Tchaikovsky - Elgar - Mozart: Serenades Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

Cover Tchaikovsky - Elgar - Mozart: Serenades

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
04.12.2020

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

Komponist: Sir Edward William Elgar (1857–1934), Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Peter Ilyich Tchaikovsky (1840–1893)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Peter Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893): Serenade for String Orchestra in C Major, Op. 48, TH 48:
  • 1 Tchaikovsky: I. Pezzo in forma di sonatina. Andante non troppo - Allegro moderato 09:39
  • 2 Tchaikovsky: II. Waltz. Moderato. Tempo di Valse 04:03
  • 3 Tchaikovsky: III. Élégie. Larghetto elegiaco 08:39
  • 4 Tchaikovsky: IV. Finale (Tema russo). Andante - Allegro con spirito 07:59
  • Edward Elgar (1857 - 1934): Serenade for String Orchestra, Op. 20:
  • 5 Elgar: I. Allegro piacevole 03:33
  • 6 Elgar: II. Larghetto 05:53
  • 7 Elgar: III. Allegretto 02:51
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Serenade in G Major, K. 525 "Eine kleine Nachtmusik":
  • 8 Mozart: I. Allegro 08:08
  • 9 Mozart: II. Romance. Andante 05:04
  • 10 Mozart: III. Menuetto. Allegretto – Trio 01:53
  • 11 Mozart: IV. Rondo. Allegro 05:28
  • Total Runtime 01:03:10

Info zu Tchaikovsky - Elgar - Mozart: Serenades

Zu seinem 75-jährigen Jubiläum hat das Zürcher Kammerorchester eine Auswahl von beliebten Meisterwerken für kleine Orchesterbesetzung zusammengestellt. Zusammen mit Musikdirektor Daniel Hope präsentiert die Formation drei weltberühmte Streicherserenaden von Mozart, Tschaikowsky und Elgar, die zu den Highlights ihres Repertoires gehören.

Das Zürcher Kammerorchester zählt zu den führenden Klangkörpern im Bereich der Kammermusik und feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum hat das Schweizer Ensemble zum Anlass für ein festliches Album genommen, das unter dem Titel “Serenades” drei klassische Werke beinhaltet, die zum Kernrepertoire des Orchesters zählen. So interpretiert das Kammerorchester darauf unter Leitung seines Musikdirektors Daniel Hope je eine Streicherserenade von Peter Tschaikowsky, Edward Elgar und Wolfgang Amadeus Mozart und gewährt einen intensiven Einblick in seine facettenreiche und fein ausgewogene Klangkultur. Das Album erscheint am 4. Dezember digital bei Deutsche Grammophon.

Tschaikowsky, Elgar und Mozart: Vielseitige Serenaden: Gleich drei gewichtige Streicherserenaden finden sich auf dem neuen Album des Zürcher Kammerorchesters, die die Vielgestaltigkeit der Gattung ebenso aufzeigen wie die ausgereifte Interpretationskunst des Ensembles. Zu Beginn steht mit der “Serenade für Streicher in C-Dur, Opus 48” von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky ein spätromantisches Werk, das 1880 uraufgeführt wurde und im ersten Satz deutlich Bezug nimmt auf den Stil Mozarts. Besonders populär ist unter den vier Sätzen insbesondere der zweite Satz, ein inniger Walzer. “Je größer das Streichorchester, desto besser! Dies entspricht genau meinen Intentionen”, schrieb Tschaikowsky selbst über die gewünschte Aufführungspraxis dieser Serenade – das Kammerorchester folgt seiner Anweisung weniger mit der Größe, denn mit der Intensität und Dichte der klanglichen Ausdeutung.

Nach Tschaikowsky erklingt auf dem Album die dreisätzige “Serenade für Streicher op. 20”von Edward Elgar, die dieser 1892 komponiert hat und die mit jugendlichem Charme und musikalischer Innigkeit in den Bann zieht. Besonders eindrucksvoll ist hierbei das Larghetto, der tiefsinnige zweite Satz der Serenade.

Am Ende des Albums steht mit der “Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur KV 525” von Wolfgang Amadeus Mozart eines der wohl berühmtesten Stücke überhaupt, das von seinem Schöpfer selbst in dessen Werkverzeichnis als “Eine kleine Nachtmusik, bestehend in einem Allegro. Menuett und Trio.-Romance. Menuett und Trio, und Finale.−2 violini, viola e bassi” betitelt wurde. Mit seiner melodischen Schönheit, der kunstvollen Stimmführung und der ausgereiften Proportionierung und Ausgestaltung der einzelnen Sätze krönt dieses Stück in der Interpretation des Kammerorchesters das Jubiläumsalbum.

