Space Jazz Inwardness

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
11.05.2018

Label: Ozella

Genre: Jazz

Subgenre: Modern Jazz

Interpret: Inwardness

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,50
  • 1 I. Morning 01:48
  • 2 II. Afternoon 05:09
  • 3 Seven Lakes 03:34
  • 4 I. Through Space 02:14
  • 5 II. Through Space 02:45
  • 6 I. Moon - Other Side 01:42
  • 7 II. Moon - Landing 05:10
  • 8 Before And After 04:27
  • 9 Back in Space 02:53
  • 10 Elephant Calling 02:38
  • 11 I. One Hour Waiting 04:17
  • 12 II. One Hour Now 02:17
  • 13 III. One Hour Later 04:04
  • 14 Vesuvio 04:45
  • 15 Rise Up 05:46
  • Total Runtime 53:29

Info zu Space Jazz

Das Weltall in uns: Der Titel dieses Albums ist ein geschicktes Täuschungsmanöver: Wenn Inwardness von „Space Jazz“ reden, dann meinen sie nicht das Weltall, Wurmlöcher und ferne Welten. Vielmehr führen sie den Hörer in die Räume zwischen den Tönen, steuern Mikrokosmen an, die so nahe sind, dass sie uns schon wieder fremd erscheinen. Dazu passt die Entstehungsgeschichte der Band, die über gewundenen Wege auf zwei Kontinenten führt, nur um dann tief im Inneren ein Happy End zu erleben.

Man kann also durchaus von einer Schicksalsfügung sprechen, als sich das Trio bei einem Konzert in Marokko begegnet. Aus lockeren Gesprächen entstehen erste Konzepte und kompositorische Ansätze. Allen Beteiligten ist sofort klar, dass es nicht bei Worten bleiben darf. So treffen sie sich ein Jahr später im Süden Frankreichs und schotten sich Monate lang von allen Verpflichtungen ab. Man erprobt das Zusammenspiel neu, übt mit verbundenen Augen, in der freien Natur oder mitten in der Stadt. Und findet sich dabei als Mensch und Musiker.

Vor allem für Maciek Pysz ist Inwardness die Erfüllung eines lang gehegten Traums. Seit Jahren schon geistert dem ECM-Fan und Kosmopoliten ein frei schwebender Sound durch den Kopf, bei dem die Stille von feinen Klängen und flüsternden Frequenzen belebt wird. Ganz nahe kam er diesem Ideal bereits in seinem „schlagzeuglosen Quartett“. Bei Inwardness schwingen sogar noch tiefere Freiräume mit – und das, obwohl das Trio weder auf einen Perkussionisten verzichtet, noch auf Rhythmus, Bewegung und Groove.

Maßgeblich verantwortlich für dieses Kunststück ist Davy Sur, bekannt für sein Weltmusik-Duo Milap aus Schlagzeug und indischer Bansuri-Flöte. Für Inwardness hat Sur sein Spiel magisch konzentriert: Hihats zischeln wie geisterhaft bewegte Blätter, Trommeln wirbeln wie ein aufziehendes Gewitter, einzelne Rimshots treffen das Ohr wie der Stock eines Zen-Meisters. Darüber schwebt David Amar's Saxophon, während Pysz' entschlossene Gitarrenfiguren der Musik ein Gefühl von Erdung und Stabilität verleihen.

Waren die ersten Gigs noch von epischen Jams gekennzeichnet, braucht die Band auf „Space Musik“ nicht einmal fünf Minuten, um transzendente Bewusstseinszustände zu erschaffen. Nur der vielleicht schönste und geheimnisvollste Track heisst dann doch „Moon – Landing“. Allerdings bleibt dieser kurze Exkurs in Richtung Weltall ein Einzelfall auf einem Album, das sich lieber der Schönheit dieser Welt widmet als sich in Science-Fiction-Utopien zu flüchten.

Davy Sur, Schlagzeug, Percussion, Effekte
David Amar, Sopransaxophon, Synthesiser, Effekte
Maciek Pysz, Elektrische- und klassische Gitarre, Effekte

Recorded, Mixed and Mastered by Stefano Amerio at Artesuono Recording Studio, Cavalicco (Udine) on 1,2,3 December 2016




Inwardness
Introspection, the space between sounds and inhabited silences are the basis of their inspiration. The music seeks to reflect the inner self that is in all things. The resulting songs have a raw and organic sound purity, as if they had been shaped by the seasons, a kaleidoscope where rhythmic melodies and sound textures collide and mingle. The atmosphere evokes the grandiose scenery of a fantasized moon in "Moon - Landing", the mythical, vast and timeless in "One Hour Waiting" and the nagging, stabbing thoughts that disrupt our inner peace in "Elephant Calling".

During the summer of 2015 they locked themselves away for months in southern France to develop their "plainness in sound" in rehearsal sessions. They had fun playing blindfolded, sometimes working in the open air, sometimes in town absorbing urban energy, all the time listening to the resonance behind every silence. The result was Inwardness.

The Trio made their debut in February 2016 in Biot to a very favourable reception from audience and critics alike, with further performances throughout the South of France. They recorded their first album in late 2016 at Artesuono Studio in Italy with the celebrated ECM engineer Stefano Amerio.



Booklet für Space Jazz

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