auch mit Werken zeitgenössischer Komponisten.

"Freilich ließ sich der Genuss, den dieser Abend bereitete, nicht nur an Herschcowici festmachen, sondern gründete generell in der Klasse des Ensembles, das er mitgebracht hatte: Das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker bestach durch einen weichen, geschmeidigen Klang sowie die technische Versiertheit der einzelnen Streicher und die musikalisch elaborierte Auslegung der vorgetragenen Werke." (SZ, 20. Oktober 2010)



Dieses Album enthält kein Booklet

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