Hope und das Zürcher Kammerorchester: Eine lebendige Partnerschaft: Das Zürcher Kammerorchester blickt auf eine ebenso lebendige wie erfolgreiche musikalische Geschichte zurück. 1945 von Edmond de Stoutz gegründet, reicht sein Repertoire heute vom Barock bis zu zeitgenössischen Werken. “Diese Musiker sind so vielseitig wie ein Chamäleon!”, sagt Daniel Hope über das wendige Ensemble, dem er bereits seit September 2016 als Musikdirektor vorsteht. Für Hope ist die Leitung des Klangkörpers eine “Herzensangelegenheit”, wie er sagt, und immer wieder aufs Neue sei er überwältigt von der breiten Palette des Klangs. Äußerst flexibel, von satt bis reduziert, sei das Orchester in der Lage, ganz unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten auszuloten. Selbst äußerst vielseitig in seinen Projekten, ist Hope diese Vielfalt sehr nahe und das Ergebnis der Zusammenarbeit ein großer Erfolg. Das Album “Serenades” wird im Jubiläumsjahr 2020 zur eindrucksvollen Dokumentation dieser facettenreichen Klangkultur des Kammerorchesters. Transparent und wendig, musikantisch und farbenreich durchdringen die Musiker die drei verschiedenen Serenaden und feiern unter Leitung von Hope ein musikalisches Fest.

Zürcher Kammerorchester
Daniel Hope, Violine, Leitung




Daniel Hope
tritt seit über 20 Jahren in der ganzen Welt als virtuoser Solist auf. Er ist berühmt für seine musikalische Vielseitigkeit und Kreativität sowie für sein humanitäres Engagement. Er arbeitet mit den großen internationalen Orchestern und Dirigenten, dirigiert viele Ensembles von der Geige aus und spielt Kammermusik an den unterschiedlichsten traditionellen und neuen Spielstätten. Während der letzten sechs Spielzeiten des Beaux Arts Trios war er das jüngste Mitglied in dessen Geschichte. In England aufgewachsen, besuchte er die Highgate School in London und studierte später bei dem russischen Pädagogen Zakhar Bron an der Royal Academy of Music, wo er auch seine Abschlüsse machte.

Vom Londoner Observer zum »aufregendsten britischen Streicher seit Jacqueline du Pré« gekürt, beschrieb die New York Times Hope als »experimentierfreudig und brillant«, als »Geiger mit forschendem Verstand und bezwingendem Stil« und charakterisierte ihn folgendermaßen: »In einem Geschäft, das sein Angebot gern in sauber getrennten Schubladen präsentiert, entzieht sich der britische Geiger Daniel Hope jeder Kategorisierung. Hope, ein mitreißender Interpret, dessen Arbeit Standardrepertoire, Gegenwartsmusik, Raga und Jazz umfasst, stellt gedankenvolle Hingabe über spektakuläre Bravour. In seinen persönlichsten Projekten stellt er klassische Werke in einen größeren Kontext – nicht nur von anderen Stilrichtungen und Gattungen, sondern von Geschichte, Literatur und Theater –, um die Rolle der Musik als Spiegel von Auseinandersetzungen und Bestrebungen zu unterstreichen.«

Hope tritt in den namhaftesten Konzertsälen der Welt und mit den bedeutendsten Orchestern auf, beispielsweise den Symphonieorchestern von Boston, Chicago, Toronto und Atlanta sowie den großen Orchestern von Berlin, Birmingham, Dallas, Detroit, Dresden, Israel, London, Moskau, Oslo, Paris, Stockholm und Wien. Er gastiert zudem bei den renommierten internationalen Festspielen wie den BBC Proms, den Salzburger Festspielen sowie den Festivals in Luzern, Ravinia, Verbier und Tanglewood, um nur einige zu nennen.

Seit 2003 ist Daniel Hope Stellvertretender Künstlerischer Direktor des Savannah Music Festival, wo er kürzlich seinen Vertrag bis 2015 verlängert hat. Er ist auch Künstlerischer Direktor der angesehenen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, eines sommerlichen Musikfestivals, das in einer der schönsten deutschen Landschaften stattfindet und über 120 Konzerte für mehr als 70 000 Besucher bietet. Zusätzlich zu den vielen Symphonie- und Kammerkonzerten veranstaltete Hope dort ein gattungsübergreifendes Überraschungskonzert zugunsten der »Rainforest Foundation« von Prinz Charles, um die Aufmerksamkeit auf den weltweiten Klimawandel zu lenken.

Im Laufe der Jahre hat Daniel Hope Dutzende von neuen Werken in Auftrag gegeben und aufgeführt. 2009 spielte er die Uraufführung und die britische Erstaufführung von Sir Peter Maxwell Davies’ Zweitem Violinkonzert Fiddler on the Shore – das für Hope und das Gewandhausorcheser Leipzig geschrieben wurde – in Leipzig bzw. bei den BBC Proms in London. 2011 spielte er die Uraufführung von Bechara El-Khourys ebenfalls für ihn komponiertem War Concerto mit dem NDR Sinfonieorchester. Er pflegte engen Kontakt mit Komponisten wie HK Gruber, Sofia Gubaidulina, György Kurtág, Krzysztof Penderecki, Alfred Schnittke und Mark-Anthony Turnage. Er nahm Toru Takemitsus Violinkonzert Nostalghia mit dem Komponisten auf. 2008 brachten Hope und Stewart Copeland, der ehemalige Schlagzeuger von The Police, Copelands Celeste für Geige und Schlagzeug beim Savannah Music Festival zur Uraufführung.

