Zwerver Toasaves

• 1Als ik zou sterven07:17
• 2Sanderjon en de boerin03:48
• 3La Tierche Estampie Roial02:50
• 4De Zwerver05:31
• 5Het Regent Zeer04:45
• 6Het Daghet In Den Oosten03:39
• 7T Zoud een meiske gaan om wyn06:03
• 8Ik sta al jaren in de regen07:59
• 9Romance de Isabel04:20
• 10Belicha Istanpitta05:30
• 11Onder de Lindeboom Groene03:50
• 12Cypriotische dans01:36
• Total Runtime57:08

Info zu Zwerver

Hinter „Toasaves“ verbirgt sich ein belgisches Kollektiv mit einer Faszination für archaische flämische Volkslieder und deren Beziehung zu alter und östlicher Musik. Der Name stammt aus dem Antwerpener Dialekt und bedeutet so viel wie „Heimathäfen“. Die Band wurde Anfang 2021 vom Oud-Spieler und künstlerischen Leiter Tristan Driessens gegründet und vereint neun Musiker aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, der Türkei und Zypern.

Das verbindende Element auf ihrem neuen Album ist die reiche und gleichzeitig seltene Instrumentierung. Mit Virtuosität widmet sich „Toasaves“ traditionellen westlichen wie östlichen Instrumenten - zu hören sind mittelalterliche Flöten, Trommeln, Zisternen und Fiedeln, orientalische Geigen, türkische Lauten (Lavta und Oud) und Rahmentrommeln (Daf, Bendir, Pandero Cuadrado), Drehleier, flämische und irische Dudelsäcke, indische Dilruba und Bansuri, afghanische Rebab oder eine persische Santur. Das Album „Zwerver“ wirft ein neues Licht auf ursprüngliche Musiktraditionen, die obgleich räumlich und zeitlich voneinander getrennt, oft dieselbe Poetik und gemeinsame, musikalische Geheimnisse enthalten. Ausgehend vom volkstümlichen Repertoire von Wannes van de Velde (niederländischer Liedermacher 1937-2008) überraschen uns die Reisegefährten, indem sie es mit alter Musik, traditioneller Tanzmusik von den griechischen Inseln, klassischer Hofmusik (Makam Musik) aus Istanbul und sogar volkstümliche Klänge aus Afghanistan vermischen. Die Arrangements stammen von Tristan Driessens, der die ursprüngliche Kraft der alten Musik in die Gegenwart überträgt.

Toasaves:
Dick van der Harst, Bodhran, Pandero Cuadrado, Tamburin, Glocken und Stöcker
Driessens, Tristan, 'ûd, lavta, Gesang, Arrangements, künstlerische Leitung
Eugénie De Mey, Gesang
Harald Bauweraerts, Drehleier, Gesang
Michalis Kouloumis, Geige
Michaël Grébil Liberg, Bogen-Cistre, korsische Cetera, mittelalterliche Laute, Fiedel, afghanische Rebab, Gesang
Miriam Encinas Laffitte, Dilruba, Blockflöten, Fiedel, Daf, Pandero Cuadrado, Bendir, Santur
Pierre Hamon, mittelalterliche Flöten, Tamburin, Bansuri
Raphaël De Cock, Gesang, flämischer Dudelsack, Uilleann Pipes, Mundharmonika

Toasaves
ist ein belgisches Musikkollektiv mit einer Faszination für den mittelalterlichen flämischen Gesang und dessen Beziehung zur Alten Musik - Trecento, Ars Nova und flämische Polyphonie - und zur modalen Musik des Ostens. Toasaves ist phonetisch und bedeutet "Heimatland" im Antwerpener Akzent. Das Ensemble wurde von dem Oud-Spieler und Musikwissenschaftler Tristan Driessens gegründet und vereint ein Dutzend Künstler aus verschiedenen Ländern und Traditionen, die alle über einen breiten künstlerischen Hintergrund und Fachwissen verfügen. Im April 2021 nahmen Toasaves ihr Debütalbum "Zwerver" auf, das am 26. November 2022 auf dem Label Muziekpublique erscheinen wird.

"Zwerver" beginnt mit dem Groot Liedboek von Wannes van de Velde (1937-2008), dem Sänger-Künstler, der den ältesten erhaltenen flämischen Balladen neues Leben einhauchte. Gemeinsam mit dem Multiinstrumentalisten Raphaël De Cock, dem Komponisten Dick van der Harst und dem modernen Troubadour Michaël Grébil schrieb Tristan Driessens neue Bearbeitungen anonymer mittelalterlicher Lieder sowie Originalwerke von Van de Velde. Selbstverständlich wurde der Dialog mit der östlichen Musikkultur, der sich wie ein roter Faden durch Driessens' Karriere zieht, nicht vermieden. Ganz im Sinne des Abenteuergeistes von Wannes van de Velde sieht Toasaves in der Erkundung kultureller Heterogenität eine Fülle von Möglichkeiten, die die ursprüngliche Kraft der Repertoires der Alten Musik aus einer neuen Perspektive offenbaren und verstärken können.

Das reiche Instrumentarium in Kombination mit den unorthodoxen Gesangsstilen von Toasaves erfüllt dabei eine verbindende Funktion. Dank der virtuosen Darbietungen auf den Instrumenten der Alten Musik aus Ost und West - mittelalterliche Flöten, Trommeln, Zisternen und Fiedeln, orientalische Geigen, Lauten und Rahmentrommeln, Drehleier und Dudelsack, indische Dilruba und Bansuri usw. ... - wird ein neues Licht auf Musiktraditionen geworfen, die, zeitlich und räumlich voneinander getrennt, dieselben poetischen und musikalischen Geheimnisse übersetzen. Ausgehend vom volkstümlichen Repertoire des Groot Liedboek von Wannes van de Velde trifft Toasaves auf die ersten Meister der Alten Musik - Landini, Thomas Fabri, Guillaume de Machaut, ... und auf die klassischen und populären Musikgenres der griechischen Inseln, der sephardischen Diaspora, des Schwarzen Meeres und des osmanischen Hofes.

Dieses Album enthält kein Booklet