Who Are You (Remastered) The Who
Album Info
Album Veröffentlichung:
2015
HRA-Veröffentlichung:
30.12.2014
Das Album enthält Albumcover
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- 1 New Song 04:23
- 2 Had Enough 04:30
- 3 905 03:59
- 4 Sister Disco 04:24
- 5 Music Must Change 04:38
- 6 Trick Of The Light 04:25
- 7 Guitar And Pen 05:47
- 8 Love Is Coming Down 04:04
- 9 Who Are You 06:26
- 10 Guitar And Pen (Olympic '78 Mix) 06:05
- 11 Love Is Coming Down (Work-In-Progress Mix) 04:01
- 12 Who Are You (Lost Verse Mix) 06:19
Info zu Who Are You (Remastered)
By the end of the '70s, the original version of the Who was reaching the end of its tether (Keith Moon was nearing the end of his life). „Who Are You“ can be seen as something of a swan song for the spirit that ignited the rock & roll juggernaut that was the Who in its prime. The increased prominence of synthesizers here (the electronic flavoring of the title track recalls 'Baba O'Riley') points towards the direction the post-Moon '80s version of the band would take. Instead of casting aspersions on socio-political ills, Townshend was casting glances askance at current musical trends ('Sister Disco') and his own occupation ('Guitar and Pen'). Entwistle's bass still rumbles melodically through the tunes in the grand style, and Daltrey's wounded-beast roar is at its most impassioned on such songs as 'Had Enough.' The end of an era was just around the corner, but the band blazed away regardless, making WHO ARE YOU the last must-have Who album.
'Music must change,' sings The Who in the song of the same name, and yet it is ironic that while the mainstream of rock is moving toward a harder sound, The Who, considered the quintessential hard rock band, has chosen to sweeten its mix with strings and synthesizers in this, the band's first LP in over three years. Nevertheless the LP is unmistakably The Who. As so often in the past, this LP reflects Peter Townshend's preoccupation with the state of current pop culture and his and the band's place in it. Side One is the softer side with the band rocking a bit more on the flip side. Despite the strings and synthesizers, the arrangements are always spare and to the point, with flashes of old power and moments of instrumental brilliance belying any thought the band may be past its peak. The title song is a pop masterpiece. Best cuts: 'Who Are You,' 'Guitar And Pen,' 'Sister Disco,' 'Love Is Coming Down.' (Billboard)
Roger Daltrey, vocals, percussion
John Entwistle, bass, backing vocals, synthesizer, brass, vocals
Pete Townshend, guitars, vocals, piano, synthesizer
Keith Moon, drums, percussion
Additional musicians:
Rod Argent, synthesizer, keyboards
Ted Astley, string arrangement
Andy Fairweather-Low, backing vocals
Billy Nicholls, backing vocals
Michael Nicholls, backing vocals
Recorded from October 1977 – April 1978 Ramport Studios, Battersea; Olympic Studios; RAK Studios, St John's Wood and Pete Townshend's own studio in Goring-on-Thames
Produced by The Who, Jon Astley, Glyn Johns
Digitally remastered
THE WHO
Als Roger Daltrey, Pete Townshend, John Entwistle und Keith Moon 1964 unter dem Namen The Who zusammenrotteten, hätten sie sich wohl kaum vorstellen können, dass sie zehn Jahre später als lauteste Rockband ins Guinness Buch der Rekorde eingehen würden und sämtliche Newcomerbands ihre destruktive Bühnenpräsenz zum Vorbild nehmen könnten. Vermutlich hätte sich auch Pete Townshend zu diesem Zeitpunkt nicht erträumt, dass er im Laufe seiner Karriere 3000 Gitarren zerschmettern und Keith Moon mal ein weltweites Hausverbot bei Holiday Inn provozieren würde, weil er einen Rolls Royce in deren Pool versenkte.
Die Geschichte von The Who beginnt viel harmloser. Im Westen Londons lernen sich Pete Townshend und John Entwistle auf der High School kennen. Die Schulfreunde fangen an, Musik zu machen. Als Townshend später die Kunsthochschule besucht, trifft er auf Roger Daltrey, einem Blechschweißer. Mit ihm gründen sie die Gruppe The Dertours. Die Drei orientieren sich am musikalischen Geschmack der Londoner Mod-Szene, doch der fabrizierte Skiffle führt zu keinem Erfolg. Erst mit der Umbenennung in The Who und einem Neuzugang bekommt die Sache Schwung. Ein charismatischer Typ namens Keith Moon stößt zu ihnen, indem er sich bei seinem 'Bewerbungsgespräch' durch die Zerlegung seines Schlagzeugs hervortut. Die Jungs sind sofort begeistert, genau dieses anarchistische Element hatte Townshend und seinen Kollegen gefehlt, nun konnte es losgehen. 'I Can’t Explain“ heißt die Single, die The Who das erste Mal in die Charts befördert, ein Fernsehauftritt, bei dem sie ihr gesamtes Equipment zerdeppern, hilft ihren Bekanntheitsgrad schlagartig zu erhöhen. Besonders die jungen Fernsehrzuschauer sind fasziniert von den rebellischen Londonern.
