LIEBE s/w Mark Forster

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
29.11.2019

Label: Marecs

Genre: Pop

Subgenre: Pop Rock

Interpret: Mark Forster

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Comeback 03:17
  • 2 Einmal 03:17
  • 3 Liebe 03:47
  • 4 Was Du Nicht Tust 04:54
  • 5 194 Länder 03:39
  • 6 747 04:36
  • 7 Danke Danke 02:39
  • 8 Nimmerland 04:28
  • 9 Killer 03:06
  • 10 Genau Wie Du 03:37
  • 11 Chip In 03:43
  • 12 Irgendwann Happy 03:27
  • 13 Gerade Jetzt 03:34
  • 14 Wie Früher Mal Dich 03:28
  • Paris Piano Session
  • 15 Comeback s/w (Paris Piano Session) 03:56
  • 16 Einmal s/w (Paris Piano Session) 03:25
  • 17 Liebe s/w (Paris Piano Session) 04:03
  • 18 Was Du Nicht Tust s/w (Paris Piano Session) 04:29
  • 19 194 Länder s/w (Paris Piano Session) 04:14
  • 20 747 s/w (Paris Piano Session) 03:55
  • 21 Danke Danke s/w (Paris Piano Session) 02:48
  • 22 Nimmerland s/w (Paris Piano Session) 03:54
  • 23 Killer s/w (Paris Piano Session) 03:10
  • 24 Genau Wie Du s/w (Paris Piano Session) 03:45
  • 25 Chip In s/w (Paris Piano Session) 04:05
  • 26 Irgendwann Happy s/w (Paris Piano Session) 03:58
  • 27 Gerade Jetzt s/w (Paris Piano Session) 03:46
  • 28 Wie Früher Mal Dich s/w (Paris Piano Session) 04:04
  • Total Runtime 01:45:04

Info zu LIEBE s/w

Manchmal ist weniger mehr, gerade auch in der Musik. Manchmal strahlen die schönsten Songs ja am hellsten, wenn man sie einfach so aufführt, wie sie entstanden sind; manchmal zeigen sich ihr Wert und ihre Tiefe am klarsten, wenn man sie von allem Zierrat befreit und von allem klanglichen Ornament. So ist es auch mit den dreizehn Liedern, die uns Mark Forster im letzten Jahr auf seinem Album LIEBE geschenkt hat: Es sind intime, tief berührende Kompositionen, in denen der Künstler vor allem von sich selber erzählt und in denen gerade darum so viele Menschen sich wiederzufinden vermochten.

Ein Jahr später hat Mark Forster all diese Lieder jetzt neu aufgenommen, in einer größtmöglich reduzierten Version heruntergestrippt auf ihr wahres Wesen, auf ihren melodischen und lyrischen Kern: Auf dem Album LIEBE s/w (schwarz-weiß) finden sich die Kompositionen aus LIEBE noch einmal, aber nun hat sich Mark Forster beim Singen bloß von seinem Pianisten Daniel Nitt auf schwarzen und weißen Tasten begleiten lassen, auf einem Steinway Flügel, in einem Theater in Paris. Von allen seinen bisherigen Alben sei LIEBE dasjenige, das ihm am meisten bedeutet; mit dem er sich beim Schreiben und Komponieren aber auch am schwersten getan habe. In lyrischer Hinsicht: weil die Texte so intim und persönlich sind; weil es darin um seine Gefühle geht, um seine Biografie; um sein Verhältnis zu Menschen, die ihm sehr nahe stehen; und das heißt also auch: um seinen Blick auf sich selbst. Es ist ein Album, das gegen alle Oberflächlichkeiten auf Tiefe setzt; das Ruhe verströmt und Entschleunigung will; ein Album, in dem die Songs aufeinander aufbauen und sich auseinander ergeben; ein Album, das seine Motive ineinander verschränkt; das man von vorne bis hinten durchhören kann, und am Ende, sagt Mark Forster, ergibt sich die Moral von der Geschicht.

