Solitary Mind Bad Temper Joe

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
10.03.2017

Label: Timezone

Genre: Blues

Subgenre: Acoustic Blues

Interpret: Bad Temper Joe

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,20
  • 1 (She's my) Mississippi 02:57
  • 2 Homeless 05:26
  • 3 Made-Up Woman 05:40
  • 4 Honey for my Biscuit 03:35
  • 5 In the shade 04:05
  • 6 Love Song at 4 A.M. 03:38
  • 7 What it takes 03:14
  • 8 Queen of Dwarfs 04:53
  • 9 Approximately little Snow White Blues 03:51
  • 10 Most things haven't worked out yet 02:57
  • 11 The last Song will be sung for You 04:22
  • Total Runtime 44:38

Info zu Solitary Mind

Mit „Solitary Mind“ veröffentlicht Bad Temper Joe 2017 sein viertes Studioalbum und lädt damit ein zu einer Dreiviertelstunde andauernde, kraft- und gefühlvolle Reise durch den akustischen Blues.

Deutlich bluesiger als auf seinen bisherigen Alben zeigt Bad Temper Joe keine Angst vor dem Zwölftaktgewerbe; hier dient das klassische Bluesschema oft als Grundlage für die kurzweiligen, nachdenklichen, aber auch zum Schmunzeln anregenden Geschichten und Gedankenspiele, die Joe auf diesem Langspieler vertont. »In the Shade« kommt als zum Fußwippen animierender Shuffle daher, »Made-Up Woman« als ein gitarrengeprägter, langsamer Blues und bei »Honey for My Biscuit« fliegt der Slidebar nur so über die Saiten seiner Lap-Steel Gitarre. Die Songs, alles Eigenkompositionen, balancieren auf dem schmalen Grat zwischen derbem Blues und Countryballade; gefühlvoll wird es in Stücken wie „Love Song at 4 A. M.“ oder „Approximately Little Snow White Blues“, etwas dreckiger geht es in „What It Takes“ oder „Queen of Dwarfs“ zu.

Wenn es um akustischen Blues in deutschen Landen geht, dann führt mittlerweile kein Weg mehr an Bad Temper Joe vorbei. Das Online-Bluesmagazin Wasser-Prawda nennt Joe „einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene“, germanblues.org sieht ihn „auf dem Weg an die Spitze der deutschen Akustikszene“.

Mit seinem Neuling „Solitary Mind“ beweist Bad Temper Joe, dass der Blues ein neues Gesicht bekommen hat, das für einen herzzerreißenden, gefühlvollen und einmaligen Sound, für den richtigen, wahren, doch auch ungewöhnlichen Blues steht.

Bad Temper Joe, Gitarre




Bad Temper Joe
dieser Name steht für Blues. Doch man hüte sich den Bielefelder sofort in eine Schublade zu stecken! Man kann sich sicher sein, wenn Bad Temper Joe sich über seiner Lap-Slide Gitarre beugt und den Blues spielt, liefert er einen herzzerreißenden, gefühlvollen und einmaligen Sound, der komplett sein eigen ist. Das ist der richtige, wahre, aber ungewöhnliche Blues. In der heimischen Szene hat sich der mürrische 23jährige mit der rauhen, knarzigen Stimme durch eine Vielzahl an Konzerten schnell einen Namen gemacht und mit vier Alben im Gepäck gilt er längst nicht mehr nur als Geheimtipp. Nach unzähligen akustischen Solokonzerten betrat der Sänger und Gitarrist im Sommer 2015 die Bühnen der Republik mit einer elektrischen Band und setzte seiner Musik einen neuen Stempel auf. Mit Schlagzeug, Bass und Mundharmonika im Rücken interpretiert der launige Sänger seine eigenen Songs immer wieder neu, lässt die Slidegitarre aufheulen und versinkt tief in seiner Musik.

Ob man es Blues, Country oder Americana nennt, diese Musik geht durch Mark und Bein. Da flüstert, ja haucht er seine Texte mal leise ins Mikrofon, bevor er sie laut, ohne Verstärkung shoutet und legt dabei einen Bann über sein Publikum, der bis zum letzten Song anhält. Man vergisst schnell, dass Joe selten ein Wort an sein Publikum richtet, was zählt, sind seine Songs über Liebe, Verdruss, Hoffnung und Glaube. Er lässt in einem Moment Robert Stevensons „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ wieder aufleben, so dass man glaubt der verrückte Doktor nebst seinem Monster säße direkt vor einem, doch schon im nächsten Moment erzählt er die Geschichte der alten Eiche („Old Oak Tree“), bevor man erfährt wie es ist, mit einem Whiskeyglas verheiraten zu sein („Broken Bottle Top“) oder der Erzählung vom Traum reich zu sterben („Rich Man Blues“) lauscht. Wenn dann der „Sleeping Giant Blues“ angeschlagen wird, hört man, dass hier etwas ganz großes wach geworden ist. Bad Temper Joes Stern am deutschen Blueshimmel gab es schon länger, nun, mit der Bad Temper Joe Band, leuchtet er noch stärker.

Dieses Album enthält kein Booklet

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