'I Can’t Explain“ ist Teil der 1965 veröffentlichten Debüt-LP 'My Generation“, dessen Titeltrack zur Hymne der englischen Jugend avanciert. Songs wie 'Substitute“, 'The Kids Are Alright“ und 'Happy Jack“ sichern den vier Revoluzzern ausverkaufte Tourneen und beste Chartsplatzierungen. Mit dem zweiten Album 'The Who Sell Out“ glauben The Who, sich endlich einen Logenplatz in der Manege des Rockzirkus gesicherte zu haben, doch Fehlanzeige: die neue LP verkauft sich nur mäßig und es wird eng für die Band. Die exzessiven Live-Auftritte, bei denen sämtliche Instrumente zerlegt werden, verschlingen fast das komplette Budget. Mit Moon und Entwistle sehen sich die ersten Who-Mitglieder bereits nach lukrativeren Bandprojekten um, als Pete Townshend plötzlich der zündenden Einfall für seine Rockoper 'Tommy“ ereilt. Das Konzeptalbum, in dessen Mittelpunkt ein blinder, taubstummer Junge steht, wird 1974 als Film auf die Leinwand gebracht und Roger Daltrey übernimmt an der Seite von Musikern wie Tina Turner, Elton John, Eric Clapton und Schauspieler Jack Nicholson die Hauptrolle.
Auftritte beim Woodstock-Festival und das Konzert-Album 'Live At Leeds“ (1970) sanieren schließlich das marode Bankkonto von The Who. Ob underground oder konventionell - die komplette Musikpresse feierten den musikalischen Quantensprung der Hitmaker und das neue Album 'Who’s Next“ wird den Recordshop-Besitzern förmlich aus der Hand gerissen. Wie zeitlos die Songs der Platte sind zeigen Limp Bizkit 2004, die mit der Coverversion von 'Behind Blue Eyes“ und dem dazughörigen Video, in dem Halle Barry Fred Durst küsst, für Aufmerksamkeit sorgen.
Doch zurück zu The Who. Einige zertrümmerte Gitarren nach dem Release von „Who’s Next“ schieben Townshend, Daltrey, Entwistle und Moon den Themen- Longplayer 'Quadrophenia“ (1973) an den Start. Er erzählt die Geschichte eines jungen Adoleszenten, der mit dem Erwachsenwerden kämpft, was oft mit der unglücklichen Jugend des Songwriters Townshend gleichgesetzt wird. Auch die Lyrics des Folgealbums 'The Who By Numbers“ rücken die Gedanken und Gefühle des Gitarristen in den Mittelpunkt. Seine immer stärkende Drogensucht belasten die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen zunehmend, auch Keith Moon ist durch massive Alkoholprobleme zum Hemmschuh geworden. Äußere Einflüsse wie der Aufschwung von Punk und New Wave machen The Who zu schaffen, der Konkurrenzdruck steigt stetig. Während Townshend und Moon immer weiter im Drogensumpf versinken, versucht sich Daltrey als Schauspieler und Entwistle als Solomusiker. Doch beide Karrieren verlaufen im Sand und so kommt es, dass sich The Who drei Jahre später wieder im Studio zusammenfinden.
Die Studioarbeit trägt Früchte. 1978 hat die Band 'Who Are You“ zusammengezimmert. Erwachsener und optimistischer präsentierten sich The Who darauf, doch es sollte der vorerst letzte große Erfolg der Band werden. Im September stirbt Keith Moon an einer Überdosis Medikamenten, der angeheuerte Ersatz, Ex-Faces-Member Kenny Jones tut sich schwer, seinen charismatischen Vorgänger zu ersetzen. Nach den Alben 'Face Dances“ (1981), 'It’s Hard“ (1982) und der Live-LP 'Who’s Last“ geben die legendären Rocker 1983 ihre Auflösung bekannt. Doch ihre Farewell Tour sollte nicht das Aus der Band sein.
Zwei Jahre später schafft es das Projekt Live Aid, Townshend, Enwistle, Daltrey und Jones wieder auf die Bühne zu locken. 1988 unterbrechen sie erneut ihren Dornröschenschlaf für eine Performance anlässlich einer Ehrung der British Phonograhphic Industry, die Townshend und Co. für ihr Lebenswerk auszeichnete.
Pete ist das einzige Member, das konstant vorfährt, Musik auf den Markt zu bringen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Who-Fans weiter mit ihren Ikonen rechnen konnten. 2001 treten The Who bei einem Charity-Gig zugunsten der Opfer für die 9/11 Opfer in New York auf. Ein Jahr später touren sie wieder über den Erdball, was allerdings vom tragischen Tod John Entwistle überschattet wird.
In ihrer 'Jetzt-erst-recht“-Stimmung stürzen sich die Gründungsmitglieder Roger Daltrey und Pete Townshend in die Komposition neuer Stücke. 2006 ist es soweit: ein neuer Output verlässt das CD-Presswerk! 'Endless Wire“ steht auf dem Cover des ersten Studioalbums nach 23 Jahren stehen und die dazugehörige Welttournee beweist: Auch mit 23 Jahren Bandgeschichte kann Pete Townshend immer noch wie eine Windmühle in die Seiten hauen.
Dieses Album enthält kein Booklet