Das Album heißt LIEBE, darum lag es nahe, die schwarz/weiße Version auch in der Stadt der Liebe aufzunehmen, in Paris. Wir haben uns für einen Abend ein Theater gemietet, um das Album dort zwei Mal vor Publikum aufzuführen. Das Theater La Nouvelle Eve liegt am Fuß des Montmartre-Hügels, ein wunderschöner alter Bau aus dem Jahr 1850, der den Betreibern des nahe gelegenen, legendären Moulin Rouge gehört: Ein Saal mit einer wirklich wunderbaren Akustik, und für das Konzert haben wir uns in Paris dann einen Steinway Flügel geliehen, der noch besser klingt, als man das von Steinway Flügeln ohnehin kennt. Nur dieses Holz und diese Spannung sind auf der Aufnahme nunmehr zu hören, nur Mark Forster und Daniel Nitt und die singenden Gäste, die auch schon zur ersten Version von Liebe beitrugen: Maro und Maurice, die beiden ugandischen Popstars, kamen für das gemeinsame Stück Chip In aus ihrer Heimat herbeigeflogen; Sido der wegen seiner eigenen Proben nicht dabei sein konnte ist bei Danke Danke per Telefon zugeschaltet. Überaus konzentriert war die Stimmung, die bei diesem Konzert herrschte, und so sei auch das Publikum gewesen, sagt Mark Forster. Bei jedem der beiden Auftritte lauschten 300 Menschen, fast alle von ihnen aus Deutschland angereist , und alle hatten sich auf Bitten des Künstlers wie er selber in Anzug und Abendgarderobe gekleidet, um den besonderen Charakter dieses Ereignisses zu betonen und feiern. Man muss in Paris nicht dabei gewesen sein, um die Andacht zu spüren, mit der das Publikum die Lieder Mark Forsters dort aufnahm; es ist ein Tondokument von seltener Magie und Aura. Auf LIEBE s/w hört man einen Künstler, der ganz bei sich ist und bei seinen Hörern. Es ist ein Künstler, dessen Musik in jeder Erscheinungsform an das Innerste rührt; ein Künstler, dessen Lieder umso größer erscheinen, desto ungeschützter sie uns entgegentreten.

Mark Forster




Mark Forster
REWIND: Kaum ist der Debüt-»Karton« an der Luft, macht er sich selbstständig. Ist sozusagen »Auf dem Weg«. Erste Single, Charts, New Pop Festival und ein Backstage-Pass, der für Verwirrung sorgt. Zweimal Tour, ausverkaufte Clubs, drei Coverversionen im TV und viel mehr auf YouTube. Nächste Single, Charts, »Ich und Du« mit Anna Depenbusch und #4 mit Sido und »Einer dieser Steine«. Dazwischen ein überraschendes Date mit dem Head of Winnweiler, das ein improvisiertes Goldenes Buch und einen Wiki-Eintrag als »Sohn der Stadt« verursacht. Was bleibt, ist der ungewohnte Zustand, jetzt manchmal »Nein« sagen zu müssen und der Gedanke an das nächste Album.

PAUSE: Ein langer Spaziergang im Herbst 2012, wegen der ganzen Fragen. Weil es unmöglich ist, zweimal auf dieselbe Art ein Album zu schreiben. Verantwortung, Songs wie Tätowierungen. Was hilft ist Ackern. Mehr Bilder, Doppelreime und die zündende Idee gegen das Verzetteln: Das Orchester als Rahmen, ein filmischer Ansatz. Kein Konzeptalbum, aber Songs wie Szenen. Immer noch Pop, aber mit einem besonderen Element. Die Texte sind biografisch und übertrieben, wie vorher – aber nicht wie aus einem Tagebuch, eher wie in einem Spiegel. In zwei Jahren entsteht an fast jedem Tag diese Platte, die mit ihrem Vorgänger nicht zu vergleichen ist.

PLAY: Februar, Berlin. April, Hannover. August, Breslau. Oktober, Motril. Mark übernimmt mehr Regie, schraubt nicht so sehr am Sound, interessiert sich eher für Atmosphäre, Fläche und das Wroclaw Score Orchestra auf 600qm Rundfunksaal. Ralf Christian Mayer und Daniel Nitt fangen Feuer. »Königin Schwermut« als Blaupause, das Finale: »Trink auf mich«. Mitten drin Kollegen. Sido auf der ersten Single »Au Revoir«, Caro von Glasperlenspiel in »Hundert Stunden« und Flo Mega ist der perfekte verlorene Freund. Auf diesem Album wird geliebt, gedacht und gejagt; nach Geistern, die manchmal traurig machen. Nicht sexy Schriftsteller-traurig, sondern hässliches Rumhäng-traurig – weil es das nun mal gibt. Es geht um den Konflikt zwischen Herz und Verstand, kommt am 16. Mai und heißt: »BAUCH UND KOPF«.

Dieses Album enthält kein Booklet

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