Daniel Hope unterzeichnete 2007 einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Zu seinen ersten Aufnahmen unter diesem Vertrag gehörte die Originalfassung von Mendelssohns Violinkonzert. Er wirkte mit bei Anne Sofie von Otters Album mit Musik jüdischer Komponisten aus dem Konzentrationslager Theresienstadt. Seine Live-Aufführung von Elgars Violinkonzert mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und Sakari Oramo sowie seine Aufführung von Tippetts Tripelkonzert bei den BBC Proms stehen als Download in der Reihe DG Concerts zur Verfügung. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen Air – A Baroque Journey und ein Album mit Violinkonzerten von Vivaldi, beides mit dem Chamber Orchestra of Europe, sowie The Romantic Violinist, ein Tribut an Joseph Joachim mit Werken von Joachim, Schubert, Bruch, Clara Schumann, Brahms und Dvořák. Im Herbst 2012 fand er weltweit Aufmerksamkeit und auch den Beifall der Kritik für seinen Beitrag zum Album Vivaldi Recomposed, einer Erstveröffentlichung aus der Feder des deutsch-britischen Komponisten Max Richter. Die Aufnahme, eine mitreißende Neufassung von Vivaldis Vier Jahreszeiten, wurde in den Medien als »eines der besten Alben dieses Jahres« gefeiert (ZEIT online) und sprang sofort an die Spitze der Hitlisten von Classical iTunes und Classical Billboard. Sein neuestes Album – eine Spheres betitelte Sammlung einprägsamer Musik aus Barock, Minimalismus und Film – steht im Februar 2013 zur Veröffentlichung an.

Hope wurde mehrfach für den Grammy nominiert sowie mit dem Classical BRIT Award, dem Deutschen Schallplattenpreis und fünf ECHO Klassik-Preisen ausgezeichnet. Neben seiner Konzerttätigkeit hat er drei erfolgreiche Bücher verfasst, die in Deutschland, Russland und Korea erschienen: Familienstücke. Eine Spurensuche, Wann darf ich klatschen? und Toi, toi, toi!: Pannen und Katastrophen in der Musik.

Er schrieb Skripte für gemeinsame Projekte mit dem Schauspieler und Oscar-Preisträger Klaus Maria Brandauer wie »Krieg und Frieden«, »Mozart Unplugged!« und »Dietrich Bonhoeffer – Einer musste es tun«. Er schrieb zudem »An Audience with Beethoven« für Mia Farrow und »Verbotene Musik« mit Gedichten und Musik von Häftlingen des Konzentrationslagers Theresienstadt. Er war häufig als Moderator in Rundfunk, Film und Fernsehen in Großbritannien, Deutschland und den USA tätig. Seine brillante Website bietet einen Video-Blog, den er selbst filmt und produziert.

Yehudi Menuhin lud den 11-jährigen Daniel Hope ein, mit ihm Bartók-Duos für das deutsche Fernsehen aufzuführen; es war der Beginn einer langjährigen künstlerischen Partnerschaft, in deren Verlauf die beiden Geiger mehr als 60 gemeinsame Konzerte gaben. 1999 dirigierte Menuhin bei seinem letzten öffentlichen Auftritt Hopes Aufführung der Sonate für Violine und Kammerorchester von Alfred Schnittke.

Hans Graf, Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, Kurt Masur, Kent Nagano, Roger Norrington, Sakari Oramo, Michel Plasson, Mstislaw Rostropowitsch und Christian Thielemann sind nur einige der vielen Dirigenten, mit denen Daniel Hope gearbeitet hat. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Thomas Adès, Yuri Bashmet, Hélène Grimaud, Edgar Meyer, Kristian Bezuidenhout, Lynn Harrell, Zakir Hussain, Sebastian Knauer, Jaime Laredo, Katia und Marielle Labèque, Mischa Maisky, Mark O’Connor, Anne Sofie von Otter, Mark Padmore, Menahem Pressler, STING und Tabea Zimmermann. Hope dirigiert regelmäßig Kammerorchester von der Geige aus, beispielsweise das Chamber Orchestra of Europe, Camerata Salzburg, L’Arte del Mondo und das Stuttgarter Kammerorchester.

Daniel Hope spielt die »Ex-Lipinski« von Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1742, die ihm von einer ungenannten Familie aus Deutschland zur Verfügung gestellt wurde. Er lebt in Wien.



Booklet für Tchaikovsky - Elgar - Mozart: Serenades

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